Das war längst überfällig: Die beliebten WhatsApp-Sprachnachrichten bekommen ab sofort eine neue Funktion. Damit kann der Versender vorher überprüfen, ob sein gesprochener Text nicht vielleicht doch an der ein oder anderen Stelle über die Stränge schlägt.
Die Macht des gesprochenen Wortes
Die meisten WhatsApp-Nutzer kennen das auf die eine und vielleicht sogar die andere Weise. Man bekommt eine Sprachnachricht und ist wie vor den Kopf gestoßen. Denn der Absender war enttäuscht, traurig oder gar verärgert. Die dann eingehende Nachricht ist oft unverhältnismäßig und auch der Empfänger empfindet alles andere als Freude. Und wenn man selber eine Nachricht per Sprache in WhatsApp verschickt? Hier gilt das Gleiche, wie bei E-Mails, die direkt nach einer Verärgerung getippt und versendet werden. Der Wortlaut ist teilweise unfair und wird nur aus dem vorherrschenden Ärger genährt. Es ist also immer eine gute Idee, mindestens ein paar Stunden, wenn nicht gar einen ganzen Tag zu warten, um dem anfänglichen Ärger nicht zu viel Raum zu geben.
Erst prüfen, dann senden
Ab sofort können selbst eingesprochene Nachrichten in WhatsApp also vom Versender noch einmal angehört werden. Dann wird schnell klar, ob die Ansage passend ist oder man sich noch einmal überlegen sollte, ob die Nachricht in dieser Form wirklich passend ist. So bietet das neue Feature also in mehrerlei Hinsicht einige Vorteile. Erstens können Versprecher oder ungünstige gewählte Worte vom Versender vor dem Versand ausgemerzt werden. Zweitens gibt es nun natürlich die Möglichkeit, die Sprachnachricht gar nicht zu verschicken, wenn man hört, ob man sich im Ton vergriffen hat. So könnte die neue Funktion auf jedem Fall dafür sorgen, dass viele Freund- oder Partnerschaften wegen einer falsch verstandenen Nachricht auf dünnes Eis geführt werden oder gar ganz zerbrechen.
5 Messenger im Test: Mit welchem kommunizieren Sie sicher?
Auch in Krisenzeiten gehören verschlüsselte Messenger-Dienste zum Alltag. Doch wie gut und sicher sind die Dienste wirklich?