Vom Weitwinkel- bis zum leichten Telebereich deckt das Olympus M.ZUIKO DIGITAL 4-5,6/14-150 mm ED II viele fotografische Ergebnisse ab. Und es ha dabei – vorweg genommen – Stärken und Schwächen.
- Anschluss/Bajonett: MF-T (Micor Four Thirds)
- Gewicht: ca. 285 g
- Preis: 650 Euro
Verbesserte Version
Die Version II des 14-150 mm Olympus-Zooms wurde sowohl bei der Mechanik als auch bei der Optik verbessert. Die Fassung wirkt solide, die Fertigungsqualität ist hoch. Das Zoom ist wetterfest abgedichtet. Der Zoomring dreht sich aufgrund der Abdichtung etwas satt, aber die Gängigkeit ist einwandfrei. Der Fokussierring ist dagegen geringfügig leichtgängig, die Gängigkeit ist dennoch sehr gut.
Objektiv mit sehr gute Auflösung
Für eine verbesserte optische Leistung soll die neue ZERO-Beschichtung sorgen (Zuiko Extra-low Reflection Optical). Daher überrascht es etwas, dass bei offener Blende die hellen Details meistens etwas überstrahlt wirken. In der kurzen Brennweite ist die Auflösung bei beiden gemessenen Blendenöffnungen sehr hoch und gleichmäßig. Bei 100 mm verringert das Abblenden auf Blende 10 durch Beugungserscheinungen die exzellente Auflösung in der Bildmitte und verbessert nur noch die Ränder und Ecken.
Das M.ZUIKO DIGITAL 4-5,6/14-150 mm ED hat Schwächen
Der Schwachpunkt des Objektivs ist 5,6/150 mm. Hier lässt sich die Abbildungsleistung durch Abblenden um zwei Stufen im ganzen Bildfeld steigern. Die Chromatische Aberration nimmt mit der Brennweite zu.
Die Vignettierung ist in den Brennweitenextremen bei offener Blende am größten, kann aber vernachlässigt werden. Das Zoom verzeichnet gering tonnenförmig in der kurzen Brennweite und ist dann im weiteren Zoomverlauf praktisch verzeichnungsfrei.
Fazit
Das M.ZUIKO DIGITAL 4-5,6/14-150 mm ED hinterlässt insgesamt einen positiven Eindruck, zumindest für so einen optischen Generalisten.
- PRO
- Vignettierung vernachlässigbar, fast verzeichnungsfrei.
- KONTRA
- Mechanische Bedienung etwas unausgewogen.
Ursprungsartikel von Dr. Artur Landt