Veröffentlicht inEinzeltests

Bluetti AC180: Mobiles Power-Paket im Test

Die neue Powerstation von Bluetti stellt sich dem Test.

Die Bluetti AC180 Powerstation mit Solarpanel auf einer Dachterrasse in der Sonne.
© IMTEST

Steuerung per App

Die App-Steuerung hat Bluetti schon länger für die eigenen Powerstations im Programm. Auch für die AC180 war die Verbindung im Test sehr einfach und funktionierte danach einwandfrei. Das Smartphone zeigt dank App sowohl den aktuellen Akkustand der Powerstation als auch eingehende und ausgehende Leistungsströme an. Die USB-Buchsen und Steckdosen-Anschlüsse können zudem per Knopfdruck an- und ausgeschaltet werden. Das kann zum Beispiel praktisch sein, wenn die Powerstation per Solarpanel im Garten auflädt oder Geräte in einem anderen Raum mit Energie versorgt. Dann zeigt die App die wichtigsten Informationen und Einstellungen auch aus der Ferne an.

Ein Screenshot der Bluetti-App.
In der Bluetti-App werden Ein- und Ausgänge der Powerstation sowie der Akkustand angezeigt.
Ein Screenshot der Bluetti-App.
Außerdem lassen sich die USB- und Steckdosen-Anschlüsse per Schieberegler steuern.

Da die Bluetti AC180 mit weiteren Zusatz-Akkus erweitert werden kann, zeigt die App auch die Anzahl der verbundenen Energiespeicher an.

Ein Screenshot der Bluetti-App.
Ist nicht nur die Powerstation aktiv, sondern ein ganzes Energiespeicher-System, kann die App auch Informationen darüber bereitstellen. © Bluetti

Fazit

Die Bluetti AC180 bietet eine hohe Ausgangsleistung von konstanten 1.800 Watt und zumindest auf dem Papier mit 1.152 Wattstunden zudem auch eine sehr hohe Kapazität für ihre Geräte-Klasse. Im Labortest konnte sie die angeschlossenen Verbraucher dennoch nur vergleichsweise kurz betreiben. Dafür war sie beim Aufladen an der Steckdose fix und war demnach schnell wieder einsatzbereit. In der IMTEST-Klasse III, in die diese Powerstation fällt, schneidet sie daher insgesamt gut ab.
Die AC180 kostet im Bluetti-Webshop derzeit 1.099 Euro.

  • PRO
    • Sehr kurze Ladedauer an Steckdose und Solarpanel, gutes Verhältnis von Gewicht zu Kapazität, unterstützt kabelloses Laden von Smartphones.
  • KONTRA
    • Kurze Laufzeit im Labortest, wenig Schutzkappen für Anschlüsse, sehr viel Verpackungsmüll.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,4

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.