Ein kleiner Standmixer für Dips, Smoothies, Shakes und Soßen ist ein sehr praktischer Küchenhelfer. Das amerikanische Unternehmen SharkNinja hat mit dem Ninja-Mixer „Foodi 2-in-1 Power Nutri“ ein sehr leistungsstarkes Gerät auf den Markt gebracht, das mit verschiedenen Programmen für alle Einsätze gerüstet sein soll. Wie sich der Mixer im Test schlägt, verrät IMTEST.
Produktdetails
- 119,99 Euro
- 1.100 W Leistung
- 2x Becher (700 ml, 400 ml), Deckel mit Trinkverschluss, Aufbewahrungsdeckel, Klingen, Rezeptbuch
Ninja-Mixer löst ein häufiges Becher-Problem
Mit bis zu 1.100 Watt Leistung mixt, hackt und püriert der rund 2 Kilogramm schwere Ninja-Mixer die Zutaten in den zwei mitgelieferten Bechern. Der größere von beiden fasst mit rund 700 Millilitern reichlich Volumen für einen großen Smoothie oder Shake. Dafür befindet sich im Lieferumfang ein dicht schließender Deckel mit Trinkverschluss. Der kleinere Becher mit 400 ml Volumen ist für Soßen und Dips oder leicht Gefrorenes geeignet.
Jetzt kommt der Clou: Bei vielen Geräten werden Zutaten bei hoher Drehzahl oben an die Innenwand des Mixbechers geschleudert. Die müssen dann zwischendurch per Hand und Spatel gelöst werden. Nicht so beim Ninja-Mixer: In das obere Ende des Bechers hat der Hersteller einen manuell drehbaren Doppelspatel integriert. Damit sollen sich Zutaten während des Mixvorganges wieder in Richtung Klingen lösen lassen. Im Praxis-Test beweist das Küchengerät, wie gut das funktioniert.
Einfache Bedienung – und was der Mixer nicht kann
Über vier Programmtasten (variieren in Dauer und Mixintervallen) für unterschiedliche Zubereitungsarten verfügt der Ninja-Mixer „Foodi“. Außerdem stehen auf dem mit Folie überzogenen Bedienfeld noch zwei Tasten für Start/Stopp und Pulse zur Verfügung. Das ist übersichtlich gestaltet und wird ergänzt durch eine kleine Anzeige zur Restlaufdauer der gewählten Funktion.
Zwei Anwendungen funktionieren mit dem Mixer aber explizit nicht: Trockene Lebensmittel dürfen nicht gemixt werden und zum Mahlen von beispielsweise Nüssen ist der Apparat auch nicht geeignet.
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Ninja-Mixer mit Lärm im Einsatz: Das sind die Ergebnisse
In vier Tests soll der Ninja-Mixer jetzt zeigen, was es kann. Der Bananenshake mit Haselnüssen im großen Behälter mit dem Programm „Blend“ wird zwar fein und sämig aber leider wenig luftig. Das Ergebnis war nur durchwachsen. Im Betrieb entfacht der Mixer mit 90 Dezibel zudem einen ordentlichen Höllenlärm. Gut, dass das Programm nur 55 Sekunden dauert. Zwei Gummisaugnäpfe unter dem Motorblock halten die Apparatur dabei standfest auf der Arbeitsfläche.
Mit dem gleichen Programm soll es ein Smoothie mit grobfaseriger Ananas und Orange sowie steinhart gefrorenen Beeren mixen. Das klappt perfekt, der Smoothie schmeckt sehr gut. In einem grünen Smoothie aus Gurke, Minze und Feldsalat sind die harten Blattrippen der Minze vollständig zerkleinert.
Zum Abschluss des Mixer-Tests muss der kleine Becher mit integrierten Spateln sein Prinzip erfolgreich unter Beweis stellen. Gefrorene Beeren haften oben im Becher, unten steht die Milch zum Slush. Das ist keine gute Ausgangslage für ein erfrischendes Fruchteis. Doch durch kontinuierliches Drehen des Doppelspatels gelangen die Beeren zu den Klingen. So bereitet der Ninja-Mixer das Fruchteis perfekt zu.
FAZIT
Der Ninja-Mixer ist ein guter Küchenfreund, der zuverlässig und gründlich auch harte oder grobe Zutaten fein zerkleinert. Dank der verschiedenen Programme kann er sogar erfrischende Slushs zubereiten – mit etwas persönlichem Einsatz am Gerät.
- PRO
- Vielfältige Programmwahl, einfache Bedienung, gute bis sehr gute Mixergebnisse
- KONTRA
- Massige Motorbasis, unter Volllast sehr laut
IMTEST Ergebnis:
gut 1,8