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Philips Airfryer XXL Connected im Test: Da geht mehr als Pommes!

IMTEST hat die Heißluftfritteuse unter die Lupe genommen.

© IMTEST

Heißluftfritteusen sind im Trend. Egal ob Pommes, Hähnchen, Frühlingsrollen, gefüllte Paprika oder Kaiserschmarrn: Bei der Vielfalt an Gerichten, die man mit einem Airfryer zubereiten kann, ist für jeden etwas dabei. Und im Gegensatz zu klassischen Fritteusen baden die Lebensmittel hier nicht im heißen Fett oder Öl, sondern werden mit heißer Luft frittiert. Einer der beliebtesten Hersteller von Heißluftfritteusen ist Philips. IMTEST hat deshalb das Modell Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected genau unter die Lupe genommen.  

Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected

Philips Airfryer Connect XXL

Wer sich zudem dafür interessiert, inbesondere Salate schnell und einfach zu schneiden, für den lohnt sich ein Blick auf den Vergleichstest der Food Prozessoren.


Produktdetails

  • ab 270 Euro
  • 2.200 Watt
  • 9,27 Kilogramm
  • 8,3 Liter

Heißluftfritteusen: Das sind die Test-Kriterien

Hauptkriterium für den Kauf einer Heißluftfritteuse ist sicherlich ein leckeres Frittier-Ergebnis. Im Praxiseinsatz bei IMTEST hat das Gerät daher nacheinander geriffelte Pommes gemäß der Packungsanweisung sowie Karotten- und Paprika-Streifen für 15 bzw. 10 Minuten gegart. Bewertet wurden dabei der Geschmack, die Konsistenz und die Optik der zubereiteten Speisen.

Zudem ist wichtig, wie einfach man mit dem Gerät arbeiten kann. Eine verständliche Display-Führung und leichte Handhabung des Frittierkorbs sorgen in diesem Punkt für gute Noten. Darüber hinaus hat IMTEST die Lautstärke sowie den Stromverbrauch untersucht und unter anderem die Einfachheit der Reinigung und die Kontrollsignale unter die Lupe genommen.

Philips Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected
IMTEST hat den Philips Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected auf Herz und Nieren geprüft. © Philips

Philips Airfryer: So gut klappt die Bedienung

Die Bedienung der Heißluftfritteuse von Philips ist denkbar einfach. Rechts neben dem farbigen Display befindet sich ein Drehrad. Mit diesem kann man sich durch die 86 Automatikprogramme manövrieren oder selbst die gewünschte Temperatur (zwischen 40 und 200 Grad Celsius) und Frittierdauer (bis zu 180 Minuten) einstellen. Mit einem Klick auf das Drehrad wird die Auswahl bestätigt. Hat man sich verklickt, gibt es links neben dem Bildschirm eine Zurück-Taste.

Sobald man den Garvorgang gestartet hat, wird auf dem Displays die verbleibende Zeit in Minuten angezeigt. In der letzten Minute sind dann die verbleibenden Sekunden zu sehen. Ist der Garvorgang beendet, schaltet sich die Heißluftfritteuse automatisch ab und erzeugt einen Signalton. Zudem gibt es auch nach der Hälfte der Garzeit einen Signalton, der die Nutzer daran erinnert, beispielsweise die Pommes zu schütteln.

Displayführung des Airfryers von Philips.
Das Modell überzeugt durch eine einfache Bedienung mit Drehrad. © IMTEST

Auf dem Schienensystem

Der Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected verfügt über einen Frittierkorb. Andere Modelle – wie etwa der Ninja Foodi FlexDrawer 10,4 L – besitzen dagegen zwei Körbe, um gleichzeitig verschiedene Speisen zuzubereiten. Ein großer Pluspunkt ist dagegen das Schienensystem, auf dem der Frittierkorb in den Fritteusen-Körper gleitet.

Das funktioniert im Test einwandfrei und sehr leichtgängig. Außerdem rastet der Korb gut hörbar ein. Nach dem Gebrauch kann etwa der Frittierkorbs in der Spülmaschine gereinigt werden. Auch von Hand lässt sich das Gerät zudem gut abwaschen und abwischen.

Auch spannend: Die Heißluftfritteuse lässt sich mit der NutriU-App verbinden, die Rezepte aus aller Welt enthält. Dort gibt es Schritt-für-Schritt-Anleitungen und genaue Einstellungen, um die Rezepte einfach nachzukochen.

Das Schienensystem des Airfryers von Philips.
Auf einem Schienensystem gleitet der Frittierkorb in das Gerät. © IMTEST


Knusprige Pommes

Eine der Speisen, die wohl am häufigsten mit Heißluftfritteusen zubereitet werden, sind Pommes. Knusprig gebacken oder frittiert schmecken sie der ganzen Familie. IMTEST hat deshalb geriffelte Pommes gemäß der Verpackungsanweisung gegart – und war vom Ergebnis begeistert. Optisch sind die Pommes gleichmäßig gebräunt, ohne dunkle Stellen aufzuweisen. Und auch geschmacklich können die Fritten überzeugen: Sie sind durchweg und unabhängig von der Größe der einzelnen Pommes sehr knusprig, aber nicht zu hart.

Pommes aus dem Airfryer von Philips.
Die Pommes werden im Airfryer sehr knusprig und gleichmäßig. © IMTEST

Gemüse auf den Punkt

Da Heißluftfritteusen im Vergleich zu herkömmlichen Fritteusen die Speisen gesünder zubereiten, hat IMTEST zudem Paprika und Karotten mit dem Gerät gegart. Die Karotten-Streifen waren dabei 15 Minuten lang bei 160 Grad Celsius im Airfryer, die Paprika-Streifen hingegen 10 Minuten lang bei ebenfalls 160 Grad Celsius. Beide Gemüsesorten gart die Heißluftfritteuse sehr gleichmäßig auf den Punkt. Die Streifen sind, unabhängig von der Größe, gut durch und weder zu hart noch zu matschig. Außerdem entwickeln die beiden Sorten ein leichtes Röst- bzw. Karamelaroma.

Gemüse aus dem Airfryer von Philips.
Das Gemüse ist auf den Punkt gegart. © IMTEST

Lautstärke und Stromverbrauch

Die gemessene Lautstärke der Heißluftfritteuse beträgt 54 Dezibel, was etwa den Geräuschen eines Kühlschranks entspricht. Damit ist eine Verständigung in der Küche auch im laufenden Betrieb des Geräts gut möglich. Die gemessene Leistungsaufnahme liegt hingegen bei 2.200 Watt. Das bedeutet: Läuft das Modell beispielsweise 10 Minuten lang, entspricht das einem Energieverbrauch von 0,36 Kilowattstunden (kWh) und somit Energiekosten von rund 10 Cent. Bei einem durchschnittlichen Backofen mit einer Leistungsaufnahme von etwa 3.000 Watt liegen die Kosten für diese Zeit hingegen höher, bei rund 15 Cent. 

Fazit

Der Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected von Philips konnte im Test in allen Aspekten überzeugen. Die Pommes werden von diesem Modell äußerst gleichmäßig frittiert und sind unabhängig von der Größe sehr knusprig. Auch bei der Zubereitung der Paprika- und Karotten-Streifen konnte die Heißluftfritteuse mit auf den Punkt gegartem Gemüse sehr gute Noten erzielen. Ebenfalls behaupten konnte sich das Gerät im Bereich Displayführung und in der Handhabung des Frittierkorbs. Zudem gleitet der Frittierkorb sanft auf einer Schiene in das Modell. 

  • PRO
    • Speisen auf den Punkt gegart, sehr einfache Bedienung und Handhabung
  • KONTRA
    • Nur ein Frittierfach

IMTEST Ergebnis:

gut 1,6

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.