Veröffentlicht inNews

Microsoft Translator: Ab sofort mit über 100 Sprachen

Der Microsoft Translator bietet nun noch mehr Menschen den Zugang zu den praktischen Übersetzungen.

Eine Frau hält sich ein Buch vor das Gesicht
© James Korvin/Unsplash

Der Microsoft Translator kann ab sofort in über 100 verschiedene Sprachen übersetzen. Welche neuen Sprachen neu hinzu gekommen sind und welchem Zweck der stetige Ausbau der praktischen Software dient, erläutert der Anbieter zusätzlich.

Welche neuen Sprachen sind dabei?

Sie sprechen Dhivehi, Georgisch, Mazedonisch oder Baschkirisch? Das sind vier der insgesamt zwölf Sprachen, die jetzt neu zum Microsoft Translator hinzugefügt wurden. So wird laut Anbieter Microsoft mehr als 84 Millionen weiteren Menschen die Nutzung des Übersetzers, der jedwede Sprache einfach und schnell in ihre Muttersprache übersetzt. Damit beherrscht der Microsoft Translator inzwischen 103 Sprachen und hilft weltweit mehr als 5,66 Milliarden Menschen, Sprachbarrieren zu überwinden und einander besser zu verstehen. Zu den weiteren neuen Sprachen zählen Mazedonisch, Mongolisch (kyrillisch), Mongolisch (traditionell), Tatarisch, Tibetisch, Turkmenisch, Uighurisch und Usbekisch (lateinisch).

Ein kleines Mädchen sitzt neben einem Kalb.
Sie möchten wissen, wie das Lieblings-Kälbchen des kleinen mongolesischen Mädchens heißt? Mit dem Microsoft Translator ist das seit Kurzem kein Problem mehr. © Uchral Sanjaadorj/Unsplash

Geschwindigkeit und Genauigkeit mit NMT

Gleichzeitig sorgt Microsoft kontinuierlich dafür, dass die Qualität der maschinellen Übersetzungen den hohen Ansprüchen gerecht wird, welche die Nutzer an so eine Software stellen. Oder die Erwartungen sogar übertrifft. Besonders die Einführung der neuronalen maschinellen Übersetzungen (Neural Machine Translation, NMT) soll dazu beitragen, sowohl die Übersetzungsgeschwindigkeit als auch deren Genauigkeit weiter stark zu erhöhen.

Die der Anwendung zugrundeliegende Architektur ermöglicht es, neue maschinelle Übersetzungsmodelle zu erstellen, die sich auch mit kleineren Datenmengen trainieren lassen. Transformer lernen mithilfe sogenannter Attention-Layer, welche Textteile miteinander in Beziehung stehen. Die mehrsprachige Transformer-Architektur soll dabei helfen, Trainingsdaten mit Material aus anderen Sprachen zu ergänzen. Oft stammt das Material dafür aus derselben oder einer verwandten Sprachfamilie, um auf diesem Weg auch Modelle für ressourcenarme Sprachen entwickeln zu können. Also für Sprachen, für die nur eine geringe Menge an Daten vorhanden ist.

Software ist vielseitig einsetzbar

Der Microsoft Translator ist natürlich als App für iOS– und Android-Geräte verfügbar. Sie bietet zahlreiche Features, von denen selbst der Google Translator noch eine Menge lernen kann. Die Software kann aber auch im Klassenzimmer zur Lernen und zur besseren Kommunikation der Schüler Einsatz finden. Was viele Nutzer noch nicht wissen: Auch für YouTube steht der Übersetzer bereit und kann auch Wunsch direkt aus den Videos heraus helfen, Sprachbarrieren zu überwinden – und das ebenfalls meist deutlich besser, als die unterhalb der Videos eingeblendete Anwendung von Google.



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.