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Eines für Alle(s): 5 vielseitige Tablets im Test

Tablets sind kleine Alleskönner: Ob zum Filme schauen, Lesen, Zeichnen oder Arbeiten, sind sie gute Alternativen zum Notebook.

Ältere Frau sitzt mit Mädchen das ein Tablet hält auf Sofa
© Getty Images, IMTEST

Die besten Tablets // IMTEST

Office, Fotos und Apps: Tablet-PCs sind kleiner alsNotebooks, haben aber oft richtig viel zu bieten. IMTEST hat fünf aktuelle Tablets getestet – von günstig bis sehr teuer.

Gegenüber Laptops bieten Tablets viele Vorteile: Die Bedienung ist vor allem für Einsteiger einfacher, sogenannte Apps bringen unzählige kostenlose Funktionen, die Kamera taugt für Schnappschüsse und mit dem geringen Gewicht sind sie ideale Reisebegleiter. Allerdings ist Tablet nicht gleich Tablet. Die technische Ausstattung ist so unterschiedlich wie die Preisgestaltung. Bei IMTEST mussten sich fünf aktuelle Tablets im Test zwischen 249 und 889 Euro beweisen.

Tablets im Test: Die Kandidaten

Apples im Herbst erschienene iPads sind in diesem Test ebenso vertreten wie das sehr günstige Medion Lifetab. Auch Microsofts Surface Go 3 und das Pad 5 von Xiaomi zählen zu den Tablets im Test. Hier ein Überblick über Testkandidaten und ihre Ergebnisse:

Das ist das günstige Einsteigermodell

Einen günstigen Einstieg in die Tablet-Welt bietet das Medion Lifetab E10814. Eine Tastatur samt Mausfeld ist im Lieferumfang enthalten, der Speicher lässt sich per micro-SD-Karte erweitern, und eine SIM-Karte hat Platz, um auch unterwegs zu surfen. Bei der originalgetreuen Farbwiedergabe zeigt der Bildschirm Schwächen, liefert aber insgesamt ein scharfes Bild. Als Einsteiger-Tablet eignet es sich gut zum Surfen, Videos gucken, Chatten und Texten – Microsoft Office inklusive. Für Spiele und aufwendige Anwendungen ist die Rechenleistung allerdings zu schwach, da bieten andere Tablets im Test deutlich mehr.

Schickes Multitalent von Xiaomi

Mit hohem Arbeitstempo punktet dafür das Xiaomi Pad 5. Darauf lassen sich 3D-Spiele genießen und 4K-Videos flüssig abspielen. „Flüssig“ ist auch das Stichwort des Bildschirms. Mit 120 Hertz (Hz) Bildwiederholrate wirken Bewegtbilder beim Scrollen und Wischen butterweich. Überhaupt ist die Bildqualität auf hohem Niveau: ein scharfes Bild, originalgetreue Farben und hohe Bildschirmhelligkeit. Mit 8:02 Stunden bei dauerhafter Videowiedergabe erreicht das Pad 5 eine lange Laufzeit. Und wer gerne produktiv arbeiten möchte, kann dem schicken Aluminium-Tablet das passende Zubehör spendieren, in Form von Stift und Tastatur.

Willkommen bei Apple

Für 379 Euro ist das iPad der günstigste Einstieg in das Apple-Universum. Apples Geräte lassen sich sehr einfach bedienen, funktionieren nahtlos mit allen Apple-Diensten und erhalten lange Zeit Updates. Damit funktioniert das Tablet auch nach Jahren noch reibungslos. Wer mehr als die 64 Gigabygte (GB) Speicher und auch noch eine Mobilfunkanbindung per 5G möchte, muss ordentlich draufzahlen. Der Preis steigt dann auf bis zu 689 Euro.

Doch selbst für 379 Euro beweist es ein hohes Arbeitstempo und eine lange Laufzeit von 7:30 Stunden, was ein Pluspunkt gegenüber den anderen Tablets im Test ist. Wie das Pad 5 lässt es sich um Tastatur und Stift erweitern. Der Bildschirm zeigt eine gute Auflösung und ordentliche Helligkeit. In Sachen Farbtreue und Bildwiederholrate kann der Bildschirm aber nicht mit dem des Xiaomi Pad 5 mithalten. Hierfür springt sein kleines Geschwisterchen ein.



Apples kreatives Mini-Rechenmonster

Mit 549 Euro ist das iPad mini teurer, bietet dafür aber auch die bessere Technik. Der hochauflösende, helle Bildschirm lässt sich per Stift bedienen. Mit seiner kompakten Größe von gerade einmal 19,5 x 13,4 Zentimetern (cm) wird es so zu einem digitalen Notiz- und- Zeichenblock. Dank sehr schnellem Prozessor laufen Multimedia-Anwendungen auf dem Tablet ebenso flott wie Spiele. Dafür ist die Laufzeit etwas kurz und das Gehäuse nicht wasserdicht. Ansonsten ermöglicht der flinke Typ-C-Anschluss den Anschluss von Zubehör wie Kameras, Massenspeicher und elektrischen Musikinstrumenten zum kreativen Austoben.



Surface Go 3 auch unter Tablets im Test

Das Surface Go 3 ist das günstigste Tablet von Microsoft. Das installierte Windows 11 ist dem Vorgänger Windows 10 sehr ähnlich und dürfte vielen Nutzern vertraut sein und versteht sich bestens mit Microsoft-Anwendungen, etwa Word und Excel. Das installierte Windows 11 Home S lässt sich allerdings auch nicht viel mehr betreiben. Klassische Windows-Programme sind nicht zu installieren. Anwendungen gibt es nur aus der überschaubaren Auswahl des Microsoft Stores.

Der Schwerpunkt des Go 3 liegt eher auf Produktivitäts-Anwendungen für Schüler und Studenten. Das macht sich auch am schwachen Prozessor bemerkbar, ebenso an der Touch-Bedienung. Die teils verschachtelten Menüs und kleinen Bedienelemente lassen sich oft nur schwer mit dem Finger treffen und passen eher zu Tastatur und Mausfeld oder zum Stift. Beides ist wie bei den anderen Tablets im Test als Set zusätzlich erhältlich.

FAZIT

Die Auswahl an Tablets ist groß. Schon das Betriebssystem entscheidet über Möglichkeiten wie Einschränkungen. Mit der besten Technik aller Tablets im Test holt sich das kleine iPad mini den Sieg. Das Xiaomi Pad 5 beweist trotz des moderaten Preises echte Premium-Qualitäten. Medions Lifetab E10814 bietet ein preiswertes Gesamtpaket inklusive Tastatur – dafür fehlt eine Hauptkamera.

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Timur Stürmer startete 2021 als angestellter Redakteur für IMTEST. Redaktionell widmete er sich der Test-Entwicklung, der Video -Produktion und -Moderation sowie der Publikation von Print- und Online-Artikeln.

Seit 2022 ist er als Leiter FOTOTEST für die redaktionelle Leitung des Magazins zuständig und testet im professionellen Testlabor der Redaktion vorwiegend Kameras und Objektive.

Jenseits der Technik-Welt begeistert er sich für Film, Philosophie und Videospiele. Sie erreichen ihn via E-Mail.