Panasonic hat im Rahmen eines Online-Events seine wichtigsten Fernseher für 2022 vorgestellt. Das Line-Up des Jahres wurde um weitere 4K-OLED-Serien ergänzt, wovon drei TVs in diesem Jahr noch in Deutschland erscheinen. Neben der bereits im Januar enthüllten Flaggschiff-Reihe LZW2004 hat der japanische Hersteller die OLED-Serien LZW1004 und LZW984 präsentiert. Die neuen Fernseher sollen mit ihren Gaming-Funktionen neben Heimkino-Fans vor allem Spielerinnen und Spieler ansprechen. IMTEST nennt die wichtigsten Infos im Überblick.
Inhaltsverzeichnis
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Panasonic LZW2004: Die neue Flaggschiff-Serie
Für sein neues Top-Modell LZW2004 setzt Panasonic auf 55-, 65- und 77-Zoll-Geräte. Alle Varianten verfügen über ein sogenanntes “Master OLED Pro-Panel“. Damit soll die LZW2004-Serie die bis dato beste Bilddarstellung des Herstellers bieten und insbesondere bei den Blautönen eine Wertsteigerung liefern. Dafür sorgt laut Hersteller auch der hauseigene HCX-Pro-AI-Prozessor, der bei allen drei Serien zum Einsatz kommt. Außerdem soll der TV eine neue Spitzenhelligkeit in den Modi “True Cinema”, “Cinema”, “Filmmaker” und “Professional” liefern. Ein hauseigenes Kühlsystem, das die zusätzliche Hitze ableitet, soll dies möglich machen.
Doch nicht nur das Bild soll bei dem Flaggschiff stimmen, sondern auch der Ton. Der OLED-Fernseher ist mit verschiedenen Lautsprechern ausgestattet, die nach vorne, zur Seite und nach oben strahlen. Der Vorteil: Das soll einen 360-Grad-Klang ermöglichen, der sich im Raum verteilt. Klar: Die Standards Dolby Vision und Dolby Atmos werden von allen vorgestellten Modellen unterstützt.
LZW1004- und LZW984-Serie
Die 55- und 65-Varianten der LZW1004-Serie sind mit der “Master OLED”-Technologie ausgestattet. Die kleineren 48- und 42-Zoll-Modelle bieten lediglich eine “OLED”-Konfiguration. Dennoch sollen die Fernseher ebenfalls heller strahlen und eine höhere Farbgenauigkeit bieten. Die LZW984-Serie kommt in den Größen 65 Zoll, 55 Zoll, 48 Zoll und 42 Zoll auf den Markt und bietet wie die kleineren Modelle der LZW1004-Reihe eine “OLED”-Konfiguration.
Große Bildschirme für Spieler
Panasonic möchte mit seinen neuen TV-Serien besonders Gaming-Enthusiasten mit einer PlayStation 5 oder einer Xbox Series X ansprechen. Denn die neuen OLED-Fernseher bieten allesamt HDMI-2.1-Anschlüsse und ermöglichen so Spielen in 4K-Auflösung mit einer Bildwiederholrate von 120 Hertz. Außerdem unterstützen die Modelle dabei variable Bildraten (VRR), was Ruckeln und Tearing minimieren soll. Ebenfalls bei den OLED-Fernsehern und der neu vorgestellten LED-Serie LXW944 mit an Bord: die AMD-Technologie FreeSync, die ein noch flüssigeres Spielerlebnis möglich machen soll.
Um bei den ganzen wichtigen Werten nicht den Überblick zu verlieren, können Spieler auf das Game Control Board zugreifen. Das lässt sich über die Fernbedienung aufrufen und zeigt beispielsweise die aktuelle Bildrate, HDR-Metadaten und den Input-Lag an. Letzterer soll bei den neuen OLED-Modellen im 60-Hertz-Aktualisierungsmodus noch geringer sein. Gut für schnelle Mehrspieler-Games wie “Overwatch” und “Call of Duty: Warzone”.
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Automatische Bildanpassung per Sensor
Panasonics neu vorgestellte OLED-TVs und die LXW944-Serie verfügen über Sensoren, die das Bild je nach Situation anpassen. Die Technologie basiert auf dem Auto-AI-Modus, den Panasonic 2021 eingeführt hat. Die Umgebungshelligkeit sowie die Farbtemperatur wird laut Panasonic analysiert. Anschließend erfolgt die automatische Bildanpassung. Außerdem bieten die neuen OLED-Fernseher den “Netflix Adaptive Calibrated Mode“. Damit soll der Fernseher auch das Bild bei Inhalten von Streaming-Diensten optimieren können.
My Home Screen 7.0 an Bord
Natürlich stattet Panasonic seine neuen OLED-Modelle und die LXW944-Serie mit My Home Screen 7.0 aus. Das Smart-TV-Betriebssystem unterstützt beispielsweise alle gängigen Streaming-Dienste wie Amazon Prime Video und Netflix. Novum: das umfassendere Barrierefreiheitsmenü samt Sprachsteuerung und Audiobeschreibungen.
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Eine Handvoll Empfangsmöglichkeiten
Alle Geräte haben Panasonics hauseigenen Penta-Tuner inne. Damit haben Nutzerinnen und Nutzer fünf Optionen, das Fernsehsignal zu empfangen:
- DVB-C (Kabelempfang)
- DVB-S (über Satellit)
- DVB-T (über Innen-/-Außenantenne)
- IPTV (über Internet)
- TV > IP (über das Heimnetzwerk, benötigt keinen Server)
Preis und Verfügbarkeit
Derzeit ist noch unklar, wann die Fernseher in Deutschland erscheinen. Wie viel sie kosten, ist dementsprechend auch noch nicht bekannt.