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Wiz Hero im Test: Kinderleicht zum smarten Licht

Mit der Hero verspricht Wiz eine umkomplizierte, smarte Stimmungsleuchte. IMTEST sagt, wie gut das Gerät wirklich ist

EINE Wiz Hero Lampe auf einem Schreibtisch
© WIZ

Es gibt Leuchten, die passen eher zu modernem Mobiliar und solche, die sich vielleicht eher rustikal präsentieren. Und dann gibt es Exemplare wie die Wiz Hero, die so schlicht sind, dass sie nahezu überall hinpassen, ohne als Fremdkörper zu wirken. Es muss lediglich eine Steckdose in der Nähe sein, weil die mattweiße kleine Lampe mittels Steckernetzteil ihre Stromversorgung realisiert.

Produktdetails

  • 49,99
  • 2.200 – 6.500 K Lichtfarbe
  • 7,9 Watt

Wiz Hero: Einfach eingerichtet

Die Hero kommt ohne irgendeine Bridge aus; sie wird direkt mit dem heimischen WLAN verbunden. Das funktioniert dank der aufgeräumten App problemlos und schnell, sodass die Lampe, die über das komplette RGB-Spektrum farbig leuchten kann, schnell einsatzbereit ist. Wie bei fast allen dieser eher als Stimmungslicht gedachten Leuchten ist die Lichtausbeute mit 620 Lumen nicht so hoch, dass sich ein Raum wirklich ausleuchten ließe.

Hero, violett leuchtend
Die Hero ist eine unaufällige Tischeleute, die aber sehr schönes Stimmungslicht verbreiten kann

Aber um eine Wand, eine Zimmerecke oder auch das Badezimmer in angenehm warme Farbtöne zu tauchen, ist es genau richtig. Allerdings kann, wer möchte, auch für kühlere Stimmung sorgen, denn mit 6.500 Kelvin maximaler Farbtemperatur kann die Hero auch eher eisige Lichteffekte erzeuge.

Funktionalitäten via App für die Wiz Hero

Wie bei den meisten dieser Leuchten steht und fällt allerdings auch das Potenzial der Hero mit der App. Und die bietet einige recht attraktive Features. Nahezu selbstverständlich ist inzwischen die Möglichkeit, Szenen einzurichten, in die auch andere Geräte mit eingebunden werden können. Darüber hinaus lassen sich aber auch sogenannte Rhythmen konfigurieren. Das meint nicht etwa das Pulsieren zu Musik, was man womöglich von der Hue-App kennt. Sondern es handelt sich dabei um eine „Lichtbegleitung“ durch den Tag hindurch, individuell abstimmbar auf den Schlaf-Wach-Rhythmus. Das Ergibt allerdings vor allem dann Sinn, wenn man mehrere der Lampen besitzt, die dann im Schlafzimmer, Bad, Wohnzimmer oder auch im Büro aufgestellt werden.

Sockel der Hero mit Sachalter und Stromanschluss
Die Hero kann auch ohne App bedient werden. Dabei ermöglicht der der Schalter mehr als nur das An- und Ausschalten © IMTEST

Praktisch ist zudem die Funktion WIZcklick, die den Schalter der Lampe mit zwei bevorzugten Lichtprofilen belegt. So lässt sich die Lampe auch dann aktivieren, wenn man gerade Tablet oder Smartphone nicht griffbereit hat. Allerdings wäre es dann auch kein Problem., die Lampe mittels Google Assistant, Alexa oder Siri Shortcut zu bedienen, denn dazu ist die Hero kompatibel.

Fazit

Wiz hat mit der Hero die smarte Beleuchtung weder neu erfunden noch revolutioniert. Dennoch ist die Leuchte als Stimmungslicht enorm flexibel und kann eine echte Bereicherung für die Wohnung sein. Zumal auch der Preis durchaus fair ist.

  • PRO
    • Leichte Installation, keine Bridge nötig, viele Beleuchtungsets vordefiniert.
  • KONTRA
    • Abseits von Leuchten wenig smarte Komponentenvielfalt seitens des Herstellers.

IMTEST Ergebnis:

sehr gut 1,3

Markus Mizgalski

Markus Mizgalski machte 2001 sein Diplom in Geographie. Parallel zum Studium hatte er da bereits einige Jahre als Freelancer für die Bochumer Lokalredaktion einer Tageszeitung sowie als System- und Netzwerkadministrator an der Ruhr-Universität gearbeitet. Die Diplom-Arbeit befasste sich übrigens mit einem Online-Karteninformationssystem, damals extrem innovativ, heute in Form von Google Maps von jedem genutzt.
Nach dem Studium fing er als Hardware-Redakteur bei einer PC-Zeitschrift an, war später Testlaborleiter, leitender Redakteur und schließlich stellvertretender Chefredakteur. Themenschwerpunkte: Netzwerktechnik, aber auch Smarthome, Speichermedien und alles rund um digitale Bildverarbeitung. Zudem verantwortete er ab 2010 auch eine Grillzeitschrift. Als 2013 sein damaliger Arbeitgeber für immer die Türen schloss, folgte zunächst ein Jahr als Freelancer und Grillbuchautor. Danach ging es bis 2020 komplett in die Grillwelt: mit einem Partner zusammen als Fachhändler, Caterer und Grillkursleiter.
Seit 2020 schreibt Markus als Freelancer für IMTEST. Die Themenschwerpunkte sind WLAN und Smarthome/Sicherheit sowie Grillen und Gartentechnik. Smarte Steckdosen, Mesh-Kits, Überwachungskameras, aber eben auch Grills oder Freischneider stehen bei ihm auf dem Prüfstand. Und mit seiner langjährigen Expertise und Erfahrung im Testbereich weiß er, wie er seine Kandidaten an die Grenze treibt. Neben IMTEST schreibt Markus auch noch für die Zeitschrift STEREO.