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eBay Kleinanzeigen: Neuer Name, neue Funktionen

Das beliebte Anzeigenportal bekommt einen neuen Look. Welche Funktionen dazukommen und auf welchen Namen eBay Kleinanzeigen künftig hören wird.

Eine Ansicht der Website von eBay Kleinanzeigen.
© eBay Kleinanzeigen

Das Geschäft um Second-Hand-Ware, auch als Re-Commerce bezeichnet, wird immer populärer. So erreichte das Anzeigenportal eBay Kleinanzeigen im April 2021 mit 40 Millionen Besuchern den Höchststand eines langanhaltenden Trends. Nun stehen einige Veränderungen des beliebten Portals an. Neben einem neuen Namen wird es auch diverse Funktionen geben, die Second-Hand-Shopping sicherer und bequemer machen. IMTEST verrät, was Nutzer erwartet.



Der Grund für das Remake ist der Verkauf des Anzeigenportals an den norwegischen Konzern Adevinta im Juni vergangenen Jahres. Das Unternehmen hat im selben Zug mobile.de gekauft, welches zuvor ebenso wie eBay Kleinanzeigen von der eBay Classifieds Group betrieben wurde. Nummer Eins der Maßnahmen nach dem Kauf ist die Umbenennung von eBay Kleinanzeigen in nur noch Kleinanzeigen. Die Domain sei schon gesichert, aktuell führt sie jedoch noch ins Leere. Für den neuen Markenauftritt inklusive neuem Logo lässt Adevinta sich und der Nutzergemeinschaft jedoch bis 2024 Zeit.

eBay Kleinanzeigen bekommt mehr Sicherheits-Funktionen

Die E-Commerce-Landschaft rund um Amazon, Zalando und Co. stockt in Sachen Kundenzufriedenheit immer mehr auf. Zeit, all das auf den Re-Commerce zu übertragen, zumindest geht das aus der Planung für das künftige Kleinanzeigen hervor. Um zu gewährleisten, dass man einen Artikel auch wirklich bekommt, soll ein “Sofort kaufen”-Button eingeführt werden. Dies gilt allerdings nur bei Produkten mit Festpreis. Generell soll die Möglichkeit zu verhandeln weiterhin Teil des Portals sein. Seit April besteht zudem eine Zusammenarbeit von eBay Kleinanzeigen mit dem Zahlungsanbieter Klarna, seitdem gibt es die Möglichkeit zum Kauf auf Rechnung.

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Neben Komfort spielt bei Online-Käufen zudem das Thema Sicherheit eine immer größere Rolle. So wird eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt, die dann erforderlich ist, wenn Auffälligkeiten erkannt werden wie ein abweichender Standort des Zugriffs. Außerdem soll in Kürze die telefonische Kontaktmöglichkeit bei privaten Profilen gänzlich entfernt werden. Grund dafür ist eine Betrugsmasche in Form von Phishing-Attacken.

Getarnte Käufer senden per SMS oder WhatsApp eine Nachricht und geben zunächst Interesse an einem Artikel vor. Im nächsten Schritt versendet der Käufer dann einen Link zu einer Seite, auf der der Verkäufer angeblich Kontoinformationen zum Empfang des Geldes hinterlegen muss. Um dieser Masche vorzubeugen, streicht Kleinanzeigen die Telefonnummer, die durch die eigene Nachrichten-Funktion ohnehin obsolet geworden ist, komplett heraus.

Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.