Die Lösung für den Winter scheint für viele Menschen simpel: Statt der regulären Heizung sorgt ein Heizlüfter für ein wohlig-warmes Raumklima. Denn wenn die Gaspreise weiter steigen oder Lieferungen gar gänzlich ausbleiben, sehen viele schon das Szenario der unterkühlten Wohnräume. Doch sind die an den Strom angeschlossenen Geräte wirklich die beste Lösung?
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Bei Eiseskälte leistet ein Wärmekissen beste Dienste.
Heizlüfter sind Geräte, ähnlich groß wie ein Bodenventilator, teilweise auch größer, die per Stromzufuhr für warme Luft im Raum sorgen. Normalerweise eignen sie sich für den mobilen und kurzfristigen Einsatz, beispielsweise im Badezimmer oder auf dem Dachboden. Für einen dauerhaften Einsatz in größeren Räumen oder gar ganzen Wohnungen sind sie nicht konzipiert. Problematisch wird es hierbei in zwei Punkten.
Heizlüfter verursachen höhere Kosten
Zum einen verursacht ein Heizlüfter Strom, und das nicht gerade wenig. “Man spart mit Heizlüftern kein Geld, ganz im Gegenteil, man treibt die Stromrechnung in die Höhe”, so Ramona Pop, Vorsitzende des Bundesverbands der Verbraucherzentralen gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Des Weiteren warnen die Bundesnetzagentur so wie der Verband der Energieunternehmen davor, dass das Stromnetz durch den verstärkten Gebrauch von Heizlüftern überlastet wird. Als Alternative rät beispielsweise die Bundesnetzagentur, die Raumtemperatur um ein paar Grad zu drosseln und damit Gas zu sparen.
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Demnach führt das aktuelle Kaufverhalten der Deutschen in eine Sackgasse. Denn: Im ersten Halbjahr wurden laut Marktforschungsunternehmen GfK 35 Prozent mehr Heizlüfter verkauft als im Vorjahreszeitraum.