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Bunte Solarmodule für farbenfrohe Nachhaltigkeit

Danish Solar Energy bietet Solarmodule in verschiedenen Farben an. Individuellen Vorlieben und Denkmalschutz kommt das entgegen.

Muster der Danish Solar Energy Solarmodule in verschiedenen Farben liegen auf einem Tisch.
© Danish Solar Energy Ltd.

Bunte Häuser oder einfach ein optisch einheitliches Dach? Mit den meisten Solaranlagen ist das nicht möglich. Denn derzeit sind Aufbau- oder Indach-Solaranlagen meist deutlich vom Rest des Daches, Balkons oder der Fassade zu unterscheiden. Das soll sich jetzt aber mit der großen Farbauswahl für Solarmodule des dänischen Herstellers Danish Solar Energy ändern.



Was sollen bunte Solarmodule bringen?

Bunte Solarmodule klingt erst einmal danach, dass diese noch auffälliger als die herkömmlichen Solaranlagen sind. Doch das Gegenteil ist gemeint. Danish Solar Energy strebt vielmehr an, dass sich die Solarmodule unauffällig in den Hintergrund eines Daches oder einer Hausfassade eingliedern. Dafür gibt es eine große Farbauswahl, um den Ton der Dachziegel oder Hausfront perfekt zu imitieren. Anders als bei Solarziegeln von anderen Herstellern, benötigt dieses Konzept dann keine Blindmodule oder Attrappen-Ziegel vom gleichen Hersteller. Die Solarmodule von Danish Solar Energy können vielmehr mit bestehenden oder neuen, günstigeren Dachziegeln kombiniert werden.



Da die Solarmodule von Danish Solar Energy vergleichsweise unauffällig sind, sollen nicht nur die Häuser von Ästhetik-Liebhabern nachhaltiger werden können, sondern auch Denkmal-geschützte Gebäude. In Dänemark gibt es bereits einige Versuchsobjekte, die die neuen Solarmodule tragen. Ein weiterer Vorteil: laut Danish Solar Energy sollen sie sogar zur Dämmung des Gebäudes beitragen, da sie vor Windkühlung schützen sollen.

Über die Verfügbarkeit und den Preis des Danish Solar Energy Produkts ist auf der Webseite allerdings nichts zu finden. Dafür muss eine Anfrage per Kontaktformular erfolgen.

Es ist ein großes Landhaus mit mittel-braunem Dach gezeigt. Die Solarmodule von Danish Solar Energy fügen sich beinahe nahtlos ein.
Beinahe nicht zu erkennen: Das Dach des Hauses ist zum einen Teil mit ganz normalen Ziegeln und zum anderen Teil mit farblich passenden Solarmodulen von Danish Solar Energy gedeckt. © Danish Solar Energy Ltd.

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.