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Wheelhome Vikenze III-e: Campingauto mit Solardach

Camping im Grünen? Wheelhome bietet jetzt einen neuen E-Camper mit voll-elektrischer Ausstattung und Solardach, der ebenfalls “grün” ist.

Der Wheelhome Vikenze III-e in rot mit ausgefahrenem Dach in der Natur.
Der neue Vikenze III-e von Wheelhome: Natürlich nicht nur "Grün", sondern auch in verschiedenen Farben erhältlich. © Wheelhome

In 2021 wurden circa 356.000 Autos mit Elektroantrieb neu zugelassen. Das ist laut Statista ein neues Rekordhoch. Und auch im Jahr 2022 geht dieser Trend weiter. Außerdem werden Camping– und andere Freizeitfahrzeuge den Neuzulassungen nach immer beliebter. Die Kombination aus Beidem scheint dementsprechend das Ideal zu sein – das dachte sich wohl auch der britische Camper-Hersteller Wheelhome, der mit dem neuen Vikenze III-e ein voll-elektrisches E-Campingauto auf den Markt bringt.



Das bietet der neue Wheelhome Vikenze III-e

Als Grundlage für den E-Camper dient dem Hersteller Wheelhome der Combo-e Life von Opel. Dementsprechend beinhaltet das E-Campingauto einen Akku mit einer Kapazität von 50 Kilowattstunden und einen Elektromotor mit 136 PS. Damit ist eine theoretische Reichweite von 280 Kilometern möglich – allerdings nur unter Idealbedingungen. Wheelhome empfiehlt nach eigenen Tests hingegen, etwa alle zwei Stunden einen Ladestopp einzulegen.

Zudem verbaut Wheelhome einen zusätzlichen Akku zwischen den Vordersitzen, der die Energie des 300-Watt-starken Solardachs speichern kann. Diese kann dann anschließend für die Campingküche mit Induktions-Kochfeld, Mikrowelle, optionalem Ofen, Spüle und Mini-Kühlschrank verwendet werden. Alle Geräte sind voll-elektrisch und somit ebenfalls “grün”. Außerdem finden sich dank integriertem 3000-Watt-Wechselrichter mehrere 230-Volt-Steckdosen.

Die Innenausstattung des e-Campers ist zu sehen - vor allem die voll-elektrische Campingküche.
Die Campingküche des Wheelhome Vikenze III-e ist voll-elektrisch und kann mit dem Solarstrom vom Dach laufen. © Wheelhome

Auch eine kleine Sanitäranlage ist im E-Camper integriert. Das Element mit Kochfeld und Mikrowelle kann zur Seite geklappt werden und gibt dadurch die eingebaute Camping-Toilette frei. Diese kann man dann im Innenraum des E-Campingautos benutzen und von Außen zum Entleeren entnehmen. Ebenfalls von Außen zugänglich ist ein Wassertank von 10 Litern, der das Waschbecken versorgt.

Zum Schlafen sieht das E-Campingauto ein Einzelbett von circa 200 Mal 66 Zentimetern Größe vor, das sich aus den Sitzen herausklappt. Optional kann zudem ein zweites Bett im Hohlraum des Aufstell-Solardachs eingerichtet werden.

Im Innenraum des e-Campers ist das Einzelbett ausgeklappt und die Camping-Toilette ist zu sehen.
Für die Nacht kann man im Innenraum des e-Campers ein Einzelbett einrichten und die Campingtoilette zugänglich machen. © Wheelhome

Preis und Verfügbarkeit des neuen E-Campingautos

Ein Angebot für den neue E-Camper kann auf der Wheelhome-Webseite angefragt werden. Laut Broschüre des Herstellers beginnt die Preisspanne fürs Freizeitauto bei 58.000 britischen Pfund, also umgerechnet etwa 68.800 Euro.
IMTEST Tipp: Wer zukünftig nicht britisch campen möchte, sollte unbedingt mit dem Hersteller die Option eines Linkslenkers und den Einbau von deutschen Steckdosen absprechen.



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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.