Mit Noordung mischt ein neuer E-Bike-Hersteller den Markt auf. Wie die Slowenen selbst auf ihrer Homepage schreiben, möchten sie mit ihrem ersten Bike das Fahrradfahren neu erfinden. Nicht so einfach, wenn man bedenkt, wie viel Konkurrenz sich in diesem Sektor tummelt. Aber Noordung hat sich für das erste Pedelec etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Vier Lautsprecher sollen für Unterhaltung und coole Beats während der Fahrt sorgen. Darüber hinaus kann ein Luftqualitätsmesser die Luftverschmutzung messen. Gekoppelt an eine zugehörige App soll dem Fahrer in Echtzeit der sauberste Weg für seine Route vorgeschlagen werden.
Boombox am E-Bike sorgt für Hifi-Sound
Sowohl die Lautsprecher als auch der Luftmesser befinden sich zusammen mit dem Akku in der sogenannten Boombox. Das ist eine Box, die optisch einem Motorradtank ähnelt und auf dem Oberrohr des E-Bikes befestigt ist. Die vier integrierten Lautsprecher sollen fantastischen Sound in High-Fidelity-Qualität liefern. Sie sind so nach oben geneigt, dass der Fahrer die volle Beschallung abbekommt. Ob das bei Fahrten durch eine eh schon sehr laute Großstadt Spaß bringt oder eher nervig ist, muss der Fahrer für sich herausfinden.
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Der Akku hat eine Kapazität von 300 Wattstunden und speist nicht nur den Motor, das Licht, den Lautsprecher und den Luftqualitätsmesser, sondern soll dem Fahrer auch als Powerbank dienen. Ist er am Ziel angekommen, kann er die Boombox einfach abnehmen und auf der Wiese beim Picknick Musik hören und gleichzeitig sein Handy laden. Nutzt er all diese Funktionen nicht, soll der Akku für eine Reichweite von bis zu 60 Kilometern sorgen.
Ebenso sind der Rahmen und die Räder des Fahrrads echte Hingucker. Gefertigt aus Kohlefaser, kommt der Rahmen in geschwungenen Linien und wirkt sehr futuristisch. Die Räder bestehen aus je fünf Carbon-Speichenpaaren und haben eine Größe von 27,5 Zoll. Ohne die Boombox soll das E-Bike dank dieser Konstruktion und Materialien nur 17,3 Kilogramm wiegen, die Box allein soll bei 3,5 Kilogramm liegen.
Als Motor ist ein Ansmann-Hinterradnaben-Motor verbaut. Eine Zehn-Gang-Schaltung von Microshift und Magura-Scheibenbremsen komplettieren die Ausstattung. Einen eigenen Fahrradcomputer soll es nicht geben, stattdessen bietet der Lenker eine Handyhalterung. Denn über die App, über die auch die sauberste Route angezeigt wird, lassen sich auch weitere Tourendetails ablesen. Als Preis geben die Slowenen 6.999 Euro an, womit ihr Erstlingswerk kein Schnäppchen ist.
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