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IFA 2022: Neues Miele “Consumption Board” hilft beim Sparen

Die Miele@home App bekommt eine neue Funktion.

Ein Handy mit der Miele@home App ist zu sehen. Strom- und Wasserverbrauch werden angezeigt. Im Hintergrund ist ein Geschirrspüler.
© Miele & Cie. KG, IMTEST

Eine sparsame Spül- oder Waschmaschine auszusuchen, fällt heute nicht mehr schwer. Die bunten Balken des Europäischen Energie-Labels weisen Verbrauchern zuverlässig den Weg – je besser das Gerät eingestuft ist, desto sparsamer ist es. Was viele aber nicht wissen: Die Informationen auf dem Energie-Label gelten nur für das ECO-Programm der Maschine. Andere Programme können von den Angaben deutlich abweichen und zum Beispiel viel mehr Wasser und Energie verbrauchen. Damit man einen besseren Überblick über die tatsächlichen Verbräuche im eigenen Haushalt bekommt und dementsprechend besser managen und sparen kann, stellt die Miele & Cie. KG auf der diesjährigen IFA das neue App-Feature “Consumption Board” vor.



Das neue “Consumption Board” der Miele@home App

Die Miele@home App gibt es schon eine Weile. Sie hilft Nutzern zum Beispiel dabei, die smarten Haushaltsgeräte zu vernetzen, zu steuern und zu überwachen. Neu kommt jetzt aber das sogenannte “Consumption Board” (sinngemäß übersetzt: Verbrauchs-Übersicht). Dieses neue Feature soll zum einen dabei helfen, sparsame Programmeinstellungen auszuwählen. Eine Monatsübersicht soll zudem zeigen, wann welches Programm verwendet wurde und wie viel Verbrauch sich daraus jeweils ergab. Tipps zum Energie- und Wassersparen sollen dann ebenfalls angezeigt werden.

Zum anderen soll darüber auch der Einsatz erneuerbarer Energien vereinfacht werden – vor allem für diejenigen, die eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage auf dem eigenen Dach haben. Bei Miele Geräten wie Waschmaschinen, Trocknern und Geschirrspülern muss dafür laut Hersteller lediglich der Autostartmodus aktiviert werden. Die Maschine startet dann dank des Energiemanagement-Systems, wenn die Solaranlage besonders viel Strom produziert. Sollte das über den Tag nicht der Fall sein, werden die Geräte aber auch mit Netzstrom gestartet, um zur vorher festgelegten Zeit fertig zu werden.
Für diese neue App-Funktion arbeitet Miele mit dem belgischen Unternehmen Smappee zusammen, das sich mit dem Thema Energiemanagement beschäftigt.

Zwei Ansichten des neuen Consumption Boards in der Miele@home App sind zu sehen.
Das neue Consumption Board der Miele@home App zeigt die Verbrauchsdaten sowohl für einen Lauf einer Waschmaschine als auch als Statistik über eine Woche, einen Monat oder ein Jahr. © Miele & Cie. KG

Verfügbarkeit

Die neue Funktion soll laut Miele ab Winter 2022 -spätestens aber bis zum Ende des Jahres – in der Miele@home App verfügbar sein.


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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.