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eBay-Studie: So bereiten sich die Deutschen auf den Winter vor

Alternative Energien sowie Energiesparprodukte liegen im Trend. Welche Produkte besonders nachgefragt werden, zeigt eine Studie von eBay.

Ein Hund liegt auf einem Stuhl vor einem Kaminfeuer.
Nicht jeder kann sich an einem Kamin wärmen, doch andere Produkte helfen auch gegen die Kälte. © Claudio Carrozzo / Unsplash

Auch wenn Deutschland gerade eine Hitzewelle mit Temperaturen bis über 20 Grad erlebt, sind die kalten Wintermonate nicht weit. Dabei wird die Sorge vor Gasengpässen oder horrenden Stromnachzahlungen nicht geringer. Viele Deutsche bleiben jedoch nicht untätig und investieren einerseits in autonome Energiequellen oder andererseits in Hilfsmittel zum Sparen der vorhandenen Energie. IMTEST zeigt die wichtigsten Erkenntnisse aus einer aktuellen Studie von eBay.



Das Potenzial alternativer Energiequellen ist aufgrund verschiedener Faktoren erst in diesem Jahr an die breite Masse gelangt. Bemerkbar macht sich das beispielsweise bei den Umsätzen auf der Verkaufsplattform eBay. So wurde auf dem Online-Marktplatz eine Umsatzsteigerung von ganzen 700 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beobachtet. Im Detail sind das Produkte wie Photovoltaik-Anlagen mit einem Zuwachs von 400 Prozent oder auch Solarthermie-Anlagen mit 126 Prozent.

Eine Grafik aus der Studie von eBay zum Thema Alternative Energien.
Zwar plant die Mehrheit keine Anschaffung innerhalb der kommenden Jahre, doch der Anteil, der zu einer Investition bereit ist liegt bei 20 Prozent. © eBay

Als Tipp rät Ulrich Kemmler, Energieberater bei der Agentur für Klimaschutz des Kreises Tübingen und bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg Verbrauchern folgendes: “Der erste Schritt zum Energiesparen ist eine Bestandsaufnahme des aktuellen Verbrauchs, um daraufhin mit maßgeschneiderten Lösungen an den richtigen Stellen anzusetzen.”

Studie: Energiesparen mit Geräten

Doch nicht jeder Haushalt hat die technischen und finanziellen Möglichkeiten, in eine autonome Energiequelle zu investieren. Das Mittel der Wahl ist hierbei oft das Einsparen von Strom, Wasser oder Gas. Dass dafür ebenfalls Anschaffungen von Nöten sind, zeigen auch hier die Zahlen aus der Studie. Smart-Home-Lichter beispielsweise sorgen in diesem Jahr für eine Umsatzsteigerung von 600 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Weniger energiesparend, dafür präventiv sind Anschaffungen im Bereich der Wärmeversorgung. Wenn die Heizung nämlich ausfällt, kann es schnell unangenehm werden. 36 Prozent der in der Studie befragten Personen gehen davon aus, in diesem Winter häufiger zuhause zu frieren als im vergangenen Jahr. Lösungen hierfür sind laut Umsatzzahlen Geräte wie Elektroheizlüfter mit einem Zuwachs von 24 Prozent sowie Kamine oder Holzöfen, welche zu 18 Prozent häufiger nachgefragt werden.

Blackout-Risiko gering

Zwar schätzt die Bundesnetzagentur die Gefahr eines flächendeckenden Stromausfalls für Deutschland als nicht sehr wahrscheinlich ein, dennoch zeigen sich die Bürger besorgt. 40 Prozent gaben in der Umfrage an, der Sorge vor einem vorrübergehenden Energie- und Stromblackout “eher” oder sogar “voll und ganz” zuzustimmen. Interessant ist auch das Ergebnis zu der Frage, ob private Energie-Autarkie von den Befragten als erstrebenswert gilt, hier stimmten 53 Prozent der Aussage zu.

Eine Grafik aus der Studie von eBay zum Thema Alternative Energien.
Die verschiedenen Aussagen bilden das aktuelle Stimmungsbild in Deutschland ab. © eBay

Die Studie wurde von eBay Deutschland in Auftrag gegeben und vom Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführt. 2.064 Personen ab 18 Jahren nahmen dafür vom 30.September bis zum 3.Oktober an einer Online-Umfrage teil.

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Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.