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CES 2023: Mit Airthings Luft-Qualität im Blick behalten

Airthings wirbt mit frischer Luft für das neue Jahr, auch auf der CES.

Die neue Airthings-App vor gelbem Grund
Die neue Airthings-App soll enorm einfach zu bedienen sein. © Airthings

Airthings gehört nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern von Luftqualitätsmonitoren. Die Überwachung der Luftqualität ist dabei nicht nur ein Thema für Industrie und Stadtplanung. Auch im privaten Raum sollen Verbraucher die Möglichkeit bekommen, genau zu überprüfen, wie es um ihre Atemluft bestellt ist. Mit View Plus präsentiert Airthings daher ihr neustes Modell an Monitoren, das nicht nur Kohlendioxidgehalt, Luftgehalt, Luftdruck und Raumtemperatur bestimmen, sondern auch Feinstaub, Radon und luftgetragene Chemikalien erkennen soll. Weitere Neuheiten inklusive einer neuen Airthings App folgen auf der CES 2023 in Las Vegas.



Update vom 06. Januar 2023

Während der View Plus schon seit einer Weile als Neuheit von Airthings bekannt war, kommen nun mit der Technikmesse CES in Las Vegas weitere Luftkontrollmonitoren hinzu. Der View Radon soll seinem Namen entsprechend besonders sensibel auf Radon reagieren und somit speziell für Keller passend sein. Denn hier ist die Konzentration tendenziell am höchsten.

Die Feinstaubbelastung hingegen ist eher in bewohnten Räumen ein Problem. Ob angrenzende Straße, Raucherhaushalt oder offener Kamin, laut Airthings wäre es in jedem dieser Fälle sinnvoll, hierauf ein besonderes Augenmerk zu legen. Insbesondere sei das wichtig, wenn Menschen mit Atemwegserkrankungen anwesend seien, etwa Asthmatikerinnen und Asthmatiker. Dazu empfiehlt Airthings seinen Newcomer View Pollution. Der Luftkontrollmonitor ist auf Feinstaub mit einer Größe von 1,0 bis 2,5 Mikrometern ausgelegt und soll zudem Temperatur und Luftfeuchtigkeit tracken.

Airthings Geräte im Haus verteilt
Verschiedene Airthings Geräte seien für verschiedene Stellen im Haus besonders geeignet, so der Hersteller. © Airthings

Beide Geräte sind für 199 US-Dollar erhältlich. Doch noch eine weitere Neuheit kommt hinzu. Neben seinen neuen Luftkontrollmonitoren will das Unternehmen auch eine neue Airthings-App präsentieren. Bezüglich der konkreten, neuen Features hält sich Airthings noch bedeckt. Jedoch ist bereits klar, dass auch diese App wie ihre Vorgängerin mit farbigen Diagrammen zur Luftqualität arbeiten und Empfehlungen zur Verbesserung aussprechen soll.

Details zu Airthings View Plus

Der View Plus wirkt relativ übersichtlich. Ihr Display sollen Nutzer selbst konfigurieren können, um bei den vielen Anzeigeoptionen bestmöglich den Überblick zu behalten. Zudem gibt es eine kostenlose Airthings Wave App, mit der Verbraucher die Daten ihrer Luft zu Hause auch aus der Ferne tracken können. Zudem besteht hier die Möglichkeit, sich die Gesamtqualität der Luft in einem farbigen Diagramm anzeigen zu lassen. Der View Plus verfügt über WLAN und kann nicht nur mit der App, sondern auch mit anderen Smart-Home-Produkten gekoppelt werden. Dabei verbraucht er nach Herstellerangaben so wenig Strom, dass seine Batterien bis zu zwei Jahre lang halten sollen.

Den Monitor gibt es derzeit für 299 Euro auf der Website von Airthings.

Der neue View Plus von Airthings
Der View Plus von Airthings trackt unter anderem Feinstaubbelastung und Chemikalien.
Die Airthings Wave App zeigt die Luftqualität an.
Zum View Plus gibt es die kostenlose App Airthings Wave.

Noch keine Aufbereitung

Der View Plus trackt die Qualität der Luft, jedoch verändert er sie nicht. Die Überprüfung kann allerdings ein erster Schritt sein, um nach Möglichkeit Verbesserungen vorzunehmen. Beispielsweise können Verbraucher regelmäßig lüften, um die Konzentration an Kohlenstoffdioxid zu senken und damit die Ausbreitung von Viren einzudämmen. Auch kann es im Sinne der Atemwege hilfreich sein, auf die Feuchtigkeit und das Raumklima zu achten oder andere Putzmittel zu verwenden, die wenige luftgetragene Chemikalien hinterlassen. Wer jedoch zum Beispiel an einer viel befahrenen Straße wohnt, sollte zusätzlich über einen Luftreiniger nachdenken, um die Feinstaubbelastung durch den Straßenverkehr zu senken. Sie kann beispielsweise chronische Krankheiten wie Asthma verstärken.

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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.