Während Microsoft in OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT satte 10 Milliarden Dollar investiert, hat Google die Machine-Learning-Software ChatGPT nun offiziell als Bedrohung anerkannt, die die eigenen Marktanteile massiv gefährden könnte. Von rund 149 Milliarden US-Dollar ist dabei die Rede. Zuvor hatte Google-CEO Sundar Pichai unternehmensintern einen Code Red ausgelöst – ein Stopp für diverse eigene KI-Projekte.
Google macht Zukunftspläne mit Natural Language Processing
Anstatt auf ChatGPT zu setzen, will Google eigene KI-Programme weiter vorantreiben, die ebenfalls auf Natural Language Processing setzen. Der Einsatz dieser Technologie könnte die Internetsuche revolutionieren, denn bislang setzen Suchmaschinen wie die Google-Suche auf Keywords und Tags, um Ergebnisse zu filtern. Natürlich Sprache, wie sie ChatGPT verwendet, ist hier noch eine Herausforderung.
Seit Dezember fanden daher intensive interne Beratungen bei dem Mega-Konzern statt, zu denen der CEO Pichai auch die Co-Gründer Larry Page und Sergey Brin geladen hatte. Sie sollen in beratender Funktion tätig gewesen sein und letztlich Googles Zukunftspläne abgesegnet haben, wie die New York Times berichtet. Dabei beruft sie sich auf interne Quellen.
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Google braucht eigene Alternativen zu ChatGPT
Unter anderem sollen die Pläne Anweisungen an Googles Forschungs-, Sicherheits- und Vertrauensabteilung beinhalten, die Entwicklung eigener selbstlernender Programme wie ChatGPT und DALL-E zu unterstützen. DALL-E kommt wie ChatGPT von dem Forschungsunternehmen OpenAI, ist aber nicht auf Fragen und Gespräche ausgelegt, sondern auf künstliche Kreativität. DALL-E erschafft Kunstwerke mithilfe von gespeicherten Informationen aus Datenbanken.
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