Moderne E-Autos verfügen meist über ein umfangreiches Multimedia-Angebot sowie hilfreichen Assistenzsystemen. So auch der Polestar 2 aus Schweden, der aktuell das fünfzehnten Remote-Software-Upgrade erhalten hat. Mit dabei: die Einführung der integrierten YouTube-App, Erweiterungen für die Range Assistent App und Apple CarPlay.
Unterhaltung bei Laden und bessere Reichweiteneinschätzung
Warum sich Kunden gerade so auf YouTube gefreut haben, liegt vermutlich daran, dass es eine perfekte Unterhaltungsquelle ist, wenn E-Auto-Fahrer Zeit bei Aufladen unterwegs überbrücken müssen. Die App wird zudem bei allen neu produzierten Fahrzeugen standardmäßig installiert sein. Übrigens kann aus Sicherheitsgründen nur während des Parkens auf YouTube zugegriffen werden.
Das Update der Range Assistant App soll es ermöglichen, den Energieverbrauch über die letzten 20, 40 oder 100 Kilometer im Blick zu behalten. Laut Polestar liefert die App Echtzeitinformationen, damit Fahrer den Fahrstil entsprechend anpassen können, falls die nächste Ladestation doch noch etwas weiter entfernt sein sollte. Ein überarbeiteter Algorithmus für die von der App angezeigten voraussichtlichen Reichweite soll Änderungen der Umweltbedingungen und anderer Faktoren berücksichtigen, die die Effizienz beeinflussen. Daher wird jetzt neu die realistische Reichweitenangabe angegeben, anstatt der voreingestellten Reichweitenprojektion, die sich auf Standarddaten bezieht.
Ein paar Neuerungen gibt es auch bezüglich der CarPlay-App von Apple. Mit dem P2.9-Update werden nun zusätzliche Telefon- und Medieninformationen auf der Startschirmkachel angezeigt. Ebenso soll nun die Bedienung von Anrufen über die Lenkradtasten und die Projektion von Anrufen und Apple Karten auf dem Display möglich sein.
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Das ist der Polestar 2
Der neue Polestar 2 verfügt als 5-türige elektrische Fließheck-Limousine über eine neue Hightech-Frontpartie, welche das Design des Polestar 3 widerspiegelt. Doch vor allem besticht das neue Modell über eine deutliche Leistungssteigerung dank leistungsfähigerer Batterien und neuer Elektromotoren. Diese wurden in den verschiedenen Varianten unterschiedlich umgesetzt. Der Motor der Single Motor Varianten hat eine Leistung von bis zu 220 Kilowatt, statt der 170 wie bei dem alten Modell. Das Drehmoment wurde dabei von 330 Newtonmeter auf 490 erhöht. Dadurch wird sich die dynamische Leistung des Elektroautos steigern und 6,2 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer zu ermöglichen.
Polestar 2: Von 0 auf 100 in 4,5 Sekunden
Die Dual Motor Variante beschleunigt hingegen von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde innerhalb von nun 4,5 Sekunden, was an dem neuen Heckmotor liegen soll. An der Vorderachse wird die primäre Antriebsquelle zudem von einem neuen Asynchronmotor unterstützt. Die Reichweite des neuen Polestar 2 wurde mithilfe verbesserter Lithium-Ionen-Batterien optimiert. So beträgt sie beim Long Range Dual Motor laut Hersteller sogar bis zu 592 Kilometer, was einer Steigerung von 105 Kilometer entspricht.
“In der Automobilindustrie ist es üblich, dass ein Facelift oberflächliche optische Veränderungen mit sich bringt, die oft die ursprüngliche Absicht hinter dem Designansatz des Fahrzeugs aufheben. Beim neuen Modelljahr des Polestar 2 sind wir über die Oberfläche hinaus gegangen und haben wesentliche technische und mechanische Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs verbessert. Dies ist der bisher beste Polestar 2 und dank des aktualisierten Frontdesigns mit der neuen SmartZone auch der Bestaussehende”, sagt Polestar CEO Thomas Ingenlath. Der Polestar 2 ist ab 50.775 Euro erhältlich, mit den ersten Auslieferungen kann man ab dem dritten Quartal 2023 rechnen.
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Der Hersteller plant für die kommenden Jahre außerdem weitere Modelle. So soll 2024 der Polestar 4 folgen, der erste Performance-SUV der Marke. Für 2025 ist darüber hinaus die Markteinführung des Polestar 5 geplant. Dieser ist laut Polestar an das Konzeptfahrzeug Precept aus dem Jahr 2020 angelehnt. Damals wurde dieses als Zukunftsvision in Bezug auf Design, Technologie und Nachhaltigkeit präsentiert. In Sachen Nachhaltigkeit plant das Unternehmen außerdem, die Klimaauswirkungen pro Modell zu reduzieren, um im Jahr 2030 ein klimaneutrales Auto zu produzieren.
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