In der Bahn E-Mails schreiben, im Homeoffice Zahlen in einer Excel-Tabelle hin und her schubsen oder vor dem Kollegium eine Präsentation starten: Der Büroalltag verlangt einem Notebook jede Menge ab. Und im Idealfall lassen sich gleich mehrere kräftezehrende Programme parallel ausführen – Stichwort Multitasking. Da kommen günstige Laptops schnell ins Schwitzen und flüssiges Arbeiten wird so zur Ruckelpartie. Doch braucht es gleich ein Premium-Modell, um der Masse an Anforderungen gerecht zu werden? Klares nein! Denn bereits im Preisbereich zwischen 500 und 1.000 Euro sind viele geeignete Notebooks vertreten. Doch was zeichnet eine Rechenmaschine zum Arbeiten aus? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat IMTEST fünf Office-Notebooks von Medion, HP, Lenovo und CO. getestet und miteinander vergleichen.
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Office-Notebooks: Zum Arbeiten geschaffen
Zuallererst muss die Leistung stimmen, denn ohne einen flinken Prozessor und eine flotte Festplatte sorgt die tägliche Arbeit mit dem Rechner schnell für graue Haare. Umso besser, dass alle fünf Kandidaten im Testlabor ein schnelles bis sehr schnelles Tempo hinlegten. Heißt: Rudimentäre Office-Aufgaben wie Word, Excel, PowerPoint und Co. stemmen sie ohne Probleme. Zum Spielen sind sie aber eher nichts.
Insgesamt war das Honor MagicBook 16 dabei am schnellsten, dicht gefolgt vom Medion E16413 und dem Pendant von Lenovo. Hinzu kommen bei allen Modellen üppige 16 Gigabyte Arbeisspeicher, wodurch auch mehrere Programme parallel flüssig laufen. Bis auf das Honor MagicBook 16 werden die Notebooks unter Volllast jedoch etwas warm, was für warme Schenkel sorgen kann. Dafür bleiben alle stets leise und schnurren auch bei kräftezehrenden Aufgaben nur wenig.
Auf die Akku-Leistung achten
Für Dateien und Programme stehen bei fast allen Modellen 512 Gigabyte Speicher zur Verfügung – was ok ist. Besser macht es das Medion mit insgesamt 1 Terabyte Platz, wodurch man sich auch langfristig keine Sorgen machen muss. Beim Blick auf die Kraft darf aber auch nicht die Akku-Leistung vergessen werden, denn ist das Notebook erst mal leer, dient es nur noch als sehr teurer Briefbeschwerer.
Mit einer gemessenen Laufzeit von knapp über fünf Stunden ging das Lenovo-Notebook zuerst aus. Einen Arbeitstag ohne Steckdose hält es dann nur bei geringfügiger Nutzung durch. Das Honor MagicBook 16 kam hingegen auf fast acht Stunden, hat aber längst nicht so einen langen Atem wie das Thomson M15 Evo bewiesen, welches unter selben Voraussetzungen über zehn Stunden erreichte.
Und keine Panik, falls der Akku doch mal leer sein sollte. Im Test waren alle fünf Notebooks schnell wieder aufgeladen, kein Modell musste länger als zweieinhalb Stunden an der Strippe hängen.
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Das A und O für den Arbeitseinsatz
Neben der Leistung sind der Formfaktor, die Bedienung und die Ausstattung in Form von Anschlüssen, Speicherkapazität und Webcam entscheidend. Der Reihe nach: Mit 15,6 Zoll Bildschirmdiagonale – was rund 39 Zentimetern entspricht – sind die Modelle von HP, Thomson und Lenovo kompakt, wodurch sie ohne große Probleme in einer Tasche verschwinden können.
Mit 16-Zoll-Displays können hingegen das Medion und das Honor glänzen. Minimal mehr Fläche bedeutet schon bessere Übersicht – gut etwa, wenn viele Fenster parallel angezeigt werden sollen. Ansonsten sind die Bildschirme aller fünf zweckmäßig. Heißt: Ausreichend hell, aber weniger scharf auflösend – was im Büroalltag jedoch Nebensache ist.
Wichtiger ist hingegen, dass sich das Tippen und klicken angenehm anfühlt. Hier ist das Medion-Notebook mit seinem großen Mausfeld und seiner Tastatur samt gutem Druckpunkt am besten. So geht die Arbeit gut von der Hand. Etwas frickelig wird es hingegen mit den kleinen Tasten von Honors Office-Notebook. An den Seiten sind alle Kandidaten reichlich mit USB- und weiteren Anschlüssen bestückt: Sie alle verfügen etwa über eine HDMI-Buchse für externe Bildschirme. In puncto Webcam löst die Full-HD-Kamera von Lenovos Office-Notebook am schärfsten auf.
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Fazit
Genügend Leistung, gute Bedienung, jede Menge Anschlüsse und mehr: Das beste Gesamtpaket fürs Büro bietet das Thomson M15 Evo – die Nummer eins unter den hier getesteten Office-Notebooks. Die ausgewogenste Mischung zwischen Preis und Leistung hat hingegen das 749 Euro teure Honor MagicBook 16.