Vor einigen Jahren startete Amazon schon einmal den Versuch die digitale Sprachassistentin Alexa fest im Auto zu etablieren. Bis auf einige wenige Enthusiasten, den Autor dieses Tests eingeschlossen, konnte sich das kleine schwarze Döschen aber nicht durchsetzen. Die zweite Generation steht jetzt in den Startlöchern und IMTEST hatte bereits Gelegenheit für einen ersten Test.

Für wen ist Echo Auto (2. Gen.) eigentlich gemacht?

Seinen PKW mit einer Sprachassistenz wie Alexa auszustatten ist im Prinzip für jeden interessant, der gerne via Sprache Funktionen wie Navigation, Musik oder Telefonanrufe nutzen und steuern möchte. Moment, das geht doch auch mit CarPlay von Apple oder Android Auto von Google. Stimmt, deshalb können jetzt alle die über ein solches System bereits verfügen an dieser Stelle aufhören zu lesen. Alle anderen, die einen Youngtimer oder Oldtimer fahren, oder bei der Konfiguration ihres PKW nur das günstigste Autoradio ausgewählt haben, sollten einen Blick auf Echo Auto werfen.

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von Axel Telzerow

Echo Auto (2. Gen.) in 10 Minuten einsatzbereit

Das Schöne an Echo Auto ist die unkomplizierte Einrichtung, die selbst Laien in wenigen Minuten gelingen dürfte. Zudem kann man die Konfiguration in aller Ruhe am heimischen PC oder MacBook vornehmen, einzige Voraussetzung ist ein USB-Anschluss. Steckt man das USB-Kabel in den Port, beginnt der Echo-typische Ring am Gehäuse zu leuchten und nach wenigen Sekunden begrüßt Alexa auf Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch den Nutzer und bittet zur weiteren Installation die Alexa-App auf dem Smartphone zu öffnen.

Sind die drahtlosen Schnittstellen aktiviert, bemerkt die Alexa-App das neue Gerät und startet die weitere Installation, die Sie in der Bildergalerie Schritt-für-Schritt nachvollziehen können. Jeder Schritt ist sinnvoll erklärt, ein Zurück-Button erlaubt auch die Neu-Konfiguration eines Abschnitts, sollte man sich mal verklickt haben. Wichtig sind eigentlich nur die zu verknüpfenden Dienste, die man künftig mit Echo Auto (2. Gen.) steuern möchte. Für den Test wird Apple Music, Google Maps und Apple Podcast ausgewählt, es stehen aber auch andere Dienste wie Spotify, Deezer oder Apple Karten zur Verfügung.

Schnelle Installation von Echo Auto (2. Gen.) im Auto

Ist Echo Auto am PC oder Mac erst einmal eingerichtet, dauert die Installation im Auto selbst nur wenige Sekunden. USB-Stecker in den Port vom Autoradio oder in den mitgelieferten Adapter für den Zigarettenanzünder stecken, Schutzfolie vom Klebestreifen auf der Rückseite der Mikrofoneinheit abziehen und im Fahrzeug platzieren – fertig. Wird die Zündung betätigt, wacht Alexa auf und kommentiert den Verbindungsaufbau mit dem Smartphone, das natürlich auch per Bluetooth mit dem Autoradio verbunden sein muss. Dann ist Alexa bereit für den ersten Plausch wie “Alexa, spiel NDR 2” oder “Alexa, navigiere zur Arbeit”. Die Mikrofonqualität ist sehr ordentlich. Zum einen versteht Echo Auto alle gesprochenen Kommandos sofort und zum anderen ist die ankommende Sprachqualität bei Telefonaten auf Partnerseite klar und deutlich. Auf der Gehäuseoberseite gibt es noch zwei Knöpfe, mit denen die Mikrofone deaktiviert werden können, bzw. Alexa manuell aktiviert werden kann. Der Leuchtring gibt wie schon bei den Echos für zuhause Auskunft über das Befinden von Alexa. Blau ist perfekt, bei orange gibt es Verbindungsprobleme und rot zeigt eine Fehlfunktion an, ein Neustart hilft hier fast immer.

Fazit