Das Smartphone oder das Notebook aufladen, das können fast alle Powerstations. Aber zwischendurch einmal einen Tee oder Espresso kochen – da knicken viele Geräte ein. Denn viele Geräte mit Heizelement benötigen mindestens 2.000 Watt Leistung, die nicht jeder mobile Energiespeicher bieten kann. IMTEST hat deswegen acht Powerstations von verschiedenen Herstellern wie EcoFlow und Revolt getestet, die alle eine Ausgangsleistung um 2.000 Watt erbringen.
Der große Powerstation-Vergleich: 28 mobile Energiespeicher im Test
Powerstations sind beim Camping und anderen Outdoor-Aktivitäten beliebt. Sie eignen sich aber auch als Speicher fürs Balkonkraftwerk.
1.800 Watt: Die Anker Solix C1000
Die Anker Solix C1000 bietet 1.800 Watt Ausgangsleistung und kann Spitze bis 2.400 Watt abfangen. Damit lässt sich auch eine Kochplatte betreiben. Die Kapazität liegt bei etwa 1000 Wattstunden, sie kann mit einem Zusatgzakku verdoppelt werden. Zusätzlich bietet Anker die Solix C1000 auch im Set mit unterschiedlichen Solarpanels an.
Mehr über die Anker Solix C1000 – auch wie sie sich zusammen mit dem Zusatzakku schlägt – finden Sie hier im Einzeltest.
1.800 Watt: Die EcoFlow Delta 2
Beinahe 2.000 Watt bietet die Delta-2 von EcoFlow. Die konstante Ausgangsleistung liegt für diese Powerstation bei 1.800 Watt, aber es können auch kurzzeitige Leistungsspitzen von bis zu 2.700 Watt abgefangen werden. Das reicht für den Betrieb eines haushaltsüblichen Wasserkochers meist noch nicht, Camping-Modelle können damit aber in der Regel betrieben werden.
Die Speicherkapazität des Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePO4) liegt bei rund einer Kilowattstunde. Wem das zu wenig ist, kann diese mit verschiedenen Erweiterungs-Akkus von EcoFlow zudem verdoppeln oder verdreifachen.
Um verschiedenste Endgeräte mit Strom zu versorgen, bietet die EcoFlow Delta 2 insgesamt neun Anschlüsse: 4 haushaltsübliche Schuko-Steckdosen, 1 KFZ-Anschluss sowie je 2 USB-A- und USB-C-Buchsen. Welche Laufzeiten für unterschiedliche Geräte damit erreicht werden können, zeigt dieses Test-Duell. Der Vergleich zu anderen Powerstations der gleichen IMTEST-Klasse findet sich zudem hier.
1.800 Watt: Die Growatt Infinity 1300
Eine dritte Powerstation mit einer konstanten Ausgangsleistung von 1.800 Watt ist die Infinity 1300 von Growatt. Auch hier können kurzzeitige Leistungsspitzen abgefangen werden, allerdings bis zu einer höheren Grenze von 3.600 Watt. Außerdem sind in der Growatt-Powerstation ganze 13 Anschlüsse eingebaut und sie verfügt zudem über eine Ladefläche fürs kabellose Aufladen von Smartphones, die diese Funktion unterstützen.
Mehr über diese Powerstation sowie den Vergleich zu anderen Modellen lesen Sie im großen Vergleichstest.
2.000 Watt: Die Revolt HSG-1150
Wer eine Ausgangsleistung von genau 2.000 Watt sucht, wird bei Revolt fündig. Die HSG-1150 erfüllt diese Anforderung exakt und bietet außerdem Puffer für Leistungsspitzen bis 4.000 Watt. Mit einem LiFePO4-Akku ausgestattet reißt sie als erste Powerstation in diesem Testfeld die Gewichtsgrenze von 20 Kilogramm. Dafür bietet sie aber auch einen Energiespeicher von 1.456 Wattstunden.
Wie lange sie damit typische Endgeräte betreiben kann sowie auch alle anderen, detaillierten Testergebnisse der Revolt HSG-1150 lesen Sie im großen Vergleichstest.
2.000 Watt: Jackery Explorer 1000 Plus
Die Jackery Explorer 1000 Plus kann dank ihrer sehr hohen Ausgangsleistung von konstanten 2.000 Watt auch Energie-intensive Geräte mit Strom zu versorgen, etwa Espressomaschinen, Kochplatten und Haartrockner. Ihre etwas knappe Kapazität von 1.264 Wattstunden lässt sich mit bis zu drei separat erhältlichen Zusatzakkus auf bis zu fünf Kilowattstunden erweitern.
Mehr Details zur Jackery Explorer 1000 Plus finden Sie hier im ausführlichen Einzeltest.
2.200 Watt: Die Bluetti AC200Max
Noch mehr als 2.000 Watt Ausgangsleistung erhält man mit der AC200Max. Diese Powerstation kann eine konstante Leistung von ganzen 2.200 Watt erbringen und kann somit auch für haushaltsübliche Wasserkocher und Haartrockner Energie liefern.
Mit einem Akkuspeicher von 2.048 Wattstunden kann sie verschiedenste Endgeräte zudem vergleichsweise lang betreiben beziehungsweise oft aufladen. Für die Ladung von Smartphones bietet die Bluetti-Powerstation sogar gleich zwei Liegeflächen fürs kabellose Aufladen.
Mehr zur AC200Max, etwa wie viele Kilogramm sie auf die Waage bringt, findet sich in diesem Einzeltest.
2.200 Watt: Die Revolt HSG-1200
Auch die Revolt HSG-1200 kann eine konstante Leistung von 2.200 Watt bereitstellen. Für den Anschluss verschiedenster Endgeräte sind hier 11 Anschlüsse verbaut. Kabelloses Laden ist hier aber nicht möglich.
Die HSG-1200 hebt sich zudem optisch deutlich von den anderen Powerstations im Test ab. Viele verschiedene Strukturen auf der Oberfläche und Lüfter, die an Turbinen erinnern, fallen auf.
Die detaillierten Testergebnisse der Revolt HSG-1200 lesen Sie hier im großen Vergleichstest.
2.200 Watt: DJI Power 1000
Die DJI Power 1000 bietet ebenfalls 2.200 Watt Ausgangsleistung. Für eine Powerstation dieser Leistungsklasse ist sie mit 13 Kilogramm vergleichsweise leicht und gut zu transportieren. Allerdings bietet sie auch nur etwa 1.000 Wattstunden Kapazität. Drohnenspezialist DJI hat die Power 1000 auch als “Tankstelle” für die eigenen Kameradrohnen konzipiert: Die Akkus verschiedener Modelle lassen sich per Adapter direkt an der Powerstation schnellladen. Aber auch für andere Einsatzzwecke ist die Kombination aus viel leistung und wenig Gewicht interessant.
Mehr Informationen zur DJI Power 1000 finden sie hier im ausführlichen Einzeltest.
2.300 Watt: Die Anker Solix F2000
Die Anker 767 PowerHouse legt hinsichtlich der konstanten Ausgangsleistung noch eine Schippe drauf und bietet 2.300 Watt. Die frühere als “767 PowerHouse” geführte Powerstation von Anker besitzt einen LiFePO4-Akku mit einer Speicherkapazität für 2.048 Wattstunden Energie. Dadurch wiegt sie allerdings auch knapp über 30 Kilogramm und ist nicht mehr wirklich leicht zu transportieren. Damit sie dennoch mobil bleibt, ist sie daher als Rollkoffer mit ausziehbarem Griff und Grummirollen designt.
Mehr zu dieser Powerstation von Anker lesen Sie hier im Einzeltest der Anker Solix F2000.
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