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Powerstations im Test: Modelle mit rund 2.000 Watt

Powerstations mit rund 2.000 Watt Leistung in der Übersicht.

Zwei Powerstations verschiedener Hersteller auf einem zweigeteiltem Bild.
© Anker, Dji

Das Smartphone oder das Notebook aufladen, das können fast alle Powerstations. Aber zwischendurch einmal einen Tee oder Espresso kochen – da knicken viele Geräte ein. Denn viele Geräte mit Heizelement benötigen mindestens 2.000 Watt Leistung, die nicht jeder mobile Energiespeicher bieten kann. IMTEST hat deswegen acht Powerstations von verschiedenen Herstellern wie EcoFlow und Revolt getestet, die alle eine Ausgangsleistung um 2.000 Watt erbringen.



1.800 Watt: Die Anker Solix C1000

Die Anker Solix C1000 bietet 1.800 Watt Ausgangsleistung und kann Spitze bis 2.400 Watt abfangen. Damit lässt sich auch eine Kochplatte betreiben. Die Kapazität liegt bei etwa 1000 Wattstunden, sie kann mit einem Zusatgzakku verdoppelt werden. Zusätzlich bietet Anker die Solix C1000 auch im Set mit unterschiedlichen Solarpanels an.

Ein Mann steht an einem geöffneten Kofferraum eines Geländeewagen und arbeitet an einem Notebook, das auf einer Powerstation steht.
Die Anker Solix C1000 bietet viele unterschiedliche Anschlüsse und kann so verschiedene Geräte gleichzeitig laden. © Anker

Mehr über die Anker Solix C1000 – auch wie sie sich zusammen mit dem Zusatzakku schlägt – finden Sie hier im Einzeltest.

1.800 Watt: Die EcoFlow Delta 2

Beinahe 2.000 Watt bietet die Delta-2 von EcoFlow. Die konstante Ausgangsleistung liegt für diese Powerstation bei 1.800 Watt, aber es können auch kurzzeitige Leistungsspitzen von bis zu 2.700 Watt abgefangen werden. Das reicht für den Betrieb eines haushaltsüblichen Wasserkochers meist noch nicht, Camping-Modelle können damit aber in der Regel betrieben werden.

Die Speicherkapazität des Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePO4) liegt bei rund einer Kilowattstunde. Wem das zu wenig ist, kann diese mit verschiedenen Erweiterungs-Akkus von EcoFlow zudem verdoppeln oder verdreifachen.

Ein Anschluss der EcoFlow Delta 2 in Detailaufnahme.
Über eine seitliche Buchse ist die Delta 2 von EcoFlow mit passenden Akkus erweiterbar. © IMTEST

Um verschiedenste Endgeräte mit Strom zu versorgen, bietet die EcoFlow Delta 2 insgesamt neun Anschlüsse: 4 haushaltsübliche Schuko-Steckdosen, 1 KFZ-Anschluss sowie je 2 USB-A- und USB-C-Buchsen. Welche Laufzeiten für unterschiedliche Geräte damit erreicht werden können, zeigt dieses Test-Duell. Der Vergleich zu anderen Powerstations der gleichen IMTEST-Klasse findet sich zudem hier.

1.800 Watt: Die Growatt Infinity 1300

Eine dritte Powerstation mit einer konstanten Ausgangsleistung von 1.800 Watt ist die Infinity 1300 von Growatt. Auch hier können kurzzeitige Leistungsspitzen abgefangen werden, allerdings bis zu einer höheren Grenze von 3.600 Watt. Außerdem sind in der Growatt-Powerstation ganze 13 Anschlüsse eingebaut und sie verfügt zudem über eine Ladefläche fürs kabellose Aufladen von Smartphones, die diese Funktion unterstützen.

Die Growatt Infinity 1300 betreibt eine Espresso-Maschine und lädt ein Smartphone.
Ein Smartphone kann auf verschiedene Wege an der Growatt Infinity 1300 aufgeladen werden: mit Netzteil über eine Steckdose, mit USB-Kabel an einer der Schnittstellen oder kabellos auf der entsprechenden Liegefläche. © IMTEST

Mehr über diese Powerstation sowie den Vergleich zu anderen Modellen lesen Sie im großen Vergleichstest.

2.000 Watt: Die Revolt HSG-1150

Wer eine Ausgangsleistung von genau 2.000 Watt sucht, wird bei Revolt fündig. Die HSG-1150 erfüllt diese Anforderung exakt und bietet außerdem Puffer für Leistungsspitzen bis 4.000 Watt. Mit einem LiFePO4-Akku ausgestattet reißt sie als erste Powerstation in diesem Testfeld die Gewichtsgrenze von 20 Kilogramm. Dafür bietet sie aber auch einen Energiespeicher von 1.456 Wattstunden.

Powerstation von Revolt auf Rasen stehend.
Die Revolt HSG-1150 bringt glatte 20 Kilogramm auf die Waage, bietet dafür aber auch eine Ausgangsleistung von 2.000 Watt und einen Speicher für knapp 1.500 Wattstunden Energie. © Pearl

Wie lange sie damit typische Endgeräte betreiben kann sowie auch alle anderen, detaillierten Testergebnisse der Revolt HSG-1150 lesen Sie im großen Vergleichstest.

2.000 Watt: Jackery Explorer 1000 Plus

Die Jackery Explorer 1000 Plus kann dank ihrer sehr hohen Ausgangsleistung von konstanten 2.000 Watt auch Energie-intensive Geräte mit Strom zu versorgen, etwa Espressomaschinen, Kochplatten und Haartrockner. Ihre etwas knappe Kapazität von 1.264 Wattstunden lässt sich mit bis zu drei separat erhältlichen Zusatzakkus auf bis zu fünf Kilowattstunden erweitern.

Eine Powerstation steht auf Kiesboden und wird von einem Solarpanel geladen.
Die Jackery Explorer 1000 Plus Powerstation kann auch per Solarpanel geladen werden. © Jackery

Mehr Details zur Jackery Explorer 1000 Plus finden Sie hier im ausführlichen Einzeltest.

2.200 Watt: Die Bluetti AC200Max

Noch mehr als 2.000 Watt Ausgangsleistung erhält man mit der AC200Max. Diese Powerstation kann eine konstante Leistung von ganzen 2.200 Watt erbringen und kann somit auch für haushaltsübliche Wasserkocher und Haartrockner Energie liefern.

Mit einem Akkuspeicher von 2.048 Wattstunden kann sie verschiedenste Endgeräte zudem vergleichsweise lang betreiben beziehungsweise oft aufladen. Für die Ladung von Smartphones bietet die Bluetti-Powerstation sogar gleich zwei Liegeflächen fürs kabellose Aufladen.

Bluetti AC200Max mit angeschlossenem Monitor, Notebook, Kühlschrank und Espressomaschine
Die Bluetti AC200Max kann verschiedenste Endgeräte mit Strom versorgen. Das klappt auch gleichzeitig, allerdings nur, wenn die Gesamtleistung aller Geräte die maximale Ausgangsleistung der Powerstation nicht überschreitet. © IMTEST

Mehr zur AC200Max, etwa wie viele Kilogramm sie auf die Waage bringt, findet sich in diesem Einzeltest.

2.200 Watt: Die Revolt HSG-1200

Auch die Revolt HSG-1200 kann eine konstante Leistung von 2.200 Watt bereitstellen. Für den Anschluss verschiedenster Endgeräte sind hier 11 Anschlüsse verbaut. Kabelloses Laden ist hier aber nicht möglich.

Die HSG-1200 hebt sich zudem optisch deutlich von den anderen Powerstations im Test ab. Viele verschiedene Strukturen auf der Oberfläche und Lüfter, die an Turbinen erinnern, fallen auf.

Powerstation von Revolt zwischen einem Camper und Zelt auf dem Boden.
Die HSG-1200 von Revolt zeichnet sich nicht nur durch eine hohe Ausgangsleistung von über 2.000 Watt sowie zahlreiche Anschlüsse aus, sondern auch durch das optische Design. © Pearl

Die detaillierten Testergebnisse der Revolt HSG-1200 lesen Sie hier im großen Vergleichstest.

2.200 Watt: DJI Power 1000

Die DJI Power 1000 bietet ebenfalls 2.200 Watt Ausgangsleistung. Für eine Powerstation dieser Leistungsklasse ist sie mit 13 Kilogramm vergleichsweise leicht und gut zu transportieren. Allerdings bietet sie auch nur etwa 1.000 Wattstunden Kapazität. Drohnenspezialist DJI hat die Power 1000 auch als “Tankstelle” für die eigenen Kameradrohnen konzipiert: Die Akkus verschiedener Modelle lassen sich per Adapter direkt an der Powerstation schnellladen. Aber auch für andere Einsatzzwecke ist die Kombination aus viel leistung und wenig Gewicht interessant.

Die DJI-Powerstation auf einem Holztisch in wohnlicher Umgebung. Verschiedene Geräte sind angeschlossen: Ein Laptop, Bluetooth-Kopfhörer und eine rote Kaffee-Pad-Maschine. Auf dem weißen Becher ist das IMTEST-Logo aufgedruckt.
Die DJI Power 1000 läd nicht nur Drohnen, sondern kann auch andere leistungshungrige Gerätze betreiben. © IMTEST

Mehr Informationen zur DJI Power 1000 finden sie hier im ausführlichen Einzeltest.

2.300 Watt: Die Anker Solix F2000

Die Anker 767 PowerHouse legt hinsichtlich der konstanten Ausgangsleistung noch eine Schippe drauf und bietet 2.300 Watt. Die frühere als “767 PowerHouse” geführte Powerstation von Anker besitzt einen LiFePO4-Akku mit einer Speicherkapazität für 2.048 Wattstunden Energie. Dadurch wiegt sie allerdings auch knapp über 30 Kilogramm und ist nicht mehr wirklich leicht zu transportieren. Damit sie dennoch mobil bleibt, ist sie daher als Rollkoffer mit ausziehbarem Griff und Grummirollen designt.

Die Anker 767 PowerHouse mit passendem Anker Solarpanel.
Die Powerstation von Anker kann ebenso mobil zum Einsatz als Solargenerator verwendet werden, wie die anderen Modelle. Da sie vergleichsweise viel Gewicht mitbringt, ist sie jedoch zum Rollen statt zum Tragen gedacht. © IMTEST

Mehr zu dieser Powerstation von Anker lesen Sie hier im Einzeltest der Anker Solix F2000.

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.