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Bikey-App: Ab sofort Import von Van Moof-Daten möglich

Cowboy möchte Van Moof-Besitzern zu Hilfe eilen.

Lenker mit Smartphone im Anschnitt, man sieht, wie ein Hand das Smartphone bedient
© Cowboy

Der holländische E-Bike-Hersteller Van Moof ist stark angeschlagen, schon kreisen die Geier über dem angezählten Unternehmen. Konkurrent Cowboy erlaubt nun den Import der Daten, die zur Nutzung eines Van Moof-E-Bikes notwendig sind.

Unsichere Zukunft

Falls Van Moof nach einer etwaigen Insolvenz gezwungen ist, die Server abzuschalten, auf denen die Verschlüsselungs-Dateien aller Kunden gespeichert sind, dann ist das E-Bike ab diesem Moment unbrauchbar. In der Facebook-Gruppe VanMoofing heißt es zu dieser Problematik: “Wenn VanMoof nicht mehr in der Lage ist, seine Serverkosten zu decken, könnten diese Schlüssel für immer verloren gehen und zahllose Fahrräder als elektronischer Abfall ohne Rückgabemöglichkeit zurückbleiben.” Die Konkurrenz von Cowboy reagiert auf diesem Umstand sofort und bietet die Möglichkeit an, die verschlüsselten Daten der Van-Moof-Nutzer in der hauseigenen Bikey-App zu parken.



Bikey-App als Notlösung

Cowboy betont, dass sich die Maßnahme des Daten-Imports aktuell noch in einem Beta-Stadium befindet, man wolle nur helfen, dass die Nutzer eines Van Moof-E-Bikes nicht plötzlich vor einem Scherbenhaufen stehen, falls die Server des holländischen Unternehmens vom Netz gehen. Dass der nun mögliche Datenimport aus reiner Nächstenliebe geschieht, darf vorsichtig bezweifelt werden. Doch von einer Übernahme von Van Moof durch Cowboy will man angeblich aktuell nichts wissen. Sind Sie nicht daran interessiert, den Zugangs-Schlüssel in der Bikey-App zu platzieren, besteht ab sofort auch die Möglichkeit, sich den Key erst einmal herunterzuladen und auf dem Rechner oder dem Smartphone zu speichern. Denn es dauert mindestens noch 18 Monate, bis über das endgültige Schicksal von Van Moof entschieden ist.

Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.