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Apple AirTags: Die 10 besten Einsatzmöglichkeiten

IMTEST verrät, wie man die Tracker optimal nutzt.

Verschiedene Arten wie man einen AirTag benutzen kann auf einem zweigeteiltem Bild.
Für AirTags gibt es im Alltag viele Einsatzmöglichkeiten. © Nubelson Fernandes / Unsplash, Airbell

Mit den praktischen AirTags von Apple kann man wichtige Dinge immer im Auge behalten oder wiederfinden, wenn man sie mal verlegt oder verloren hat. Dazu werden die Tracker einfach mit dem iPhone gekoppelt. Wie hilfreich das sein kann, hat erst kürzlich der Fall eines Kanadiers gezeigt, der seinen Koffer nur mithilfe seines AirTags zurückbekommen konnte. IMTEST verrät in diesem Artikel, wie und wo man die kleinen, runden Funksender optimal nutzt.



Was ist ein AirTag?

AirTags sind kleine Sender mit einem Durchmesser von 31,9 Millimetern und einer Höhe von 8 Millimetern. Damit sind sie nur geringfügig größer als eine 2-Euro-Münze. Mit 8 Gramm entsprechen sie zudem etwa deren Gewicht. In dem kleinen Tracker befinden sich neben einer austauschbare CR2032 Knopf­zellenbatterien auch ein Bluetooth-Modul, eine NFC-Antenne und ein winziger Lautsprecher. Laut Apples offizieller Preisliste kostet ein AirTag 39 Euro, ein Viererpack hingegen 129 Euro. Im Handel sind die Sender aber oft günstiger erhältlich.

So funktionieren AirTags

Ein neuer AirTag lässt sich schnell mit dem iPhone oder iPad verbinden (ab iOS bzw. iPadOS 14.5). Wenn man die Schutzfolie von dem Tracker abzieht, wird dieser aktiviert. Anschließend muss man ihn in die Nähe des Smartphones oder Tablets halten und kurz warten, bis der Sender entdeckt wird. Nachdem eine Meldung auf dem Display erschienen ist, führt das Gerät durch die Einrichtung. Ist diese abgeschlossen, können fortan alle Gegenstände, an denen der AirTag befestigt ist, per iPhone oder iPad getrackt werden. Dazu öffnet man einfach die „Wo ist?“-App und sucht nach dem Sender.

Die App von Apple zeigt an, wo sich die AirTags befinden.
Die “Wo ist?”-App zeigt an, wo sich die Objekte mit AirTag aktuell befinden. © Apple

Befindet sich dieser in der Nähe, sieht man ihn auf dem Bildschirm. Auf Wunsch gibt der Tracker mit seinem Lautsprecher auch einen Ton ab, damit man ihn leichter findet. iPhones ab Version 11 führen sogar mit Richtungsangaben und Pfeilen direkt hin. Doch auch zum Orten von weiter entfernten Gegenständen eignen sich die Tracker. Dafür spannt Apple Milionen andere iPhones und iPads ein, die AirTags automatisch erkennen und den Standort verschlüsselt weiterfunken. Das läuft anonym ab, sodass andere Menschen nichts von dem gesuchten Gegenstand erfahren.

1. Am Reisegepäck

Eine gute Möglichkeit, AirTags einzusetzen, ist am Reisegepäck. Ob man geschäftlich unterwegs ist oder in den wohlverdienten Urlaub fliegt: AirTags können dazu beitragen, dass das Gepäck sicherer und leichter auffindbar wird. Besonders bei internationalen Flügen mit Zwischenstopps können die kleinen Tracker dabei sehr hilfreich sein. Strandet der Koffer etwa an einem anderen Flughafen oder landet auch nur auf einem anderen Gepäckband, lässt er sich dennoch über die App wiederfinden. Und auch der Lautsprecher im AirTag kann hier helfen. Wenn alle Koffer gleich aussehen, gibt der Signalton den entscheidenden Hinweis.

Ein Gepäckband am Flughafen.
Am Gepäckband kann man mit einem AirTag entspannt warten, bis der eigene Koffer erscheint. © Unsplash / Rach Teo

2. An Rucksack oder Tasche

Rucksäcke und Taschen sind treue Begleiter im Alltag. Gerade in hektischen Momenten kann es jedoch leicht passieren, dass man diese Begleiter einfach stehen lässt und losläuft. Befindet sich daran allerdings ein AirTag, etwa an der Schlaufe, kann dieser anzeigen, wenn man sich zu weit vom Funksender entfernt.

Eine Frau sitzt in einem Café.
Im Café kann man seinen Rucksack leicht stehen lassen. © Pexels / Andrew Neel

3. An der Notfall-Medizin

Selbst in Notfallsituationen, in denen schnelles Handeln erforderlich ist, können AirTags einen entscheidenden Unterschied machen. Dies gilt insbesondere für Menschen, die regelmäßig auf spezielle Medikamente angewiesen sind, wie z.B. Personen mit Allergien, Asthma oder Herzproblemen. Befestigen man beispielsweise einen AirTag am Asthma-Inhalator oder den Herzmedikamenten, muss man im Notfall nur die “Wo ist?”-App öffnen, um die Dinge schnell zu orten.

Pillen liegen vor einer Pillendose.
Wer wichtige Medikamente mit einem AirTag ausstattet, findet sie im Notfall eher wieder. © Unsplash / Alexander Grey

4. Am Fahrrad

Auch ein gut gesichertes Fahrrad, kann unter Umständen gestohlen werden. Mit einem AirTag lässt sich auf dem Bildschirm von iPhone oder iPad jedoch verfolgen, wo sich das Rad befindet – zumindest sofern sich andere Apple-Geräte in der Nähe befinden, die den Standort weiterfunken können. Doch auch, wenn man das Fahrrad an größeren Abstellmöglichkeiten parkt, können die Funksender hilfreich sein: Per App lässt sich der genaue Standort zwischen vielen anderen Rädern schneller wiederfinden.

Fahrräder an einer Mauer.
Wer sein Fahrrad schneller wiederfinden möchte, kann dafür eine AirTag nutzen. © Unsplash / Nick Page

5. Am Haustier

Wenn die Katze sich gerne mal im Nachbarsgarten versteckt oder der Hund sich losreißt und um die Häuser läuft, kann sich ein AirTag ebenfalls als nützlich erweisen. Dieser wird einfach am Halsband oder Geschirr der Tiere festgemacht. So können die kleinen Ausreißer im Zweifelsfall über die App schnell aufgespürt werden, sofern sie sich noch im Umkreis befinden oder andere kompatible Apple-Geräte in der Nähe sind.

Hunde stehen auf einem Waldweg.
Um den eigenen Vierbeiner im Zweifel wiederzufinden, eignet sich ein AirTag am Halsband. © Pexels / Blue Bird


6. An der Drohne

Gerade wenn man noch nicht viel Flugerfahrung mit einer Drohne gesammelt hat, kann es leicht passieren, dass diese eine Bruchlandung hinlegt. Um dann nicht unnötig durch Büsche kriechen zu müssen, helfen AirTags. Mit der “Wo ist?”-App kann man den Tracker orten und sich die bequemste Route zur Drohne suchen.

Eine Drohne in einem Wald.
Stürzt die Drohne im Wald ab, kann sich die Suche schwierig gestalten. © Unsplash / Clay Banks

7. An der Fernbedienung

Auch Dinge, die die eigenen vier Wände eigentlich nicht verlassen, können mit AirTags leichter auffindbar sein. Wer hat nicht schon einmal die Fernbedienung gesucht, die unter das Sofa oder hinter die DVDs gerutscht ist? Besonders der Signalton kann hier hilfreich sein, den man in der App mit der Taste “Ton abspielen” aktivieren kann.

Zwei Fernbedienungen auf einem Sofa.
Auf dem Sofa kann die Fernbedienung schnell hinter die Kissen rutschen. © Pexels / Karolina Grabowska

8. In der Geldbörse

Wer morgens in Eile das Haus verlässt und rasch seine Sachen greift, kann schnell etwas Wichtiges wie die Geldbörse vergessen. Doch findet man diese später nicht in der Tasche, gerät man leicht in Panik. Hier kann es sehr beruhigend sein, mithilfe des AirTags festzustellen, dass die Geldbörse nicht gestohlen wurde, sondern sich noch immer im Hausflur befindet.

Eine Geldbörse neben einer Espresso-Tasse.
Ist die Geldbörse nicht in der Nähe, kann man schnell nervös werden. © Pexels / Pratik Gupta

9. Am Schlüsselbund

Manche Dinge verlegt man, weil sie so klein sind. Wer hat nicht schon ewig in Handtasche oder Rucksack nach dem Schlüssel gesucht oder war sich nicht sicher, ob man diesen überhaupt mitgenommen hat? Ein AirTag kann hier Gewissheit geben, wo der Schlüsselbunde gerade liegt.

Ein Schlüsselbund.
Ein Schlüsselbund rutscht in der Tasche oft unter alle anderen Gegenstände. © Pexels / Ingo Joseph

10. Am Kinderwagen

Wer mit einem quirligen Kleinkind unterwegs ist, kann leicht alles andere aus dem Blick verlieren. Gerade an belebten Orten wie in Shopping-Centern oder auf Flohmärkten ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Ist der Kinderwagen jedoch mit einem AirTag versehen, lässt er sich im Zweifelsfall schnell wiederfinden.

Ein Pärchen mit einem Kinderwagen.
Den Kinderwagen möchte man nicht aus den Augen verlieren. © Pexels / Nataliya Vaitkevich


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Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.