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Nikon Z f vorgestellt: Vollformat im Retro-Design

Nikon stellt seine neue Kamera mit Vollformat-Sensor vor. Alle Details.

Nikon Z f auf einem Tisch mit Plattenspieler.
Die neue Nikon Z f ist ein absoluter Retro-Fan, technisch aber auf neuestem Stand. © Nikon

Vollformat-Sensor, 3D-Tracking und Blendenautomatik bei Filmaufnahmen: Das steckt alles in der neuen Nikon Z f.

Nikon Z f: Design eines Klassikers

Dass alt nicht gleich schlecht ist, sondern ganz im Gegenteil Begehrlichkeiten weckt, zeigt der Retro-Trend über alle möglichen Sparten hinweg, von Mode bis hin zur Technik. Schon die Nikon Z fc vereint modernste Technik mit Retro-Charme.

Die neue Nikon Z kleidet sie sich in eine Hülle, die manchem bekannt sein dürfte: Die Nikon FM2. Die Einstellräder sind aus Messing, das Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung, auch das Nikon-Logo der 1970er Jahre ist dabei: Noch mehr Retro geht wohl kaum. Zur Auswahl stehen sechs Farben, von Schwarz über verschiedene Brauntöne bis hin zum Burgunder-Rot. Mit 144 × 103 × 49 Millimetern und 710 Gramm (inklusive Akku) sind Ausmaße und Gewicht moderat.


Nikon Z fc: Retrokamera im Test

Die Nikon Z fc präsentiert sich im Retro-Look der legendären FM2. Technisch ist die Kamera aber sehr modern. FOTOTEST weiß, was sie kann.


Das steckt in der Nikon Z f

Während die Anmutung klassisch sein darf, muss die Technik natürlich mit der Zeit gehen. Hier setzt die Nikon Z f anders als die Z fc nicht auf einen APS-C-Sensor, sondern einen Vollformat-Sensor. Dieser löst mit 24,5 Megapixeln auf, die ISO-Empfindlichkeit reicht bis 64.000. Videos nimmt die Nikon Z f maximal in 4K-Auflösung auf bei 60 Bildern pro Sekunde, in Full-HD sind 120 Bilder pro Sekunde möglich. Ein Stereomikrofon für die Tonaufzeichnung ist integriert. Bis zu 125 Minuten Aufnahmedauer sollen so ohne Unterbrechungen möglich sein.

Für die Leistung ist der Bildprozessor Expeed 7 zuständig, der auch die hohe ISO-Empfindlichkeit ermöglicht sowie Serienaufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Die umfangreiche Motiverkennung von neun Motivarten erbt die Nikon Z f von der Nikon Z 8. Im Fotomodus ist somit 3D-Tracking möglich, die Motivverfolgung gibt es nur im Filmmodus. Zeitgemäß wurde die Kamera dafür mit Daten der künstlichen Intelligenz gespeist.

Spannend: Mit der Pre-Release-Capture-Funktion können Bilder bis zu einer Sekunde vor dem Durchdrücken des Auslösers schon zwischengespeichert werden.

“Durch die Kombination von Highend-Technik und ikonischem Nikon Design der 1970er Jahre konnten wir ein Gefühl von zeitloser Klasse und Eleganz mit unübertroffener Kreativität und Innovation verbinden.”

Zurab Kiknadze, Product Manager bei Nikon Europe

Ausstattung und Bedienung

Erfreuliche Neuerung: Bei der Nikon Z f handelt es sich um Nikons erste spiegellose Vollformatkamera der Z-Serie, die mit einem neig- und drehbaren Monitor ausgestattet ist. Die Diagonale beträgt 8 Zentimeter, die Auflösung ist mit 2,1 Millionen Pixeln noch hoch. In das Speicherkartenfach passen eine SD- und eine microSD-Karte.

Als Schnittstellen bietet die Kamera einen USB Typ-C-Anschluss, HDMI (Typ D), Klinkenbuchsen je für Kopfhörer und Mikrofone sowie Bluetooth und Wifi.


  • Nikon Z f in der Farbe orange.
  • Nikon Z f in der Farbe Blau.
  • Nikon Z f in der Farbe Grün.
  • Nikon Z f in der Farbe Braun.
  • Nikon Z f in der Farbe Grau.
  • Nikon Z f in der Farbe Bordeaux-Rot.

Preise und Verfügbarkeit

Für 2.499 Euro kommt die Kamera im Oktober 2023 in den Handel. Auch sind dann Kits verfügbar:

  • Mit dem Z 40 mm f/2 SE für 2.749 Euro
  • Mit Z 24-70 mm f/4 S für 3.129 Euro.

Die weiteren Farbvarianten hält der Nikon Store bereit.

Aktion: Wer zwischen dem 20.9.23 und dem 31.10.23 zuschlägt, erhält zusätzlich einen Handgriff im Wert von 49,99 Euro gratis dazu.

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Timur Stürmer startete 2021 als angestellter Redakteur für IMTEST. Redaktionell widmete er sich der Test-Entwicklung, der Video -Produktion und -Moderation sowie der Publikation von Print- und Online-Artikeln.

Seit 2022 ist er als Leiter FOTOTEST für die redaktionelle Leitung des Magazins zuständig und testet im professionellen Testlabor der Redaktion vorwiegend Kameras und Objektive.

Jenseits der Technik-Welt begeistert er sich für Film, Philosophie und Videospiele. Sie erreichen ihn via E-Mail.