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Call of Duty: Modern Warfare 3: Alles Wichtige zum Multiplayer-Modus

Darauf können sich kompetitive Spieler freuen.

Der Charakter Ghost aus dem Shooter Call of Duty: Modern Warfare 3 in voller Kampfausrüstung mit Maske in einem Transporter.
© Activision

Ein neues Call of Duty bedeutet neben einer packenden Einzelspieler-Kampagne traditionell auch einen Neustart im Multiplayer. Doch mit Modern Warfare 3 wird alles anders. Erstmals können Spieler ihre freigeschalteten Skins, Aufsätze und Baupläne mitnehmen. Was sich sonst noch alles ändert, zeigt IMTEST in diesem Artikel.

Modern Warfare 3: Aus alt mach neu

Wie bereits erwähnt, können Spieler in Modern Warfare 3 ihre freigeschalteten Inhalte aus dem Vorgänger vollständig mitnehmen. Das betrifft nicht nur gekaufte Skins und Waffen-Lackierungen, sondern anscheinend das komplette Spieler-Inventar. Aber nicht nur das: glaubt man den Entwicklern ist das Arsenal von Modern Warfare 2 komplett im Spiel vorhanden. So können zum Beispiel weiterhin Skins für Waffen aus MW2 freigespielt werden. Gleichzeitig wird die Waffenauswahl entsprechend größer.

Screenshot aus dem Ego-Shooter Modern Warfare 3.
Im Multiplayer von Call of Duty: Modern Warfare 3 geht es wieder heiß zur Sache. © Activision

Um den Waffen-Mix interessant zu halten, haben die Entwickler ein neues System namens “Aftermarket Parts” eingeführt. Mit diesen Nachrüst-Kits und Einzelteilen für die Waffensysteme können Spieler etwa die Klasse der Knarren verändert. So wird in der Präsentation aus einer Pistole dank Umbau ein SMG mit besserer Ergonomie und Attachment-Slots. Zudem gibt es hier auch bizarre Varianten, wie der Umbau eines leichten Maschinengewehres in die kompakte Bullpup-Form. Waffen sollen so noch stärker personalisiert werden können.

Spürbare Veränderungen am Spielfluss

Aber auch an der Spielmechanik an sich haben die Entwickler spürbar Hand angelegt. So wurde etwa die Lebensenergie der Spieler um 50% erhöht. Dies führt zu einer längeren Abschusszeit (Time-to-kill), die dem angegriffenen Spieler eher ermöglicht, noch auf den Beschuss zu reagieren. Dazu haben die Entwickler Änderungen an den Bewegungsmechaniken vorgenommen. Es ist jetzt in Modern Warfare 3 möglich, den Nachlade-Vorgang mit einem Tastendruck abzubrechen. Auch der sogenannte Slide-Cancel ist jetzt wieder verfügbar. Hier kann das aus dem Sprint initiierte Rutschen manuell abgebrochen werden, etwa um auf einen Gegner zu reagieren.

Zusätzlich werden Kletter-Animationen beschleunigt und dem Spieler mehr Zeit im taktischen Sprint gegeben. Perks können den Umfang dieser Bewegungen sogar noch weiter erhöhen. So wird es mit der richtigen Fähigkeit z.B. möglich sein, während des Rutschens über die Zielhilfe der Waffe zu zielen. Die Entwickler versprechen sich von diesen Änderungen flüssigere und noch schnellere Bewegungen, die dem Spieler gleichzeitig mehr Optionen im Spiel ermöglichen sollen.



Zusätzlich wird es einen neuen Tac-Stance geben. Dieser ist eine Mischung aus Zielen per Visier und Feuern aus der Hüfte und soll ebenfalls schnellere Reaktionen ermöglichen. Wichtig ist auch die Rückkehr zur klassischen Minikarte in Call of Duty. Hier können Spieler, die ihre Waffe ohne Schalldämpfer abfeuern, durch eine Markierung auf der Karte erkannt werden. Dies war im direkten Vorgänger Modern Warfare 3 nicht der Fall.

16 Karten und viele Spielmodi

Zum Start von Modern Warfare 3 sind ganze 16 Karten für die Standard-Spielmodi verfügbar. Alle Mehrspieler-Maps sind dabei Überarbeitungen der klassischen Karten aus Call of Duty: Modern Warfare 2 von 2009. Die Entwickler versprechen dabei aber Anpassungen an den modernen Spielablauf und die Bewegungsoptionen von Modern Warfare 3. Aufseiten der Spielmodi kommt zusätzlich zu Klassikern wie Team Deathmatch, Abschuss bestätigt oder Suchen & Zerstören der neue Modus Cutthroat (Halsabschneider) hinzu. Hier treten drei Dreierteams auf einer Karte gegeneinander an.

Auch der aus dem Vorgänger bekannte Modus “Bodenkrieg”, in dem insgesamt 64 Spieler in zwei Teams kämpfen, ist wieder im Spiel und bekommt sogar eine zusätzliche Map spendiert. Dazu soll es einen weiteren “War”-Modus geben, in dem ein Team ein Ziel angreift, während das andere verteidigen muss. Eine ähnliche Variante war bereits in WW2 spielbar, wurde zuletzt aber durch andere Modi ersetzt.

Diese Mehrspieler-Karten können Fans zum Launch erwarten:

  • Afghan
  • Derail
  • Estate
  • Favela
  • Highrise
  • Invasion
  • Karachi
  • Quarry
  • Rundown
  • Rust
  • Scrapyard
  • Skidrow
  • Sub Base
  • Terminal
  • Unterpass
  • Wasteland
Eine Raffinerie vor einem Sandsturm. Screenshot aus dem Spiel Call of Duty: Modern Warfare 3.
Alte Bekannte: Zum Start von Modern Warfare 3 wurden 16 Karten aus Modern Warfare 2 (2009) remastered.

Modern Warfare 3: Eine neue Form der Ausrüstung

Eine weitere, wichtige Änderung ist die Form, in der bei Modern Warfare 3 die Ausrüstung der Spieler zusammengestellt wird. Als Basis dient hier die Schutzweste oder der Plattenträger des Soldaten, der die Klasse vorgibt. Mit dieser Basis-Ausstattung verändern sich zum Beispiel die taktischen Slots, in denen Granaten oder andere Gadgets mitgenommen werden können.

Zudem gibt es Unterschiede zwischen den mitgelieferten Perks und Fähigkeiten. Generell gibt es mehr Ausstattung, die sich nicht alleine auf die Waffen bezieht. So gibt es jetzt z.B. auch Handschuhe und Schutzbrillen.

Call of Duty Modern Warfare 3 wird am 10. November für PC, PS5 und Xbox Series X erscheinen. Vorbesteller starten eine Woche früher in die Kampagne.


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Portraitfoto des IMTEST-Redakteurs Eike Cramer

Eike ist Spiele- und Hardware-Redakteur aus Leidenschaft: Nach seinem abgeschlossenen Studium der Politikwissenschaft zog es ihn direkt zur Spieleredaktion 4players.de in Hamburg, bei der er zwischen 2013 und 2023, mit einem zweijährigen Zwischenstopp beim Musikmagazin Metal Hammer, als Redakteur und Video-Redakteur beschäftigt war. Eike ist dabei ein echter Alleszocker, der, egal ob Indie oder AAA-Blockbuster, auf PC und Konsole zwischen Strategie, Action-Adventure, Rollenspiel und Shooter kaum ein Genre auslässt.