Veröffentlicht inEinzeltests

Sonos’ Soundbar Arc: Groß mit großartigem Klang?

Mit Arc liefert Sonos eine Soundbar, die ohne Subwoofer und Rücklautsprecher auskommt. Der Test zeigt, wie gut sie sich anhört.

Sonos Soundbar Arc in Schwarz schräg von vorne auf weißem Hintergrund
© Sonos

Einfach nur eine Soundbar – ohne zusätzliche Bassbox (Subwoofer) oder weitere Lautsprecher: Das ist die Sonos-Soundbar Arc. Dafür ist sie mit ihren Maßen recht wuchtig. Im Test macht sie klanglich damit keine schlechte Figur. Doch kann das Gerät mit Modellen mithalten, die Extra-Klang durch zusätzliche Boxen versprechen? IMTEST hat die Sonos genau geprüft.

Produktdetails

  • 114,2 x 8,7 x 11,5 cm
  • Soundsystem 5.0
  • 899 Euro

Sonos’ Soundbar Arc ist hochwertig und schwer

Die Sonos-Soundbar Arc kommt zwar ohne zusätzliche Lautsprecher, ist aber aufgrund ihrer Maße kein kompaktes Gerät. Mit weit über einem Meter Länge und einer Höhe von fast 9 Zentimetern sollten Nutzer den Platz unter ihrem Fernseher vor dem Kauf erst unbedingt ausmessen. Dafür stimmt aber auch die Verarbeitung. Trotz des Einsatzes von viel Kunststoff macht die Arc einen hochwertigen Eindruck. Und sieht zudem schick aus. Allerdings merkt man Maße und Verarbeitung auch im Gewicht. Denn das Gerät ist recht schwer.

Soundbar in weiß auf Sideboard aus Holz unter TV, der ein Bild mit Wald zeigt
Die Arc gibt es auch in weiß. Vor dem Kauf sollte allerdings der Platz gut ausgemessen werden. Schließlich ist die Soundbar recht groß. © Sonos


Smarte Steuerung mit Google und Co.

Eine Fernbedienung liegt der Sonos-Soundbar nicht bei. Die ist aber auch nicht notwendig. Mit der Hersteller-App lässt sich die Arc einfach über das Smartphone steuern und einstellen. Wer mit dem Smartphone nicht viel unterwegs ist, kann auch über das Touch-Feld am Gerät alles steuern. Besonders smart wird es aber mit den Optionen, die Soundbar ins Smarthome-System zu integrieren. Per Google Home oder Alexa lässt sich das Gerät auch per Sprachbefehle steuern. Für Apple-Fans steht zudem AirPlay für die kabellose Verbindung mit iOS-Geräten zur Verfügung.

Auch bietet dies Sonos die Funktion Multiroom. Damit kann sich die Soundbar mit weiteren Lautsprechern im Netzwerk verbinden, selbst wenn diese in anderen Räumen stehen. Der Anschluss an den TV und die Einrichtung der Soundbar erfolgen übrigens ebenso einfach. Dafür sind im Lieferumfang ein Stromkabel, HDMI-Kabel und optischer Audio-Adapter enthalten.



Sonos-Soundbar im Test mit Rund-um-Klang

Der Test der Sonos-Soundbar Arc beweist: Es geht auch ohne Subwoofer und Extra-Boxen. Trotz dieser fehlenden Komponenten, die fast jedes andere Modell im Vergleich bietet, ist das Klangerlebnis gut. Auch ohne zusätzliche Lautsprecher entsteht ein guter Rund-um-Klang. Effekte kommen gut rüber und können im Raumklang leicht geortet werden. Bei Musik- und Sprachwiedergabe hört sich die Soundbar jedoch manchmal etwas dünn an – gerade im Vergleich zu den Konkurrenz-Modellen. Dafür stimmt wiederum die Brillanz des Tones.

Soundbar in Schwarz schräg von vorne mit heraus gehobenen Lautsprechern auf weißem Hintergrund
Das Soundsystem in der Arc: Präzise Hoch- und Tieftöner gut verteilt. © Sonos

FAZIT

Auch ohne Extra-Subwoofer und Rücklautsprecher liefert die Sonos-Soundbar Arc guten Rund-um-Klang und „zieht“ den Zuhörer in die Mitte. Abstriche gibt es nur bei Sprach- und Musikwiedergabe. Mit Steuerung über die App und Integrierung ins Smarthome ist das Modell zudem smart aufgestellt.

  • PRO
    • Guter Raumklang, unterstützt neben Google Home auch Chromecast und AirPlay
  • KONTRA
    • Sprach- und Musikwiedergabe teilweise etwas schwach, sehr groß und schwer

IMTEST Ergebnis:

gut 2,5

IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes, Gravelbikes, E-Scooter sowie E-Autos. Passend dazu testet er diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.