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Dyson Demo VR: Haushaltsgeräte im virtuellen Raum ausprobieren

Dyson Demo VR ermöglicht einen Test der Geräte per VR-Brille.

Die VR-Anwendung von Dyson
© Dyson

Mit Dyson Demo VR möchte der Hardware-Hersteller zukünftig dafür sorgen, dass die Nutzer Geräte ausprobieren können, bevor sie kaufen. Um das zu ermöglichen kommt eine VR-Brille zum Einsatz.

Ausprobieren, testen, verstehen

Dyson stellt heute seine neueste technologische Errungenschaft vor. Dabei handelt es sich aber nicht um ein neues, leistungsfähiges Haushaltsgerät im schicken Design. Vielmehr möchten die findigen Briten dafür sorgen, dass interessierte Nutzer sich ein noch besseres Bild der Einsatzmöglichkeiten für die erhältlichen Geräte machen können. Wie das funktionieren soll? Wie für diese Zeiten üblich natürlich absolut kontaktlos. Allerdings brauchen die Anwender eine Oculus Quest oder Oculus Quest 2-VR-Brille. Im Online-Store findet sich ab sofort die neue Dyson Demo VR-Software zum Herunterladen. Dann einfach Brille auf, die Touch-Controller in beide Hände nehmen und schon kann virtuell munter drauflos gesaugt, geföhnt, getrocknet oder geglättet werden. Zum Marktstart der neuen VR-Anwendung stehen der Dyson Supersonic Haartrockner, das Corrale Glätteisen und der Airwrap Styler für verschiedenste Haartypen oder der neue kabellosen Staubsauger Dyson V15 Detect, der den Boden mit Lasertechnologie ausleuchtet, um versteckten Staub zu erkennen, zum virtuellen Test bereit.



Ausprobiert: Animation statt Haptik

IMTEST hatte vorab exklusiv die Möglichkeit, den virtuellen Dyson-Store am eigenen virtuellen Leibe auszuprobieren. Erster Eindruck: Wer schon einmal in einem echten Dyson-Store war, wird im virtuellen Showroom eine vertraute Umgebung vorfinden. Aufbau und Design sind Dyson-typisch sehr futuristisch in schickem Blau gehalten. Die Animationen, mit denen sich beispielsweise die Funktion des Corrale-Haarglätters nachempfinden lassen, sind teilweise technisch beeindruckend. Allerdings fehlt im virtuellen Raum eines der wichtigsten Dinge, um sich einen Eindruck zu verschaffen: Die Haptik der verschiedenen Geräte. Da helfen auch kleine Interview-Schnipsel, in denen die verantwortlichen Konstrukteure die Features der Hardware weiter erläutern, nicht darüber hinweg. Denn gerade Dyson-Produkte schreien förmlich danach, angefasst zu werden. Das ist aber virtuell nicht möglich. Was hingegen in Zukunft möglich sein wird: die getesteten Geräte direkt aus der Dyson VR-Anwendung im Online-Store des Anbieters kaufen.

James Dyson, Namensgeber und Erfinder der gleichnamigen Firma ist von seiner neuen Software natürlich begeistert. Er meint: “Als Ingenieure wollen wir Dinge verbessern, und dazu gehört auch, wie Menschen unsere Produkte verstehen. Seit vielen Jahren nutzen wir leistungsstarke Virtual-Reality-Technologien, um in unseren Labors neue Produkte zu entwickeln. Und jetzt wenden wir dieselben Technologien an, um die Art und Weise, wie Menschen unsere Produkte erleben, neu zu erfinden. Unsere Kunden ziehen es immer mehr vor, direkt bei uns zu kaufen. Das macht Sinn, da wir die Technologie entwickelt haben und am besten in der Lage sind, sie zu betreuen. Wir probieren daneben auch neue Wege aus, um unsere Technologien in Friseursalons, in Testbereichen in Stores, über Online-Livestreams und 1:1-Live-Videos zu erklären.”



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.