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IKEA: Möbelriese verzichtet auf Plastik-Verpackungen

Für mehr Nachhaltigkeit: Auf Verpackungen aus Plastik soll bald auch bei IKEA verzichtet werden.

Gefaltetes Papier
© Alexandra Tran/Unsplash

Der Verzicht auf Verpackungen aus Plastik liegt erfreulicherweise im Trend. Nun hat sich auch das schwedische Möbelhaus IKEA auf einen nachhaltigeren Blick auf die eigenen Verpackungsmaterialien eingeschworen.

Plastik-Verzicht als Trend

Wer viel verkauft, hat auch eine Menge Potenzial zur Einsparung. Bereits Ende des letzten Jahres sorgten die Hard- und Software-Hersteller von Sony und Microsoft für positive Verwunderung – und das gleich im doppelten Sinn. Denn vor der Einführung der neuen Spielekonsolen Playstation 5 und Xbox Series X wurde vollmundig verkündet, auf den Einsatz von Plastik weitgehend verzichten zu wollen. Die Hersteller hielten Wort. Packt man eine PS5 oder eine neue Xbox aus, dann ist in den Verpackungen deutlich weniger Plastik zu finden. Das gilt auch für die Verpackung von zusätzlichen Accessoires, wie etwa Gamepads oder Kopfhörer. Praktisch, denn so können Käufer die Verkaufskartons und den verbleibenden Inhalt nach dem Auspacken ganz bequem im Altpapier parken.



Amazon und IKEA setzen Ausrufezeichen

Die Einsparungen bei aktuell rund 14 Millionen verkauften Playstation 5-Konsolen sind sicherlich achtbar. Noch völlig andere Dimensionen bekommt die positive Entwicklung aber erst, wenn die richtig großen Brocken mitmachen. Noch in der Woche des Black Friday kündigte Amazon an, zukünftig weitgehend auf Plastikverpackungen verzichten zu wollen. Bis Jahresende will der Versand-Gigant das Verpacken von Produkten in Einweg-Plastikumverpackungen stoppen.

Dies betrifft sowohl Artikel von Amazon selbst als auch die von Drittanbietern, die den Versand über Amazon abwickeln. Nun hat auch IKEA verlauten lassen, dass bis zum Jahre 2025 komplett auf Verpackungen aus Plastik verzichtet werden soll. Bis 2028 will man sich auch beim bestehenden Sortiment von der wenig nachhaltigen Verpackungsmethode trennen. Abgelöst werden, sollen die Verpackungen durch solche, die aus erneuerbaren und recycelten Materialien bestehen.



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.