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Geklautes Office 365 im Einsatz? Microsoft bietet Rabatt an

Wer ein geklautes Office 365 nutzt, bekommt von Microsoft ein Rabatt-Angebot.

Das Logo von Office 365
© Microsoft

Ist Hersteller Microsoft mittlerweile in der Lage geklaute, also unlizensierte Versionen von Office 365 zu erkennen? Laut aktuellen Meldungen bekommen immer mehr Nutzer einer solchen Version Nachricht von Microsoft. Der Inhalt ist allerdings weniger bedrohlich, als man annehmen sollte.

50 % Rabatte für Raubkopierer

Das Portal gHacks berichtet aktuell von Nutzern, denen unterhalb des Benutzerfeldes der verschiedenen Office-Programme, eine Meldung angezeigt wird. Die Nachricht besagt, dass man sich einen Rabatt von 50 % sichern kann, wenn auf eine lizensierte Version von Office 365 umgestiegen wird. Von der weiteren Nutzung einer geklauten Variante wird seitens des Hersteller dringend abgeraten. Klickt der Nutzer auf die neue Meldung, wird er auf eine Website von Microsoft umgeleitet. Ein breiter Informationstext weißt noch einmal eindringlich auf die Probleme und Risiken beim Einsatz einer illegalen Version von Office 365 hin. So würde man sich einer nicht zu unterschätzenden Gefahr hingeben. Also Beispiele nennt Microsoft hier Sicherheitslücken, Datenverlust und den fehlenden Support für zukünftige Updates.



Nur mit bestimmten Accounts nutzbar

Neben der Warnung wird natürlich auch der Rabatt von 50 % für ein Abo beworben. Allerdings muss zuerst geprüft werden, ob der Microsoft-Account des Nutzers für die Preisreduzierung in Frage kommt. Nicht jeder Account wird hier angenommen. Welche Bedingungen genau erfüllt sein müssen, ist nicht klar. Ebenfalls unklar ist, wie Microsoft es gelingt, die illegalen Versionen von Office zu identifizieren.

Was hingegen einleuchtet, ist der Umstand, dass Office 365 zu den Programmen gehört, die am häufigsten in einer illegalen Version zum Einsatz kommen. Da liegt es natürlich nahe, dass Microsoft bestrebt ist, diesem Umstand auf die eine oder andere Weise zukünftig einen Riegel vorzuschieben. Da die verfügbaren Abos für Office 365 sowohl monatlich als auch jährlich immer noch ziemlich teuer sind, bleibt die Frage, ob sich wirklich genügend Nutzer finden, die auf das ungewöhnliche Rabatt-Angebot eingehen.

Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.