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Smartphones unter 500 Euro im Test: Mehr als mittelmäßig?

Preiswerter als die teuren Top-Modelle, besser als ganz günstige Einsteiger: Smartphones unter 500 Euro im Test.

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Das Beste vom Besten gibt es meistens nur für viel Geld. Wenn es um Smartphones geht, kosten die 800 Euro, meist aber mehr. Doch nicht Jedem sind die Superlativen eines Samsung Galaxy S21 Ultra oder Apple iPhone 13 Pro das wert. Sparfüchse können zu Geräten zu niedrigen Preisen um die 100 bis 200 Euro greifen, müssen dann aber auch ihre Ansprüche senken. Wer ordentliche Fotos schießen, ein hohes Bedienungstempo und ein taugliches Display für Bild- und Videogenuss möchte, ist am besten im mittleren Preisbereich aufgehoben. Die goldene Mitte bilden die Smartphones im Test. IMTEST hat fünf Smartphones unter 500 Euro getestet und verrät, wie gut die sich schlagen.

Fünf Smartphones unter 500 Euro im Test

Im Test befinden sich fünf Modelle. Alle Preise sind unverbindliche Preisempfehlungen (UVO) der Hersteller:

  • Wiko Power U30 mit 64 GB Speicher: 199 Euro
  • Huawei Nova 5 mit 128 GB Speicher: 449 Euro
  • Nokia X20 mit 128 GB Speicher: 349 Euro
  • Oppo Reno 6 5G mit 128 GB Speicher: 469 Euro
  • Realme GT Neo 2 mit 128 GB Speicher: 449,99 Euro


Testergebnisse im Überblick

Als sogenannte Mittelklasse-Smartphones sind die Geräte nicht wirklich günstig. Dafür bieten die Smartphones bessere Bildschirme, mehr Leistung, mehr Speicher und die besseren Kameras als Smartphones, die noch weniger kosten. Die Tabelle zeigt die Ergebnisse der Smartphones für unter 500 Euro im Test. Nachfolgend erfahren Sie Details zu den einzelnen Modellen.

Wiko Power U30: Günstiger Dauerläufer

Für nur 199 Euro UVP macht das Wiko Power U30 die meisten Abstriche. Der Bildschirm ist der größte im Testfeld mit 6,82 Zoll Diagonale. Die Auflösung von 1.640 x 720 Pixeln ist etwas gering. Auch Bildschirm-Helligkeit, Farbtreue und Kontrast (871:1) lieferten bei den Messungen im Testlabor nur geringe bis sehr geringe Werte.

Die Hauptkamera mit 13 Megapixeln zeigte bei Tageslicht wenig Details, bei wenig Umgebungslicht starkes Bildrauschen – besonders typisch für Handys dieser Preisklasse. Auch die Videokamera ordnet sich hier ein. Für gelegentliche Aufnahmen bei guten Lichtverhältnissen reicht die Qualität noch aus.

Mit Blick auf die Leistung-Benchmarks wird dann klar: Das Wort “Power” im Modellnamen bezieht sich nicht auf die Leistungsstärke, dafür aber auf die Ausdauer. Mit 12:51 Stunden bei dauerhafter Videowiedergabe hält das Wiko Power U30 deutlich länger durch, als seine Kontrahenten. Damit dürfte es bei moderater Nutzung im Alltag zwei bis drei Tage durchhalten.

Wiko Power U30
Das Wiko Power U30 gibt es in einer von drei Farben: Türkis-Grün, Blau, Mitternachtsblau.
Wiko Power U30 Rückseite mit Kameras
Das Wiko Power U30 bietet mehrere Kameras: Die Hauptkamera löst mit 13 Megapixeln auf und wird unterstützt von einer Tiefenschärfe-und einer KI-Kamera.
Spiel auf dem Wiko Power U30
Das Wiko Power U30 unterstützt zwar auch Spiele – aufgrund der geringen Leistung gibt es hierfür aber bessere Kandidaten.

Wiko Power U30 im Test: Fazit

Das Wiko Power U30 ist sparsam: Es spart an Spitzentechnik, dafür aber auch am Preis. Für nur 199 Euro bietet es ausreichende Technik für Einsteiger und darüber hinaus eine enorme Akkulaufzeit – das verhilft dem Power U30 zum Preis-Leistungs-Sieg.

  • PRO
    • Sehr lange Laufzeit, Entsperrung per Fingerabdruck, großer Bildschirm.
  • KONTRA
    • Kein 5G, sehr geringe Leistung, schwache Kamera-Ausstattung, wenig Speicher.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 3,5

Der Smartphone-Tarif von Fraenk: Schnell, einfach, unkompliziert

Der Mobilfunkanbieter “Fraenk” hat sich guten und günstigen Mobilfunk auf die Fahnen geschrieben. Die Verwaltung, wie beispielsweise Bestellung, Kündigung oder Kundensupport nimmt der Nutzer per App vor, die Bezahlung erfolgt via Paypal. Doch ist das wirklich komfortabel und vor allen Dingen praktikabel? Zehn Lesertester haben sich der Klärung dieser Frage gewidmet und den Fraenk-Mobilfunktarif ausgiebig auf Herz und Nieren geprüft. Die schlanke Bürokratie und die faire Tarifpolitik honorierten die Tester mit sehr guten Wertungen und vergaben eine sehr gute Gesamtnote von 1,4. Alle Details und Erfahrungen hat IMTEST für Sie zusammengefasst. IMTEST-Leser profitieren aktuell von einer neuen Aktion: Bei der Bestellung der Fraenk-Sim-Karte winkt ein Gigabyte extra mit dem Code FUNKE. Die Aktion gilt bis zum 13.02.2022.

Nokia X20 im Test: Schön scharf!

Das Nokia X20 kostet deutlich mehr als das Wiko Power U30. Dafür ist dessen Bildschirm mit 395 Candela pro Quadratmeter (cd/qm) rund 50 % heller. Auch die Bildschärfe ist sehr gut: Auf 6,67 Zoll löst das Display mit 2.400 x 1.080 Pixeln auf, was 395 Pixel pro Zoll ergibt – mehr braucht es für das menschliche Auge nicht.

Die Kamera schießt bei Tag sogar die besten Fotos im Testfeld: Detailreich, plastisch mit natürlichen Farben. Bei wenig Licht ändert sich das. Dann wirken die Fotos verschwommen, detailarm und ungleichmäßig aufgehellt.

Das Tempo ist zwar deutlich schneller als beim Wiko, allerdings immer noch sehr gering. Mit 7:01 hält das Nokia X20 lange durch – gemessen an den Abstrichen ist das aber noch zu kurz. Vorbildlich ist das Nokia X20 wenn es um Service und Umwelt geht. Hier hat es unter allen Smartphones für unter 500 Euro im Test deutlich die Nase vorne: Das Betriebssystem ist schlank und übersichtlich gehalten, damit einsteigerfreundlich und erhält mindestens drei Jahre Updates. Auch die Herstellergarantie beträgt 36 Monate. Und die Verpackung besteht zu 85 Prozent aus recyceltem Material.

Nokia X20 Rückseite
Das Nokia X20 im Test: Wie gut schlägt es sich?
Das Display des Nokia X20
Das Display des Nokia X20 löst hoch auf, schwächelt aber bei den Kontrasten.
Frontkamera des Nokia X20
Die Frontkamera verbirgt sich beim Nokia X20 in einem kleinen Loch im Display, löst mit 32 Megapixeln auf und sorgte im Test bei Tageslicht für eine hohe Bildschärfe.
Nokia X20 rückseitige Kameras
Die rückseitigen Kameras des Nokia X20: Hauptkamera mit 64 Megapixeln (64 MP), Ultraweitwinkel mit 5 MP, Tiefenschärfe-Kamera mit 2 MP und Makrokamera mit 2 MP.
Nokia X20 Foto Speicherstadt
Bei gutem Umgebungslicht wie hier bei Tag schießt das Nokia X20 detailreiche Fotos.
Nokia X20 Foto Selfie
Die Selfiekamera löst hoch auf und lieferte im Test das beste Ergebnis.

Nokia X20 im Test: Fazit

Das Nokia X20 mag es scharf: Scharfes Display, scharfe Fotos bei Tag. Doch leider offenbaren sich in diesen beiden Disziplinen auch Schwächen. Das Display weist eine geringe Farbtreue auf, die Kamera knipst bei Nacht mit nur ausreichender Qualität. Dafür ist anders als bei einigen Smartphones bis 500 Euro der neue Mobilfunkstandard 5G an Bord.

  • PRO
    • Gute Kamera bei Tageslicht, lange Laufzeit, 5G, scharfes Display, lange Unterstützung per Garantie und Updates.
  • KONTRA
    • Schwache Kamera bei wenig Licht, sehr geringe Leistung, geringe Farbtreue des Displays.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 3,2

Huawei Nova 9: (Fast) ein Flaggschiff-Killer

Das Huawei Nova 9 macht so vieles richtig. Das Display löst mit 2.340 x 1.080 Pixeln auf 6,57 Zoll knickscharf auf. Die Farbtreue ist gemessen an der Preisklasse hoch, der Kontrast dank OLED-Panel hervorragend und mit 120 Hertz Bildwiederholrate wirkt das Scrollen und Wischen sehr flüssig. Kurzum: Das Nova 9 hat das beste Display im Testfeld und erhält in dieser Kategorie die Note 2,1 (gut).

Auch ist die Bedienung flink. Der verbaute Prozessor erreicht im 3D-Benchmark Sling Shot Extreme 5.007 Punkte, im Geekbench 5 2.958 Punkte. Das ist etwa doppelt so viel wie das Nokia X20. Trotz des hohen Tempos kommt das Nova 9 auf eine lange Laufzeit von 8:40 und ist in 44 Minuten sogar schnell wieder aufgeladen – vollständig.

All diese Stärken lassen das Nova 9 zur gefährlichen Konkurrenz von Spitzenmodellen werden – zumindest fast. Die Kamera erlaubt sich geringfügige Patzer: So zeigen die Fotos zwar viele Details, lösen auch bei wenig Licht gut auf. Doch ist jenseits der Bildmitte eine deutliche Weichzeichnung merklich. Texturen und feine Strukturen wirken dann wie geglättet und leicht verschwommen. Das gilt auch für die Selfiekamera. Gesichter erscheinen dann nicht mehr natürlich.



Schwerwiegender ist aber das Problem mit den Apps. Seitdem Huawei auf seinen Geräten keine Google-Apps installiert, weil eine Kooperation seitens US-Regierung unterbunden wird, fehlt es an vielen wichtigen Apps. Die hauseigene AppGallery bemüht sich um Alternativen, manches bleibt aber alternativlos, etwa WhatsApp, YouTube und Instagram, von deutschen Apps wie DB Navigator ganz zu schweigen. Bei der erfolglosen Suche schlägt die AppGallery dann auch Apps vor, die allerdings aus anderen Quellen stammen. Diese sind aber weder vertrauenswürdig, noch haftet Huawei für deren Inhalt. Hier besteht also ein Sicherheitsrisiko. Das ist mehr als schade, denn das im Test der Smartphones für unter 500 Euro ordentlich auf die Note.

Huawei Nova 9
Das Huawei Nova 9 im Test: Starker Bildschirm, hohes Tempo, lange Laufzeit. Was braucht es mehr?
Huawei Nova 9 Rückseite
Nicht nur technisch, sondern auch optisch mutet das Nova 9 wie ein hochpreisiges Premium-Gerät an.
Huawei Nova 9 Gehäuserahmen
Edler Rahmen, flaches Gehäuse und ein abgerundetes Display – das Nova 9 ist schick.
Huawei Nova 9 Display Front
Das beste Display im Testfeld: Auch wenn Farbgenauigkeit und Helligkeit noch weit von teuren Modellen entfernt sind, erreicht das Display des Nova 9 eine gute Note.
Huawei Nova 9 Kamera Rückseite
Jede Menge Kameras: Rückseitig gibt es beim Nova 9 eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln (MP), einen 8-MP-Ultraweitwinkel sowie eine Tiefen- und eine Makro-Kamera mit je 2 MP.
Huawei Nova 9 Frontkamera
Auflösung ist nicht alles: Die Frontkamera löst mit 32 Megapixeln hoch auf. Im Test zeigten Aufnahmen aber trotzdem eine starke Weichzeichnung.
Huawei Nova 9 Foto Speicherstadt und Elbe
Die Hauptkamera löst hoch auf und zeigt bei genügend Licht eine gute Qualität. Am Rand des Bildes sind allerdings Unschärfen deutlich.
Huawei Nova 9 Ultraweitwinkel Foto im schmalen Gang
Der Ultraweitwinkel liefert eine gute Fotoqualität mit hoher Bildschärfe.

Huawei Nova 9 im Test: Fazit

Starkes Display, hohes Tempo und eine lange Laufzeit: Das Huawei Nova 9 punktet in fast jeder Disziplin und sieht obendrein auch aus wie ein Premium-Smartphone. Die Kamera hat Schwächen, die womöglich per Update beseitigt werden könnten. Dass der neue Mobilfunkstandard 5G fehlt, ist zu verkraften – das Fehlen zahlreicher Apps leider nicht.

  • PRO
    • Starkes OLED-Display mit 120 Hertz, lange Laufzeit, hohes Tempo.
  • KONTRA
    • Kameras mit Schwächen, kein 5G, geringe App-Auswahl.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 2,7

Realme GT Neo2 5G: Turbgang einlegen

Die Abkürzung “GT” steht in der Automobilindustrie oft für “Gran Turismo”. Das Kürzel ist entstanden, als Hersteller Sportwagen auch für lange Strecken tauglich machten. Mit anderen Worten: Es steht für flott und ausdauernd.

Nicht zufällig erscheint da der Modellname des GT Neo2 von Realme mit Blick auf die Testergebnisse. Der Prozessor ist für diese Preisklasse rasant: Im Geekbench erreicht er 3.154 Punkte, im 3DMark Sling Shot Extreme die maximale Punktzahl. Trotzdem ist die Akkulaufzeit mit 7:17 noch gut. Ist der Tank leer, lädt das beiliegende Netzteil in nur 38 Minuten von 0 auf 100 auf. Potzblitz, gibt es auch eine Bremse?

Leider ja. Der kontrastreiche OLED-Bildschirm löst zwar hoch auf mit 2.400 x 1.800 Pixeln auf 6,62 Zoll und zeigt mit 120 Hertz ein butterweiches Bewegtbild. Die Farbtreue ist allerdings etwas gering. Je nach Display-Einstellung für die Farbdarstellungen wirken Farben entweder durchweg zu blass oder durchweg zu knallig. Auch die maximale Helligkeit von 480 cd/qm dürfte höher sein.

Dafür gelingen bei guten Lichtverhältnissen detailreiche, scharfe Fotos mit guter Farbwiedergabe. Bei wenig Licht tritt dann körniges Bildrauschen auf. Bei vierfacher Vergrößerung zeigen die Aufnahmen allerdings überraschend viele Details. Überraschend ist das deshalb, weil es einen optischen Zoom zur verlustfreien Vergrößerung hier nicht gibt.

Realme GT Neo2 5G
Edel: Die matt schimmernde Rückseite des GT Neo2 5G mutet sehr schick an und passt zur hochwertigen Verarbeitung des Geräts.
Realme GT Neo2 5G seitlich betrachtet
Erfreulich: Die Kamera-Einheit auf der Rückseite des GT Neo 2 ragt nur unwesentlich hervor – anders als bei vielen hochpreisigen Modellen.
Realme GT Neo2 5G
Rückseitig setzt das Realme GT Neo2 5G auf drei Objektive: Hauptkamera mit 64 Megapixeln, Makrokamera mit 4 MP und Ultraweitwinkel mit 8 MP.
Realme GT Neo2 5G Display
Das Display des Realme GT Neo2 5G zeigt eine geringe Farbtreue, dafür sehr hohe Kontraste und eine sehr hohe Bildwiederholrate von 120 Hertz.
Realme GT Neo2 5G Fingerabdrucksensor
Der Fingerabdrucksensor des Realme GT Neo2 5G befindet sich unter dem Display.
Realme GT Neo 2 5G Foto Speicherstadt
Bei Tageslicht schießt die Kamera des GT Neo 2 detaillierte Fotos bei guter Farbwiedergabe. Auch die Bilddynamik, also die Balance zwischen dunklen und hellen Bildbereichen, gefällt.
Realme GT Neo 2 5G Foto Speicherstadt Zoom
Dank hoher Auflösung der Hauptkamera, können sich die Vergrößerungen ohne optischen Zoom sehen lassen.

Realme GT Neo 5G im Test: Fazit

Mit hohem Tempo, guter Ausdauer und schnellem Aufladen hängt das Realme GT Neo 2 drei seiner Kontrahenten ab. Leichte Schwächen erlaubt es sich dafür beim Display und der Ausstattung: Der Speicher ist etwas gering bemessen, nicht erweiterbar, und auch induktives Laden fehlt.

  • PRO
    • Hohes Tempo, schnelles 5G, OLED-Display mit 120 Hertz, sehr schnelles Laden, gute Hauptkamera.
  • KONTRA
    • Selfiekamera mit Schwächen, etwas wenig Speicher, nicht wasserdicht, kein kabelloses Laden.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,5

Oppo Reno 6 5G: Kantiger Testsieger

Das Reno 6 5G eckt an: Das Design setzt auf eine flache, ebene Rückseite und einen kantigen Gehäuserahmen statt auf abgerundete Flächen und Ränder. Das erinnert etwas an das neue iPhone-Design. Auch ist das Reno 6 etwas schlanker (72,1 Millimeter, mm) und flacher (7,6 mm) als seine Kontrahenten und liegt damit gut in einer Hand.

Der OLED-Bildschirm sorgt für sehr hohe Kontraste und erreicht mit 659 Candela pro Quadratmeter eine gute Helligkeit. Die Auflösung ist mit 409 Pixeln pro Zoll bringt auf den 6,4 Zoll großen Bildschirm ein scharfes Bild. Bei 90 Hertz wirkt das Bewegtbild flüssiger als gewöhnlich (60 Hertz), allerdings nicht ganz so geschmeidig wie beim Realme GT Neo 2 und dem Huawei Nova 9, die jeweils 120 Hertz beherrschen. Farben stellt das Display nicht so präzise dar wie das Nova 9,

Trotzdem holt sich das Reno 6 den Sieg. Wieso? Anders als das Nova 9 verfügt es über den neuen Mobilfunkstandard. Dem GT Neo2 hat es eine deutlich bessere Laufzeit voraus mit 9:11 Stunden und lädt dabei fast genauso schnell wieder auf in nur 36 Minuten. Und mit IP54 ist es als einziger Kandidaten im Test immerhin gegen Spritzwasser geschützt.

Oppo Reno 6 5G Display frontal
Das Display des Reno 6 löst hoch auf und bietet mit 659 cd/qm die höchste maximale Helligkeit im Testfeld.
Oppo Reno 6 5G flaches Gehäuse
Geschmacksache: Das Display liegt flach auf, statt an den Seiten eine deutliche Abrundung vorzuweisen, wie etwa beim Nova 9.
Oppo Reno 6 5G seitlich betrachtet
Quadratisch, praktisch, mutig. Das Oppo Reno 6 5G hebt sich mit seinem Design, das gut in der Hand liegt und minimalistisch schick anmutet, von der Konkurrenz ab.
Oppo Reno 6 5G Rückseite
Schwarzer Panther: Die matte, leicht schimmernde Rückseite in Schwarz erinnert an das ikonische Raubtier.
Oppo Reno 6 5G Kameras Rückseite
Drei Kameras gibt es rückseitig: einen Ultraweitwinkel mit 8 MP, eine Hauptkamera mit 64 Megapixel und eine Makrokamera mit 2 MP.
Oppo Reno 6 5G Foto Speicherstand
Die Hauptkamera zeigt bei Tageslicht eine ausgewogene Farbwiedergabe und viele Details.
Oppo Reno 6 5G Foto Speicherstand Zoom
Wie auch beim Realme GT Neo 2 5G löst der Hauptsensor der Kamera des Reno 6 hoch auf. Beim Zoomen reichen die Ergebnisse nicht an einen optischen Zoom heran, sind aber verhältnismäßig detailliert.
Oppo Reno 6 5G Foto Speicherstand Weitwinkel
Der Ultraweitwinkel schwächelt bei der Bildschärfe, eignet sich aber für interessante Blickwinkel.

Oppo Reno 6 5G im Test: Fazit

Die Mischung macht’s: Das Oppo Reno 6 5G erreicht zwar in keiner der getesteten Disziplinen die beste Note im Test. Dafür erlangt es das beste Gesamtergebnis. Die gute Ausstattung samt 5G, großem Speicher und Spritzwasserschutz bringen Extrapunkte.

  • PRO
    • Scharfes, helles Display mit 90 Hertz, Foto- und Videoqualität bei Tageslicht gut, Spritzwasserschutz IP54, schneller Mobilfunkstandard 5G
  • KONTRA
    • Selfiekamera schwach, nur Mono-Lautsprecher, kein kabelloses Laden.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,4

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Timur Stürmer startete 2021 als angestellter Redakteur für IMTEST. Redaktionell widmete er sich der Test-Entwicklung, der Video -Produktion und -Moderation sowie der Publikation von Print- und Online-Artikeln.

Seit 2022 ist er als Leiter FOTOTEST für die redaktionelle Leitung des Magazins zuständig und testet im professionellen Testlabor der Redaktion vorwiegend Kameras und Objektive.

Jenseits der Technik-Welt begeistert er sich für Film, Philosophie und Videospiele. Sie erreichen ihn via E-Mail.