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Apple stoppt den Verkauf seiner Produkte in Russland

Apple stoppt wegen des Krieges in der Ukraine den Verkauf seiner Produkte in Russland.

Apple stoppt den Vertrieb seiner Produkte in Russland
© Apple

Apple reagiert auf den Angriff russischer Streitkräfte auf die Ukraine und stoppt den Verkauf seiner Produkte in Russland. Die russische Armee fährt seit letztem Donnerstag eine Offensive gegen die Ukraine und greift sie großflächig an. Zudem liefert Apple keine neuen Smartphones, Tablets und PCs nach Russland. Auch schränkte man die Möglichkeit ein, mit Apple Pay in Russland zu zahlen und Apps russischer Staatsmedien entfernte man für Nutzer außerhalb Russlands aus dem Apple App Store.


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Höchst besorgt wegen der Situation

In einem Statement vom 25. Februar erklärte Tim Cook, CEO von Apple, dass man höchst besorgt sei wegen der Situation in der Ukraine. Man stehe den Menschen bei, die durch die Gewalt Leid erfahren müssten. Nun reagierte das Unternehmen unter anderem mit dem Stopp des Vertriebes seiner Produkte in Russland. Auch symbolisch setzt man ein Zeichen. Rufen Nutzer in Russland den Apple Store auf der russischen Website auf, sehen sie ein Apple-Logo in Regenbogenfarben. Unter dem Logo ist zu lesen, dass der Shop geschlossen ist.

Firmen boykottieren Russland

Neben Apple haben zuvor weitere Firmen auf den Krieg in der Ukraine reagiert und stellten ihr Geschäft in Russland ein. So führen die Versanddienstleister DHL und FedEx keine Express-Lieferungen nach oder aus Russland aus. Auch große Fracht-Reedereien wie Maersk aus Dänemark und MSC aus der Schweiz fahren russische Häfen nicht mehr an. Da ein Gros der westlichen Länder den russischen Luftraum für Flugzeuge sperrt, kann Fracht meist nur noch über den Landweg nach Russland transportiert werden.

Ukrainer wollen sicher kommunizieren

Auch die Ukrainer reagieren auf die Angriffe und wollen sicher kommunizieren. Sie steigen auf den Messengerdienst Signal um, da sie mit verschlüsselten Nachrichten sicher kommunizieren wollen. Am 28. Februar sollen die Zugriffe aus der Ukraine auf Signal erstmals die Zugriffe auf Telegram überstiegen haben.

Moritz Klindworth

Frisch im Team berichtet der Android-Nutzer Moritz Klindworth über Trends, Produkte sowie Entwicklungen im Software- und Hardwarebereich. Mittlerweile lernte er die Vorzüge eines MacBooks und des iOS-Betriebssystems kennen. Er studierte Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre und sammelte anschließend journalistische Erfahrung in Tageszeitungen. Beginnend mit einem Praktikum beim Hamburger Ableger der tageszeitung taz landete er über das Hamburger Abendblatt bei der Hamburger Morgenpost. Nun fängt er für IMTEST neue technische Entwicklungen ein. Rückmeldungen und Hinweise empfängt er gern per E-Mail.