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Disney+ mit vergünstigtem Abo-Modell ab 2023

Schon im nächsten Jahr kommt ein werbefinanziertes Abo für den Streaming-Dienst Disney +.

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Der Mickey-Mouse-Konzern möchte seine Inhalte einem noch größeren Publikum zugänglich machen. Aus diesem Grund kommt ab 2023 eine werbefinanzierte Variante, die noch in diesem Jahr in den USA getestet werden soll.

Günstigerer Preis durch Werbeblöcke

Mit einem Jahrespreis von rund 90 Euro kostet Disney+ nicht die Welt und reiht sich neben den Gebühren von Amazon Prime und Netflix ein. Doch bereits über 100 Millionen zahlende Abonnenten sind dem Konzern noch nicht genug. Eine Variante, die deutlich günstiger sein soll, ist schon in Arbeit. Allerdings muss der User dann damit leben, dass ab und zu Werbung eingespielt wird. “Mehr Verbraucher werden Zugang zu unseren fantastischen Inhalten haben. Die Werbetreibenden können ein größeres Publikum erreichen, und unsere Geschichtenerzähler können ihre unglaubliche Arbeit mit mehr Fans und Familien teilen” führt Kareem Daniel, Chairman der Disney Media and Entertainment Distribution, aus. Die neue Variante für den Abo-Service von Disney+ soll bereits Ende 2022 in den USA ausgiebig getestet werden. Eine Markteinführung für den deutschen Markt peilt Disney für das Jahr 2023 an.



Der Abo-Preis wird so halbiert

Falls sich der Nutzer für das neue, werbefinanzierte Abo entscheiden sollte, sinkt natürlich der Preis. Statt der üblichen 12,99 monatlich sind dann nur noch 6,99 im Monat fällig. Mit welcher Frequenz die Werbeblöcke eingespielt werden, ist aktuell noch nicht bekannt. Ebenso wenig weiß man, ob die Werbung nur am Anfang einer neuen Serie oder eines Films eingespielt wird, oder ob plötzlich mittendrin ein Werbefilmchen losläuft. Mit dem Ausbau des Werbegeschäftes möchte Disney bis 2024 auf über 250 Millionen zahlende Abonnenten kommen. Mit neuen Serien, wie der bald startende „Moon Knight“, „She-Hulk“ und „Mrs. Marvel“ gibt es in der nächsten Zeit besonders für Fans bunter Marvel-Action eine Menge Nachschub. Ob im Zuge der werbefinanzierten Abo-Version der Preis für das werbefreie Angebot der Preis angehoben wird, dazu gibt es ebenfalls noch keine weiterführenden Informationen. Erst kürzlich hatte Netflix angekündigt den Preis zu erhöhen, ein Gerichtsbeschluss schob dieser Maßnahme einen Riegel vor.



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.