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WhatsApp: Messenger führt Emoji-Reaktionen ein

Reagieren statt schreiben: Das geht mit Emoji-Reaktionen endlich auch bei WhatsApp.

WhatsApp
© Meta

Microsoft Teams, Facebook, Discord: Bei vielen sozialen Netzwerken und Nachrichten-Apps gehören Emoji-Reaktionen bereits zum Stamminventar. Jedoch nicht bei Messenger-Platzhirsch WhatsApp: Dort fehlte von der Funktion bisher jede Spur. Zwar tauchten erste Anzeichen bereits im März 2022 in einer Beta-Version auf, aber eine offizielle Bestätigung blieb aus. Jetzt machen die WhatsApp-Entwickler reinen Tisch und stellen Emoji-Reaktionen und weitere Neuheiten in einem Blogbeitrag vor.



Emoji-Reaktionen: Von wütend bis freudig

Zum Start stehen sechs unterschiedliche Reaktionen zur Verfügung. Welche das sind, zeigt Meta-Chef Mark Zuckerberg in einem Facebook-Post: Darunter befinden sich Klassiker wie der Daumen-hoch-Emoji und das rote Herz. Weitere Optionen sollen laut dem Facebook-Gründer bald folgen. Der Vorteil von Reaktionen: Gerade in Gruppenchats mit vielen Personen sorgt die Funktion für mehr Übersicht. Denn nicht jeder muss mit einer Nachricht auf Fragen antworten. Die Emoji-Reaktionen sind ab sofort Teil des Messengers.

Facebook-Post von Mark Zuckerberg
Dem Chef gefällt’s: Mark Zuckerberg feiert die Einführung der Emoji-Reaktion auf seinem sozialen Netzwerk. © IMTEST

WhatsApp: Riesige Gruppen-Chats

Passend zu den Emoji-Reaktionen stockt WhatsApp die maximale Teilnehmeranzahl von Gruppen auf. Statt 256 sollen bis zu 512 Mitglieder in einen Chat passen. Bis es soweit ist, müssen Sie sich jedoch noch etwas gedulden. WhatsApp rollt die Neuerung erst “nach und nach” aus.



Dateigröße: 2 Gigabyte statt 100 Megabyte

Neben der Gruppengröße heben die WhatsApp-Entwickler die maximale Dateigröße an. Bisher betrug die 100 Megabyte, jetzt liegt sie bei satten 2 Gigabyte. Das könnte besonders für Schulklassen oder Unternehmen interessant sein, die über den Messenger größere Dateien versenden.

Nicht wundern, wenn die Neuerungen noch nicht bei Ihnen angekommen sind. WhatsApp verteilt die Aktualisierung erst seit Donnerstag (5. Mai 2022).

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Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.