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S-Pedelec Opium mit 340 Kilometer Reichweite – theoretisch

Das neue S-Pedelec Opium von der Schweizer Firma Revolt Zycling AG besticht mit einer hohen Reichweite von 340 Kilometer. IMTEST stellt das Bike vor.

S-Pedelec
© Opium / Revolt Zycling AG

Erst im Frühjahr 2023 soll es auf den Markt kommen, aber bereits jetzt können es Fahrrad-Fans im Internet bestaunen: Das neue Speed-Pedelec (S-Pedelec) namens Opium von der Schweizer Firma Revolt Zycling AG. Das Besondere: Das Bike soll eine Reichweite von bis zu 340 Kilometer haben.

340 Kilometer – das entspricht etwa der Strecke von Hamburg bis Dortmund. Natürlich schafft man die Strecke mit einem S-Pedelec, welches bis 45 Stundenkilometer Geschwindigkeit schafft, nicht in der gleichen Zeit wie mit dem Auto. Aber für längere Pendelfahrten zur Arbeit bietet so ein Bike durchaus eine Alternative zum Auto.

Großer Akku, sportliches Design

Die Schweizer haben in ihrem Opium-Bike einen Hauptakku mit 1.670 Wattstunden verbaut, der pro Ladung bis zu 256 Kilometer schaffen soll. Ein optionaler Range Extender kann nochmal 470 Wattstunden bzw. 84 Kilometer oben drauflegen. Angetrieben wird das S-Pedelec von einem bürstenlosen Opium-Hecknabenmotor (48 Newtonmeter). Durch die Motor-Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen) kann sich zudem die Reichweite erhöhen.



Aber auch sonst geizt der Schweizer Hersteller nicht bei der Ausstattung. Eine Magura MCI-4-Kolben-Bremse mit ABS-Funktion sorgt für sicheres Bremsen. Das Bike wurde zudem mit Tagfahrlicht, Rückspiegeln und Lupine SL-X-Schweinwerfern ausgestattet. Ebenso verfügt das Rad über eine wartungsarme 9- bzw. 12-fach Getriebeschaltung von Pinion.

Motor S-Pedelec
Leise und kraftvoll: Der bürstenlose Opium-Hecknabenmotor. © Opium / Revolt Zycling AG

Insgesamt besticht das S-Pedelec mit seinem schlichten, sportlichen Design. Der Käufer kann dabei zwischen zwei Modellen (Opium 4.0 und Opium 6.0) sowie 12 Farben wählen. Ein Preis wird noch nicht verraten. Die Schweizer zeigen ihr Bike erstmals auf der Eurobike, die vom 13.-17 Juli in Frankfurt stattfinden wird.

Besonderheiten beim S-Pedelec

Übrigens: Wer sich für ein S-Pedelec interessiert, muss wissen, dass es sich in einigen Punkten zu einem “normalen” E-Bike unterscheidet. Zwar kann es flotte 45 km/h erreichen, dafür zählt es aber nicht mehr zu den Fahrrädern, sondern zu Kleinkrafträdern. Das bedeutet: Helmpflicht (TÜV-geprüftes Modell), Kennzeichen-Pflicht und Führerschein der Klasse AM. Zudem dürfen S-Pedelecs, sofern es nicht anders gekennzeichnet ist, innerorts nicht auf Radwegen fahren, keinen Anhänger mitführen und nicht in Bussen und Bahnen mitgenommen werden.


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Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.