Den konstanten Preisanstieg von Briefmarken ist man mittlerweile gewohnt. Die allgemeine Kostensteigerung führte nun nach eigenen Angaben dazu, dass die Deutsche Post-Tochter DHL auch ihre Preise für den Versand von Paketen und Päckchen anheben muss. Zudem fällt künftig der Rabatt beim sogenannten Online-Preis weg. IMTEST fasst zusammen, welche Änderungen auf Konsumenten zukommen.
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Die Veränderung bei den Preisen für Paket- und Päckchenversand tritt am 1. Juli in Kraft und betrifft zwei Faktoren. Einerseits allgemein höhere Preise, andererseits das Angleichen der Filial- und Online-Preise. Beispielsweise finden “moderate Erhöhungen” in den Produktkategorien Päckchen S und M beim Kauf in der Filiale statt. Eine Ausnahme stellt das am meisten verkaufte Produkt “DHL Paket 5 Kg” dar, denn hier sinkt der Filialpreis von 7,49 Euro um 50 Cent. Andere Preise bleiben dagegen konstant, wie das “DHL Paket 31,5 kg”.
DHL-Versand ins Ausland
Aufgrund von gestiegenen Kosten für den Transport und die Weiterverarbeitung von Sendungen ins Ausland, wird es auch hier teurer. Im Bereich der Pakete, welche sich vor allem durch die Sendungsverfolgung von Päckchen unterscheiden, wird jedoch lediglich der Preis für den Versand in die USA teurer. Interessant ist, dass DHL hier bei der Möglichkeit der Online-Frankierung weiterhin einen Preisnachlass gewährt. Grund ist eine Einsparung durch die dezentrale Frankierung, die der Konzern an seine Kundschaft weitergeben möchte.
Trotz der Preisanstiege gehört der Paketversand in Deutschland im europäischen Vergleich zu den günstigsten. Dies ergab eine Untersuchung der Bundesnetzagentur im November 2021. Welche Dienstleistungen ab 1. Juli wie viel kostet, fasst DHL hier zusammen.