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Nanostopper: Mehr Nachhaltigkeit für Schraubgläser

Der Nanostopper erzeugt in Schraubgläsern, die eigentlich ins Altglas wandern würden, ein Vakkum. So schafft er nachhaltige Vorratsbehälter

Herstellerfoto des Nanostoppers mit Gerät, Zubehör, Glas und Flasche

Schraubgläser, etwa von Gurken, Obst oder Gemüse, landen wohl in den meisten Fällen im Altglas. Daraus werden dann zwar neue Gläser, aber dank des niederländischen Unternehmens Nanostopper kann man die Behälter viel nachhaltiger nutzen. IMTEST hat das clevere Produkt einmal ausprobiert.

Mit Nanostopper zum Vakuumbehälter

Wer etwa Saucen, Müsli, Kaffee oder zum Beispiel Joghurt vernünftig wiederverschließen oder über einen längeren Zeitraum aufbewahren möchte, kommt ja mit Einfrieren nicht unbedingt weiter. Hier lässt sich dann sich mit dem Nanostopper in jedem handelsüblichen Schraubglas mit Blechdeckel ein Vakuum erzeugen, dass für längere Haltbarkeit sorgt. Auch zum Marinieren oder für Herstellung von Overnight Oates dürfte sich das System eignen. Ganz nebenbei lassen sich auch Wein- oder andere Flaschen mit vergleichbar schmalem Hals luftleer wiederverstöpseln.

Lochstanze und Pumpe

Der eigentliche Clou des laut Herstellers so nachhaltig wie möglich produzierten Sets ist jedoch die kleine Lochstanze, mit der sich ohne große Mühe ein Loch in den Deckel eines Schraubglases schneiden lässt. Dort wird dann das Ventil platziert, über das mit wenigen Hüben der Handpumpe ein lange anhaltendes Vakuum erzeugt wird. Ein etwas festerer Zug am Ventil oder Drehen des Deckels hebt dieses Vakuum wieder auf. Es lässt sich aber jederzeit wieder neu erzeugen.

Nanostopper: Ausbaufähiges System

Beim 29,95 Euro teuren Basis-Set sind die Stanze, die Handpumpe und sechs Ventile mit dabei. 12 weitere Nanostopper kosten 19,95 Euro. Ebensoviel kostet das reine Flaschenset, bei dem die Stanze fehlt. Wer wiederum bereit ist, 299 Euro zu investieren, bekommt ein Set mit einer elektrischen Pumpe, die einerseits Vakuum erzeugen kann, andererseits aber auch den nötigen Druck für eine automatische Marinadenspritze liefert.

Fazit

Der Nanostopper ergibt als kleines Küchengadget durchaus Sinn. Er ist einfach und schnell in der Anwendung, haucht sozusagen alten Gläsern neues Leben ein oder schütz auch den guten Wein vorm Oxidieren.

Markus Mizgalski

Markus Mizgalski machte 2001 sein Diplom in Geographie. Parallel zum Studium hatte er da bereits einige Jahre als Freelancer für die Bochumer Lokalredaktion einer Tageszeitung sowie als System- und Netzwerkadministrator an der Ruhr-Universität gearbeitet. Die Diplom-Arbeit befasste sich übrigens mit einem Online-Karteninformationssystem, damals extrem innovativ, heute in Form von Google Maps von jedem genutzt.
Nach dem Studium fing er als Hardware-Redakteur bei einer PC-Zeitschrift an, war später Testlaborleiter, leitender Redakteur und schließlich stellvertretender Chefredakteur. Themenschwerpunkte: Netzwerktechnik, aber auch Smarthome, Speichermedien und alles rund um digitale Bildverarbeitung. Zudem verantwortete er ab 2010 auch eine Grillzeitschrift. Als 2013 sein damaliger Arbeitgeber für immer die Türen schloss, folgte zunächst ein Jahr als Freelancer und Grillbuchautor. Danach ging es bis 2020 komplett in die Grillwelt: mit einem Partner zusammen als Fachhändler, Caterer und Grillkursleiter.
Seit 2020 schreibt Markus als Freelancer für IMTEST. Die Themenschwerpunkte sind WLAN und Smarthome/Sicherheit sowie Grillen und Gartentechnik. Smarte Steckdosen, Mesh-Kits, Überwachungskameras, aber eben auch Grills oder Freischneider stehen bei ihm auf dem Prüfstand. Und mit seiner langjährigen Expertise und Erfahrung im Testbereich weiß er, wie er seine Kandidaten an die Grenze treibt. Neben IMTEST schreibt Markus auch noch für die Zeitschrift STEREO.