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Amazon Prime Video: Größtes Design-Update seit Jahren

Amazon baut die Benutzeroberfläche der Prime-Video-App komplett um. Doch das Update landet nicht auf allen Plattformen gleichzeitig.

Amazon Prime Video auf einem Fernseher.
© Amazon, Unsplash.com/ Jens Kreuter

Serien-Hits wie “The Boys” und “Terminal List” findet man bereits auf Amazon Prime Video und mit “Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht” ist bereits der nächste Epos für September 2022 angesagt. Kurzum: An Inhalten mangelt es Amazons Streaming-Dienst wahrlich nicht. Die zugehörige App hat der Versandriese jedoch in der Vergangenheit etwas stiefmütterlich behandelt. Im Vergleich zu Netflix, Disney Plus und Co. wirkt die Benutzeroberfläche wenig intuitiv und zeichnet sich eher durch ihre Unübersichtlichkeit aus. Doch damit soll bald Schluss sein. Denn wie das US-amerikanische Tech-Portal “The Verge” berichtet, unterzieht Amazon seiner App eine Generalüberholung – und das gleich auf mehreren Plattformen. Neben Smart-TVs wird die Anwendung unter anderem auf Apple TV, Roku, Spielkonsolen und weiterer Streaming-Hardware umgebaut. Auf Android-Smartphones soll das Update auch in Kürze landen. iOS-Nutzer müssen sich hingegen noch etwas gedulden – ein genauer Zeitpunkt ist noch nicht bekannt.



Design: Mehr wie Netflix und Co.

Wo die Inspirationsquelle liegt, ist klar: Wie bei Netflix funktioniert die Navigation durch die Prime-Video-App jetzt über eine vertikale Spalte auf der linken Seite. Sechs Hauptbereiche unterteilen sich noch in Sub-Kategorien wie Filme, Fernsehsendungen und Sport. Auf der Startseite gibt es eine Top-10-Liste der aktuell beliebtesten Inhalte. Die jeweiligen Kacheln sind an den Seiten jetzt abgerundet. Neue Highlights – wie “The Terminal List” – landen in der oberen Bildschirmhälfte. Verbleibt man dort ein paar Sekunden, startet auch schon ein Trailer – wie man das findet, ist wie so oft Geschmacksache. Eine weitere Netflix-Parallele: Vorschau-Bilder im Hochformat. In einem kurzen Clip stellt Amazon die neue Benutzeroberfläche vor:

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Mehr Transparenz bei Inhalten

Prime-Abonnenten kennen das Problem: Beim Stöbern durch die Prime-Video-App stößt man auf einen Film. Man klickt voller Freude darauf und stellt dann fest, dass der Film entweder ausgeliehen oder gekauft werden muss – eine ärgerliche Erkenntnis. Damit Nutzer besser Bescheid wissen, stattet Amazon die Inhalte jetzt mit zwei unterschiedlichen Markierungen aus. Wenn der Inhalt Teil des Prime-Abos ist, befindet sich ein blauer Haken auf der Kachel. Muss der Inhalte gekauft oder geliehen werden, weist eine goldene Einkaufstasche daraufhin – eine ziemlich sinnvolle Neuerung. Wie sich die neue Benutzeroberfläche von Amazon Prime Video in der Praxis schlägt, können Nutzerinnen und Nutzer in Kürze selbst ausprobieren.

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Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.