Prallgefüllte Fußball-Stadien, dichtgedrängte Festival-Gelände und eine volle Tanzfläche in der Großraum-Disco: Es kommt einem fast so vor, als wenn das Coronavirus gänzlich aus Deutschland verschwunden wäre. Dem ist jedoch nicht so: Ärzte, Krankenhauspersonal und Experten warnen eindringlich vor einer neuen Welle im Herbst, was bei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf offene Ohren stößt. Der SPD-Politiker möchte die Maskenpflicht in Innenräumen für alle Menschen zurückbringen, wo die letzte Impfung vor drei Monaten erfolgte. Dieser Vorschlag stieß jedoch auf massig Kritik, der sich Lauterbach auf Twitter stellte. Um keinen Kontroll-Wahnsinn zu verursachen und einen Ansturm auf Ärzte und Impfzentren zu vermeiden, verfolgt er einen anderen Ansatz. Die Corona-Warn-App soll geändert werden. Konkret geht es um den Impfstatus.
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Corona-Warn-App: Neue Kontrollfarben
In der Corona-Warn-App soll durch den Impfstatus ersichtlich sein, ob eine Impfung mehr oder weniger als drei Monate zurückliegt. Das sei eine effektivere Methode als die bisherige Unterscheidung in 2G, 2G+ und 3G. Wie die Änderung im Detail aussehen soll, hat Lauterbach noch nicht konkretisiert. Auch die restlichen beteiligten Akteure – also das Robert-Koch-Institut, SAP und die Deutsche Telekom haben sich bisher nicht zu dem Vorschlag geäußert.
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