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Jackery Air-W: Windkraft für unterwegs

Den Hersteller Jackery kennt man bisher eher von Solarstrom-Anlagen. Jetzt soll es bald auch mobilen Strom aus Windkraft von Jackery geben.

Eine Person liegt am Strand. Neben ihr steht ein Jackery Windrad und eine Power Station.
© Jackery / A' Design Award & Competition

Gerade bei heißem Wetter freut man sich ab und zu einmal über eine kühle Brise. Noch größer wird diese Freude, wenn man die Kraft des Windes noch für sich nutzen kann. Diverse Anbieter arbeiten bereits daran, Windkraft-Anlagen auch für die private Nutzung zu Hause möglich zu machen. Jackery stellt jetzt mit dem Windrad “Air-W” eine mobile Lösung für die Kombination mit einer Power Station vor.



Das soll die neue Windkraft-Anlage von Jackery bieten

Bei dem Air-W handelt es sich um ein Windrad mit zwei Propellern, die übereinander angeordnet sind. Das Gerät soll im Idealfall 200 Watt Leistung bereitstellen. Das bedeutet, dass jedes Windrad beziehungsweise jeder zugehörige Generator eine Maximalleistung von etwa 100 Watt hat.

Das Windrad von Jackery wird natürlich mit den bereits auf dem Markt erhältlichen Power Stations des Unternehmens kompatibel sein. Die Anschlüsse, die sonst für die Solarpaneele dienen, können also zukünftig auch für die Air-W Windkraft-Anlagen genutzt werden. Ähnlich wie bei den Solarpaneelen ist geplant, dass auch mehrere Windräder gleichzeitig an eine Power Station angeschlossen werden können. So wird dann noch mehr nachhaltiger Strom produziert und direkt gespeichert.

Zwei Windräder von Jackery sind aufgebaut neben einer Power Station.
Ebenso wie bei den Solarpaneelen sollen auch im Falle der neuen Jackery Windräder mehrere gleichzeitig an eine Power Station anzuschließen sein. © Jackery / A' Design Award & Competition

Damit das Windrad Air-W wetterbeständig ist und eine lange Lebensdauer hat, soll es aus thermoplastischem Kohlefaser-Verbundmaterial bestehen. Jackery arbeitet derzeit noch daran, die Windkraft-Anlage möglichst mobil und nutzerfreundlich zu gestalten. Dazu wird noch an den Parametern Gewicht, Stabilität und Zusammenbau geschraubt. Ziel ist es, dass das Air-W unter fünf Kilogramm wiegen soll und bei einer Höhe von knapp zwei Metern dennoch möglichst stabil stehen kann.
Wann das fertige Produkt in den deutschen Handel kommen wird, steht dementsprechend noch nicht fest. Auch über den Preis muss noch entschieden werden.

Die Jackery Windkraft-Anlagen in Detailaufnahme mit zusammengeklappten Flügelblättern.
An den Lösungen zur Mobilmachung der Windkraft-Anlagen arbeitet Jackery derzeit noch. Insbesondere das einfache Zusammenfalten und platzsparende Transportieren stehen dabei im Fokus. © Jackery / A' Design Award & Competition


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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.