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Zum Oktoberfest: Die besten Mittel gegen den Kater

IMTEST gibt Tipps für eine unvergessliche Zeit ohne Kater am nächsten Morgen.

Frau liegt mit Schmerzen auf dem Rücken
© Polina Tankilevitch / Pexels

In wenigen Tagen ist es soweit: Das 187. Oktoberfest wird am Samstag, den 17. September pünktlich um 12 Uhr mit dem berühmten Anstrich eröffnet. Bis zum 3. Oktober geht dann in München ein Bier nach dem anderen über den Tresen. Doch auch in anderen Städten steigt die Vorfreude auf die Volksfest-Saison, sei es der Cannstatter Wasen in Stuttgart oder eines der vielen nachgeahmten Oktoberfeste. Nicht selten kommt es zu dem einen oder anderen Getränk zu viel – der Kater am nächsten Morgen folgt garantiert. IMTEST zeigt, welche Maßnahmen dagegen helfen können, und was hinter Katermitteln wie Elotrans und Co. steckt.



Wie entsteht ein Kater?

Der Abend ist ausgelassen: Es wird gefeiert, gesungen und getrunken. Je besser die Stimmung, desto weniger Kontrolle hat man manchmal über den Alkoholkonsum. Am nächsten Morgen folgt dann die Rechnung mit Kopfschmerzen und Übelkeit. Die Mythen um Maßnahmen zur Bekämpfung des Katers sind vielfältig und vor allem hartnäckig. Während sich hierzulande das Konterbier am nächsten Morgen oder eine Kopfschmerztablette vor dem Schlafengehen herumspricht, schwören die Engländer auf gebratenen Speck und Brot zum Frühstück.

Eine Frau, die in einer Menge steht und ein Bierglas hält
Am Samstag, den 17. September heißt es wieder “O’zapft is!”. © Brett Sayles / Pexels

Doch wie entsteht eigentlich ein Kater? Der Zustand entsteht vor allem dadurch, dass mit dem Alkoholverzehr der Körper schneller dehydriert, ihm also Wasser und Minerale entzogen werden. Dadurch entstehen dieselben Symptome wie beispielsweise bei einem Sonnenstich. Wie stark sich ein Kater bemerkbar macht, liegt immer auch an verschiedenen Faktoren, wie Körpergewicht sowie vorhergegangener Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr.

Den Kater im Vorfeld verhindern

Man kann es sich schon fast denken: Die wirksamste Prävention des Katers ist ausreichend Wasser. Im Idealfall sollte bereits zwischen den alkoholischen Getränken sowie später vor dem Schlafengehen immer frisches Leitungswasser zu sich genommen werden. Damit kann vor allem der Dehydration am besten vorgebeugt werden. Fettige Speisen vor dem Trinken zu verzehren hilft lediglich dabei, dass der Alkohol langsamer aufgenommen wird, da fettreiche Nahrung länger im Magen bleibt.

Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen bereits vor dem Schlafengehen zu sich zu nehmen, ist nicht immer ratsam und teilweise sogar gefährlich. Beispielsweise wird Paracetamol vom selben Enzym abgebaut wie Alkohol. Das bedeutet, dass sich durch die Einnahme des Schmerzmittels der Alkoholabbau verlangsamt und giftige Abbauprodukte entstehen können.

Elotrans und Co.: Was hilft, wenn der Schädel brummt?

Was tun, wenn es also doch passiert ist? Die Pharmaindustrie hat erkannt, dass die Nachfrage nach schneller, wirksamer Hilfe gegen einen Kater groß ist. So steigt seit ein paar Jahren die Bekannt- und Beliebtheit von Katermitteln wie Elotrans, Katerfly und Ka-Ex. Einen Kater gänzlich verhindern können sie nicht, jedoch die Symptome lindern. Dafür sorgen verschiedene Inhaltsstoffe: Elektrolyte arbeiten gegen die Dehydrierung an, Zucker normalisiert den Blutspiegel, basische Salze wirken gegen Übersäuerung, außerdem sorgen Betain und Cholin für die allgemeine Entgiftung des Körpers. Weiterhin schützt L-Cystein vor Mikro-Entzündungen, weshalb es auch im Profisport so beliebt ist. L-Tryptophan sorgt für eine gute Schlafqualität.

Wer auf diese Inhaltsstoffe in der Apotheke achtet, könnte mit einem Katermittel tatsächlich dem quälenden Zustand am nächsten Tag entgegenwirken. Auf Nummer Sicher gehen, weil beispielsweise am nächsten Tag ein wichtiger Termin ansteht, kann man in jedem Fall mit ausreichend Wasser während und nach dem Volksfest.

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Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.