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SONY SEL FE 24mm F2.8 G im Test: Ultraleichtes Weitwinkel

Das Sony SEL FE 24mm F2.8 G im Test: So gut ist das leichte und kompakte Weitwinkel-Objektiv im Prüflabor und Praxis.

Weitwinkel Objektiv
Das Weitwinkel von Sony im Test. © Sony

Ultraleichtes, kompaktes und insgesamt sehr gutes Objektiv, das preislich in die gehobene Klasse gehört. Doch passt auch die Qualität? Knapp 700 Euro kostet das Weitwinkel-Objektiv. Damit richtet es sich nicht unbedingt an Gelegenheitsknipser. Entsprechend hoch sind dann aber auch die Erwartungen an die Optik, die für Vollformat-Sensoren und entsprechend das E-Bajonett konstruiert worden ist. Wie gut es also ist, zeigt der Test des Sony SEL FE 24mm F2.8 G.

  • Anschluss/Bajonett: Sony E-Mount
  • Gewicht: ca. 162 g
  • Preis: 699 Euro

Bäume in einem Wald.
Man braucht eventuell die Kamerakorrektur, um Verzeichnungen zu unterdrücken. © IMTEST

Präzise Aluminium-Konstruktion

Das robuste, aus Aluminium gefertigte Gehäuse ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Der linear ansprechende MF-Ring ist zwar schmal, aber griffig geriffelt und weist eine sehr gute Gängigkeit auf. Zudem ist er etwas erhaben, sodass er sich jederzeit sicher greifen lässt und man nicht ständig auf das Objektiv schauen muss. Die Blende kann man über die Kamera oder mit dem Blendenring am Objektiv in Drittelstufen einstellen. Die Rastpunkte für die Blendeneinstellung sind sehr präzise definiert, die Kamera zeigt die Blende dann entsprechend an. Die Blendenrastung lässt sich mit einem Schalter am Objektiv für Videoaufnahmen deaktivieren (Click-off), weil die Kamera in diesem Modus dynamisch arbeitet. Das Objektiv hat Innenfokussierung, die Fokustaste ist konfigurierbar. Mit zwei AF-Linearmotoren fokussiert das Objektiv bei Videos und bei Fotos gleichermaßen schnell und leise. Eine sehr solide runde Sonnenblende aus Aluminium gehört zum Lieferumfang.

Sony SEL FE 24mm F2.8 G: Bildqualität im Test

Bei so einem kompakten Weitwinkel-Objektiv ist es sinnvoll, die Messungen mit aktivierten Kamera-Korrekturen durchzuführen. Die Auflösung ist bei beiden gemessenen Blenden erstaunlich konstant: Sie ist sehr hoch in der Bildmitte, an den Rändern ist sie hoch und erst in den Ecken etwas schwächer. Die laterale chromatische Aberration ist sehr gut, die longitudinale Aberration sogar vollständig korrigiert. Die Kamera-Korrekturen verringern die Vignettierung und unterdrücken wirksam die bei einer so kurzen Brennweite durchaus mögliche Verzeichnung. Bei hellen Motiven könnte die Vignettierung bei offener Blende aber dennoch in den Ecken sichtbar werden. Abblenden reduziert die Vignettierung und bringt etwas mehr Kontrast in den Details.

Fazit

Das Sony SEL FE 24mm F2.8 G ist ein gutes Weitwinkelobjektiv, das mit edler Verarbeitung und konstanter Auflösung glänzt. Allerdings sind eben auch die Messwerte durchweg nicht ganz auf Spitzenniveau, weshalb es für die Weitwinkel-Optik leider nicht ganz zu einer sehr guten Note reicht.

  • PRO
    • Gleichmäßige, konstante Auflösung, gut korrigierte Chromatische Aberration.
  • KONTRA
    • Sichtbare Vignettierung bei offener Blende.
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Ursprungsartikel von Dr. Artur Landt

Markus Mizgalski

Markus Mizgalski machte 2001 sein Diplom in Geographie. Parallel zum Studium hatte er da bereits einige Jahre als Freelancer für die Bochumer Lokalredaktion einer Tageszeitung sowie als System- und Netzwerkadministrator an der Ruhr-Universität gearbeitet. Die Diplom-Arbeit befasste sich übrigens mit einem Online-Karteninformationssystem, damals extrem innovativ, heute in Form von Google Maps von jedem genutzt.
Nach dem Studium fing er als Hardware-Redakteur bei einer PC-Zeitschrift an, war später Testlaborleiter, leitender Redakteur und schließlich stellvertretender Chefredakteur. Themenschwerpunkte: Netzwerktechnik, aber auch Smarthome, Speichermedien und alles rund um digitale Bildverarbeitung. Zudem verantwortete er ab 2010 auch eine Grillzeitschrift. Als 2013 sein damaliger Arbeitgeber für immer die Türen schloss, folgte zunächst ein Jahr als Freelancer und Grillbuchautor. Danach ging es bis 2020 komplett in die Grillwelt: mit einem Partner zusammen als Fachhändler, Caterer und Grillkursleiter.
Seit 2020 schreibt Markus als Freelancer für IMTEST. Die Themenschwerpunkte sind WLAN und Smarthome/Sicherheit sowie Grillen und Gartentechnik. Smarte Steckdosen, Mesh-Kits, Überwachungskameras, aber eben auch Grills oder Freischneider stehen bei ihm auf dem Prüfstand. Und mit seiner langjährigen Expertise und Erfahrung im Testbereich weiß er, wie er seine Kandidaten an die Grenze treibt. Neben IMTEST schreibt Markus auch noch für die Zeitschrift STEREO.