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StromGedacht: Neue App hilft, Stromnetz zu entlasten

Ein Ampel-System kann vor Stromausfällen schützen.

Hochspannungsleitungen vor einem blauen Himmel.
Die neue App informiert darüber, wann das Stromnetz besonders stark ausgelastet ist. © Transnet BW

Das Bewusstsein für energiesparende Maßnahmen ist in diesem Winter sicherlich so hoch wie nie. Doch wie alltägliche Entscheidungen noch mehr dazu beitragen können, wissen die wenigsten. Die App StromGedacht ermöglicht Verbrauchern, ihren Stromverbrauch anzupassen, um hohe Kosten, zusätzliche CO2-Emissionen und vor allem einen Stromausfall zu vermeiden. IMTEST erklärt, was dahintersteckt.



StromGedacht funktioniert nach dem Ampel-Prinzip, wobei der Zustand des Stromnetzes am aktuellen Tag sowie zwei Tage vorher als auch zwei Tage nachher angezeigt wird. Bei einer grünen Markierung befindet sich das Stromnetz in einem stabilen Zustand. Ist ein Zeitraum gelb markiert, bedeutet das, dass die Netzbetreiber bereits mehr Ressourcen aufwenden müssen, um eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten.

Screenshot der App StromGedacht.
Sobald die Ampel rot anzeigt, werden gleich Tipps mitgeliefert. © StromGedacht

In diesem Fall gibt StromGedacht Handlungsempfehlungen, indem man einen geplanten Stromverbrauch, wie beispielsweise das Laufen der Waschmaschine, verschiebt. Da die Auslastung begrenzt in der Zukunft vorhergesehen werden kann, erhält man die Möglichkeit, den Stromverbrauch auch nach vorne zu verschieben. Bei einer roten Markierung jedoch wird das Stromnetz stark ausgelastet sein. Dann den persönlichen Verbrauch zu reduzieren, hilft insofern, als dass die Maßnahmen zur Stabilisierung des Stromnetzes einerseits kosten- und andererseits energieaufwändig sind. So werden Mehrkosten außerdem auf den Endkunden umgeschlagen.

Stromnetz schonend behandeln

Die kostenfreie App (iOS/Android) ist daher vor allem dazu gedacht, Menschen für die Auslastung des Stromnetzes zu sensibilisieren und einen Blackout frühzeitig zu vermeiden. Einziger Nachteil: Die App ist bislang nur in Baden-Württemberg anwendbar.

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Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.