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Sky: Kundendaten von Cyberangriff betroffen

Sky ist Opfer eines Cyberangriffs geworden.

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Sky tut sich schwer in der Aufarbeitung des jüngsten Hackerangriffs. © Sky

Der Anbieter von Streaming und Pay-TV muss mittlerweile eingestehen: Hacker haben sensible Kundendaten erbeutet. Doch die Pressemitteilung kam erst auf Nachfrage. Stattdessen gab es E-Mail-Benachrichtigung an potenziell betroffene Kunden. Darin wird mitgeteilt, dass ihre Konten durch ein “temporäres Passwort geschützt” würden und sie binnen der kommenden Tage postalisch einen Aktivierungscode erhalten würden, um ihr Konto wieder in Besitz zu nehmen. Für viele Kunden kam diese Nachricht aus dem Nichts. Für andere wiederum fehlt sie wohl bis heute, denn Sky äußerte auf Nachfrage, es könne “bis zum 27. Januar 2023”, alle Betroffenen zu kontaktieren.

Jemand tippt auf einer Laptoptastatur, aus der Symbole zu Cybersicherheit strahlen
Sky-Kunden sind Opfer eines Cyberangriffs geworden. © iStock/NicoElNino

Sensible Daten von Cyberangriff betroffen

Einzig im Sky Community Forum äußerte sich der Konzern bislang zu den Vorfällen. Hier teilte er auch mit, die Cyberkriminellen hätten sich “Zugang zu einer begrenzten Anzahl von Sky-Kundenkonten verschafft”. Genaue Zahlen nannte Sky jedoch nicht. Klar ist nur, dass auch sensible Daten betroffen sein sollen, mit denen die Kriminellen beispielsweise Abos für Zusatzpakete abgeschlossen hatten. Sky merkt allerdings an, Kontodaten seien nicht betroffen, da hiervon “nur die letzten fünf Ziffern” zu sehen seien.

Wenngleich die Buchungen kostenpflichtig waren, erklärt Sky zudem, dass für “den betroffenen Kunden hierdurch kein finanzieller Schaden” entstehe. Auch seien die “zuständigen Datenschutzbehörden informiert”. Zudem gibt Sky auf Nachfrage an, dass WOW-Kunden nicht von dem Hackerangriff betroffen seien.



Kommunikation bei Sky lässt zu wünschen übrig

Dass diese und weitere Informationen jedoch nur auf direkte Nachfrage geliefert wurden, stößt bei vielen Kunden auf Kritik. So ist zum Beispiel bislang noch unklar, wann genau der Angriff stattfand und wann die Kosten für gefälschte Abo-Buchungen rückerstattet werden. Auch beschweren sich Kunden darüber, dass der Kundenservice von Sky angeboten haben soll, die betroffenen gesperrten Konten nach Übermittlung einer PIN wieder freizugeben. Das erachten manche Kunden jedoch als zu unsicher und lehnen das Angebot entsprechend ab.

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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.