Zehn Milliarden US-Dollar sollen es sein, die Microsoft in das Forschungsunternehmen OpenAI steckt, berichtet Bloomberg und beruft sich dabei auf “eine Person, die mit den Diskussionen vertraut ist”. Somit geht die Partnerschaft der beiden Konzerne in die dritte Phase und bringt für beide vielversprechende Aussichten mit sich. Nicht zuletzt auch dank der jüngsten Erfolge von ChatGPT, einer künstlichen Intelligenz (KI), die OpenAI entwickelt hatte.
Vorteile für Microsoft dank ChatGPT
Es ist die dritte Phase der Zusammenarbeit. Ergo ist nicht anzunehmen, dass der aktuelle Hype um ChatGPT maßgebend für die Entscheidung von Microsoft war, erneut in OpenAI zu investieren. Nichtsdestotrotz könnte die KI dem Konzern einige Vorteile bringen. Nach eigenen Angaben wird Microsoft dann “die Modelle von OpenAI in (seinen) Endkunden- und Unternehmenskundenprodukten einsetzen”. Denkbar wäre dabei auch eine Integration von ChatGPT in die Microsoft-Suchmaschine Bing. Womöglich könnte das der entscheidende Schritt sein, den Microsoft braucht, um Google den Rang als Suchmaschine Nummer eins streitig zu machen.
Im Gegenzug dafür will Microsoft OpenAI spezielle Supercomputer-Systeme zur Verfügung stellen, “um OpenAIs bahnbrechende unabhängige Forschung zu beschleunigen”. Und auch Azure soll weiter ausgebaut werden. Den Cloud-Dienst von Microsoft nutzen Entwickler, die ihre KI global anbieten wollen – wie beispielsweise auch OpenAI. Das Forschungsunternehmen, das Elon Musk und Peter Thiel mitgegründet wurde, nutzt Azure für ChatGPT sowie für seine “kreative” künstliche Intelligenz DALL-E.
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