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Aspire-Serie: Husqvarnas neue Akku-Gartengeräte

Husqvarna bringt neue, platzsparende Akku-Gartengeräte heraus.

Eine Aufhängung in einer Garage mit diversen Akku-Gartengeräten der Aspire-Serie.
© Husqvarna

Noch ist es in vielen Regionen bitterkalt. An Gartenarbeit ist deswegen noch nicht zu denken. Doch schon bald startet die neue Saison und viele suchen schon jetzt nach den besten Werkzeugen für das heimische Stück Grün. Die neue Aspire-Serie von Husqvarna bietet deswegen vielfältige, neue Akku-Gartengeräte für verschiedenste Aufgaben. Welche Geräte zur neuen Aspire-Serie gehören, hat IMTEST zusammengestellt.

Inhalt



Das ist neu an der Husqvarna Aspire-Serie

Die neuen Akku-Gartengeräte von Husqvarna kommen nicht nur optisch in einem neuen Design, sondern sollen auch viele Möglichkeiten zur platzsparenden Aufbewahrung bieten. Generell sind die Geräte in modernen Schwarz- und Grautönen gehalten, es gibt aber einige orangene Akzente.

Eine Auswahl an neuen Akku-Gartengeräten von Husqvarna auf weißem Hintergrund.
Das Design der neuen Akku-Gartengeräte ist in schwarz, grau und orange gehalten. © Husqvarna

Diese gehören teils vermutlich auch zum Desing-Konzept, sind aber vor allem der Hinweis für die Nutzenden, dass es dort Bedien-Möglichkeiten gibt. So sind Knöpfe und Schalter, aber auch Stellschrauben und Klappmechanismen in Orange vorhanden. Viele der Geräte können nämlich durch Zusammenschieben oder -klappen kleiner gemacht werden, um leichter verstaut werden zu können. Zusätzlich soll auch bei jedem Gerät eine individuelle Aufhäng-Vorrichtung beiliegen – vertikal verstauen sich die Akku-Gartengeräte noch platzsparender. Damit möchte Husqvarna vor allem, aber nicht nur, Kundinnen und Kunden mit kleinen Gärten, Balkons und Geräte-Schuppen ansprechen.

Mehrere Gartengeräte von Husquarna hängen an einer Aufhängung an der Wand.
© Husqvarna

Das sind die neuen Akku-Gartengeräte

Zur neuen Aspire-Serie von Husqvarna gehören insgesamt sechs neue Gartengeräte, die allesamt mit Akkus betrieben werden können. Neu ist auch, dass Husqvarna damit in die sogenannte “Power for All Alliance” eintritt. Diese setzt Marken-übergreifend die gleichen 18-Volt-Akkus ein. Somit ist nicht bei jedem Neukauf ein neuer Akku nötig. Das soll sowohl Ressourcen als auch den Geldbeutel der Kundschaft schonen. Weitere Marken, die bereits in dem Akku-Verbund Mitglied sind, sind zum Beispiel Gardena und Bosch. Passend zum Spar-Gedanken schalten sich die meisten der neuen Geräte nach 180 Sekunden Inaktivität selbstständig ab.

Zusätzlich zur neuen Akku-Gartengeräte-Serie gibt es ein passendes Aufbewahrungssystem. Die neue Produkt-Reihe soll noch bis Ende März in den Handel kommen – wie bei Husqvarna üblich, bedeutet das eine Vermarktung über Fachhändler und die Husqvarna Webseite.

Rasenmähroboter

Der Husqvarna Automower Aspire R4 ist laut Hersteller eher für kleine Gärten vorgesehen. Als Richtwert werden 400 Quadratmeter angegeben. Der Schnitthöhenbereich soll zwischen 2 und 4,5 Zentimetern einzustellen sein und der Mäh-Roboter soll eine Steigung von bis zu 25 Prozent bewältigen können.

Ein Rasenmähroboter fährt auf grünem Rasen.
© Husqvarna

Zur Fernsteuerung und Überwachung gibt es natürlich eine App, die per Wifi und Bluetooth mit dem Handy kommunizieren kann. Die Navigation erfolgt anhand eines zu verlegenden Kabels im Garten.

Ein Rasenmäh-Roboter fährt auf Gras neben einer Familie am Tisch.
© Husqvarna

Der neue Husqvarna Automower Aspire R4 kommt zu einem UVP von 899 Euro auf den Markt.

Klappbarer Akku-Rasenmäher

Der Aspire LC34-P4A wird als besonders leicht und ergonomisch vermarktet. Das ist nicht nur ein Vorteil für die Aufbewahrung in Hängeposition, sondern soll auch beim Handling nützen. Die verstellbaren Griffe mit Teleskop-Stange ermöglichen eine Anpassung an die individuell angenehme Arbeitshöhe. Dank eines Tragegriffs und des zusammenklappbaren Auszugs soll man den Rasenmäher zudem einfach von einer Rasenfläche zur nächsten Tragen können.

Eine Person mäht mit einem Akku-Rasenmäher.
© Husqvarna

Fürs Mähen stehen 4 Stufen und Schnitthöhen zwischen 2,5 und 6,5 Zentimetern zur Verfügung. Die Schnittbreite des Akku-Rasenmähers liegt bei 34 Zentimetern.

Der UVP zur Markteinführung liegt bei 389 Euro beziehungsweise bei 299 Euro, wenn ein Akku mit Ladegerät bereits vorhanden ist.



Aspire Rasentrimmer

Egal, ob der Rasen mit Rasenmäher oder Roboter gemäht wird, einige Schnittkanten bleiben immer übrig. Damit diese auch sauber aussehen, gibt es in der Aspire-Serie auch einen Rasen-Trimmer, den Aspire T28-P4A. Das Gerät soll gut ausbalanciert und leicht sein, sodass das Arbeiten angenehm gestaltet wird. Zur ergonomischen Optimierung sowie für die platzsparende Verstauung gibt es auch hier mehrere Verstell-Möglichkeiten.

Eine Person mäht mit einem Rasentrimmer. Im Hintergrund fährt ein Rasenmähroboter.
© Husqvarna

Ohne Akku soll der Husqvarna-Rasentrimmer 139 Euro kosten.



Akku-Astsäge mit optionalem Teleskop-Schaft

Die neue Aspire P5-P4A soll bei der Baumpflege im eigenen Garten unterstützen. Äste von bis zu 7,5 Zentimetern Dicke soll sie ganz einfach durchsägen können. Der Griff der Astsäge ist dabei sowohl ergonomisch gestaltet als auch praktisch. Der sogenannte Softgrip-Griff soll nämlich den Austausch von Kette und Schiene vereinfachen, sodass er sich ohne Werkzeug durchführen lässt.

Eine Person sägt an einem Ast mit einer Akku-Astsäge.
© Husqvarna

Zusätzlich zur Astsäge gibt es auch eine passende Teleskop-Stange, die sich zwischen 1,25 und 1,7 Metern ausziehen lässt. Dadurch sollen auch schwer zugängliche Stellen und hohe Äste ganz einfach vom Boden aus zu erreichen sein.

Eine Person sägt an einem Ast mit einer Astsäge mit Teleskop-Stange.
© Husqvarna

Ohne Verlängerung liegt der UVP bei 119 Euro für die Astsäge allein und bei 199 Euro mit passendem Akku. Mit Teleskopstange erhöhen sich diese Preise hingegen auf 179 beziehungsweise 199 Euro.

Akku-Heckenschere mit Schnittgut-Fänger

Die neue Akku-Heckenschere der Aspire-Serie bietet eine Schnittlänge von 50 Zentimetern und eine Zahnöffnung von 2,3 Zentimetern. Mit 2.800 Schnitten pro Minute sollen sich Hecken und Büsche dadurch optimal in Form bringen lassen. Besonders raffiniert dabei: Die abgeschnittenen Blätter und Äste werden vom Schnittgutfänger gesammelt und kanalisiert. So soll das Aufräumen nach der Benutzung wesentlich einfacher gestalten, da das Schnittgut sich nicht mehr so breit verteilt. Wen die Schiene hingegen eher stört, der soll sie ganz einfach und ohne Werkzeug entfernen können.

Eine Person schneidet eine Hecke.
© Husqvarna

Der Preis für die Aspire H50-P4a Heckenschere soll bei 139 Euro (ohne Akku) oder 199 Euro (mit Akku) liegen.



Akku-Laubbläser

Nach intensiver Gartenarbeit, wie Heckeschneiden und Bäume trimmen, kann er hilfreich sein. Spätestens im Herbst kommt er aber garantiert zum Einsatz: der Laubbläser. Deswegen ist er natürlich auch in der neuen Aspire-Serie eingeplant.

Das Aspire B8X-P4A Blasgerät, wie der Laubbläser bei Husqvarna heißt, bietet drei einstellbare Geschwindigkeitsstufen. So soll er nicht nur nasses Laub bewegen, sondern beispielsweise auch in empfindlicheren Blumenbeeten zum Sauber-Pusten eingesetzt werden können. Auch der Laubbläser ist mit einem Softgrip-Griff ausgestattet und soll besonders gut ausbalanciert und leicht sein.

Eine Person reinigt mit einem Laubbläser eine Terrasse.
© Husqvarna

Zur Einführung in den Handel soll das Akku-Blasgerät von Husqvarna 229 Euro kosten. Wird kein Akku benötigt, vergünstigt sich der Preis auf 139 Euro.

Aufbewahrungssystem für die Wand

Zu jedem der einzelnen Akku-Gartengeräte soll eine individuelle Halterung bereits im Lieferumfang enthalten sein. Wer gleich mehrere Geräte kauft, kann aber auch eine Schiene zur Aufhängung nutzen. Der Vorteil ist dann, dass es einheitlicher aussieht und die Montage weniger Einzelschritte erfordert.

Zwei Husqvarna-Aufhängleisten sind an einer Garagen-Wand montiert und mit Geräten bestückt.
© Husqvarna

Das System besteht aus vier verschiedenen Komponenten, die allerdings einzeln zu erwerben sind. Die grundlegende Schiene ist als Einzelstück 64 Zentimeter lang, kann aber mit mehreren Ausführungen beliebig erweitert werden. Der Kostenpunkt beträgt 39,99 Euro. Jedes Aspire-Gerät soll mit den mitgelieferten Geräte-Haken an der Schiene aufzuhängen sein. Sind zusätzliche Haken gewünscht, gibt es ein 5er-Set für 29,99 Euro.

Zudem gibt es ein separates Regal, das zum Beispiel für die Aufbewahrung von Akku(s) und Ladegerät gedacht ist. Dieses soll 19,99 Euro kosten. Auch eine Aufbewahrungsbox mit Platz für die Aspire Astsäge samt zwei Akkus, Ladegerät und weiterem Zubehör bietet Husqvarna für 39 Euro an.



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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.