NEVS, mittlerweile die schwedische Tochter chinesischen Immobilienunternehmens Evergrande, hat heimlich ein Elektroauto entwickelt, das soll über eine Reichweite von 100 Kilometern verfügen. Ob der Prototyp aber in die Produktion geht, ist noch ungewiss.
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Geheimprojekt: Elektroauto Emily GT
Die Entwicklung von Emily GT soll dabei nur zehn Monate gedauert haben, so Projektleiter Peter Dahl gegenüber dem schwedischen Automagazin Carup. Die Sportlimousine war dabei ein Geheimprojekt des gerade so am Bankrott vorbeigeschlitterten Herstellers.
Ausgestattet ist Emily GT mit einem 360-Kilowatt-Allradantrieb. Die Besonderheit dabei: Anstatt den Antrieb über zwei Elektromotoren laufen zu lassen, verfügt das Elektroauto über vier Radnarbenmotoren. Sie sollen effizienter sein, Platz sparen und zudem das Auto wendiger machen. Zudem stammen die Radnarbenmotoren vom Hersteller Protean Electric, den Evergrande 2019 ebenfalls übernommen hatte, sodass die Wahl nahegelegen haben dürfte.
Mehr Raum und mehr Effizienz in der NEVS-Sportlimousine
Dank der Radnarbenmotoren bietet das Auto in seinem Inneren mehr Platz, sowohl für Passagiere als auch für einen großen Akku. In dem präsentierten Prototyp war zwar nur ein etwas kleinerer Akku verbaut, der ursprünglich zum NEVS-Modell Saab 9-3 gehörte. Falls die Limousine jedoch fertiggestellt werden sollte, bekäme sie laut dem Hersteller einen Akku mit 175 Kilowattstunden Kapazität und einer entsprechenden Reichweite von 1.000 Kilometern.
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