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Bluetti-Powerstation AC180 kommt nach Deutschland

Bluettis AC180 feiert den Markstart in Deutschland.

Ein Paar mit Bluetti-Powerstation auf einer Picknick-Decke im Wald.

Powerstations sind sowohl als extra Energiereserve zuhause als auch für unterwegs sehr beliebt. Mit passenden Solarpanels lassen sie sich mit grünem Strom auftanken und machen zudem unabhängig von der Suche nach einer Steckdose. Daher sind sie geschätzte Begleiter beim Camping, auf Ausflügen und auch als (Not-)Stromreserve. Ein neues Modell, auf das Insider bereits gespannt gewartet haben, ist die neue Bluetti AC180. Zum deutschen Marktstart hat IMTEST die wichtigsten Informationen zusammengetragen.



Das soll die neue Bluetti-Powerstation können

Die neue AC180 von Bluetti bietet eine Akku-Speicherkapazität von 1.152 Wattstunden. Gemeinsam mit einer konstanten Ausgangsleistung von 1.800 Watt sowie neun Anschlussmöglichkeiten sollen die meisten Haushaltsgeräte betrieben werden können. Smartphone und andere mobile Endgeräte aufzuladen, ist demnach ohnehin kein Problem. Rechnerisch kann zum Beispiel ein durchschnittliches Handy 60 Male und ein Laptop circa 15 mal aufgeladen werden. Doch auch Energie-intensive Geräte, wie beispielsweise eine Kaffee-Kapselmaschine, sollen mit der Bluetti-Powerstation fast eine Stunde lang laufen. Für Leistungsspitzen gibt es zudem einen sogenannten Power-Lifting-Modus, der die Ausgangsleistung kurzzeitig auf 2.700 Watt erhöhen soll.

Ein Paar sitzt auf einem Steinstrand mit der neuen Bluetti-Powerstation und Solarpanels.
Per Solarpanel soll die Aufladung der Bluetti-Powerstation in knapp 3 Stunden möglich sein. © Bluetti

Energie tanken kann die Bluetti AC180 zudem recht schnell. An einer haushaltsüblichen Steckdose soll die Powerstation nur 45 Minuten benötigen, um auf einen Akkustand von 80 Prozent aufzuladen. Wie lang die Vollladung dauert, verrät der Hersteller allerdings nicht.
Das vollständige Aufladen mit passenden Solarpanels soll zudem mit drei Stunden deutlich längern dauern, da die Bluetti dann mit maximal 500 Watt Leistung lädt. Das ist beispielsweise im Vergleich zu neueren Modellen von EcoFlow oder Jackery eher langsam.

Eine App-Steuerung bietet Bluetti aber genauso wie die meisten Konkurrenten. Außerdem bewirbt der Hersteller die Mobilität der Powerstation aufgrund des “geringen” Gewichts. Dieses soll zwar immerhin 16 Kilogramm betragen – das ist im Vergleich zu einigen anderen Powerstations allerdings tatsächlich leicht. Für viele ist dieses Gewicht aber vermutlich trotzdem nicht so einfach zu tragen, wie für die kräftigen Männer auf den Werbe-Fotos, die nur eine Hand dafür brauchen.

Ein Mann trägt die Bluetti AC180 auf einem Bootssteg.
Die neue AC180 ist im Vergleich zu anderen Powerstation tatsächlich eher leicht. Ein Gewicht von 16 Kilogramm ist für viele aber vermutlich dennoch nicht so leicht zu tragen, wie es auf den Werbe-Fotos von Bluetti aussieht. © Bluetti

Preis und Verfügbarkeit

Zum Neustart der AC180 gibt es im Bluetti-Webshop einige Rabatte, mit denen sich kräftig sparen lässt. Die Powerstation kostet dort derzeit zum Beispiel nur 999 Euro statt 1.199 Euro, die etwa bei Amazon aufgerufen werden.
Außerdem gibt es verschiedene Paket-Preise, die die Powerstation mit einem Solarpanel kombinieren. Wer ein 120 Watt-Panel direkt hinzukaufen möchte, zahlt insgesamt 1.298 Euro. Bei einem 200-Watt-Panel werden 1.398 Euro fällig und mit einem Modul von 350 Watt Leistung ein Gesamtpreis von 1.748 Euro. Damit sparen Kaufinteressierte, die schnell und auf der Hersteller-Webseite zuschlagen, bei allen Angeboten mindestens 200 Euro. Für eine einigermaßen schnelle Solarladung sollten zu diesen Preisen dennoch Kosten für weitere Solarmodule hinzugerechnet werden, damit die maximale Ladeleistung von 500 Watt erreicht werden können.

Anmerkung: Bei einigen Verlinkungen in diesem Artikel handelt es sich um affiliated Links.

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.