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Neues Aldi-Balkonkraftwerk für unter 400 Euro

Alle Details zum neuen Angebot von der Marke Solovoltaik.

Das neue Aldi-Balkonkraftwerk an einem Balkongeländer.
© Solovoltaik

Der Balkonkraftwerke-Trend ist weiterhin ungebremst. Wie Statista und die Bundesnetzagentur berichten, hat sich die Anzahl der Anlagen in Deutschland im letzten halben Jahr von etwa 100.000 auf 300.000 Stück verdreifacht. Der große Vorteil: mit einer eigenen Mini-PV-Anlage lässt sich vergleichsweise einfach grüner Strom herstellen und nutzen. Doch viele Balkonkraftwerke sind in der Anschaffung recht teuer, sodass die Freude am Stromkosten-Sparen etwas gedämpft wird. Aldi bietet jetzt aber im Onlineshop ein Modell von Solovoltaik an, dass nur 399 Euro kostet. Was dieses Aldi-Balkonkraftwerk zu bieten hat, hat IMTEST zusammengestellt.



Das beinhaltet das Angebot des Aldi-Balkonkraftwerks

Das Solovoltaik-Balkonkraftwerk kommt im Set mit zwei Solarpanels mit je 175 Watt Peakleistung, einem Wechselrichter der Marke NEP und einer Halterung für die Befestigung an einem Balkongitter. Die Panels messen laut Hersteller jeweils 1,2 Mal 0,8 Meter und wiegen knappe 25,5 Kilogramm.

Eine Person befestigt die Halterung des neuen Solovoltaik-Balkonkraftwerks.
Das neue Solovoltaik-Balkonkraftwerk ist für Gitterbalkone gedacht, die einen Handlauf von maximal 5 Zentimetern Breite besitzen. © Aldi Nord

Um das Balkonkraftwerk ans Hausnetz anzuschließen ist zudem ein Anschlusskabel mit haushaltsüblichem Schuko-Stecker dabei. Das Kabel soll eine Länge von fünf Metern haben, sodass auch bei einem größeren Balkon der Anschluss an eine vorhandene Außensteckdose einfach klappen soll.

Eine Person steckt einen Schuko-Stecker in eine Außensteckdose.
Dank Schuko-Stecker kann eine einfache Außensteckdose ohne Umbau genutzt werden. © Aldi Nord

Auf den ersten Blick klingt das Aldi-Angebot also sehr verlockend. Mit nur knapp 400 Euro ist das Balkonkraftwerk von Solovoltaik deutlich günstiger als die meisten Komplettpakete von Markenherstellern. Die Modelle von Anker, EcoFlow und Green-Akku kosten beispielsweise mindestens das Doppelte. Dafür bieten diese Sets aber in der Regel auch mehr Leistung. Die beiden Solapanels des Aldi-Balkonkraftwerks haben zusammen nur eine Maximalleistung von 350 Watt. Der NEP-Wechselrichter kann, wie in Deutschland derzeit erlaubt, hingegen maximal 600 Watt ins Hausnetz einspeisen. Eine Leistung von mindestens 600 Watt oder sogar noch mehr, um auch bei schlechtem Wetter noch eine hohe Energieausbeute zu gewährleisten, wäre demnach sinnvoll. Um die Leistung entsprechend aufzustocken, bietet Aldi Erweiterungspakete an. Diese kosten aber extra, wodurch der preisliche Vorteil deutlich schrumpft.

Preise und Verfügbarkeiten

Wer erst einmal mit einer geringen Investition einsteigen möchte, bekommt das neue Aldi-Balkonkraftwerk derzeit im Webshop für 399 Euro. Für eine spätere Erweiterung kommen pro weiterem 175-Watt-Solarpanels je 129 Euro hinzu.



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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.