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IMTEST-Redakteurin gewinnt dgh-Nachwuchspreis 2023

Dr. Lotta Kinitz wurde für ihre Dissertation ausgezeichnet.

Dr. Lotta Kinitz mit der Urkunde des dgh-Nachwuchspreises 2023 vor Bannern der dgh.
© Dr. Lotta Kinitz

Einmal im Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. (dgh) einen Preis an den wissenschaftlichen Nachwuchs. In diesem Jahr wurde unter anderem IMTEST-Redakteurin Dr. Lotta Kinitz ausgezeichnet. Den Preis erhielt sie für ihre Doktorarbeit über die Weiterentwicklung der internationalen Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, die den Titel trägt: “Further development of the IEC60436 reference system to ensure more consumer relevance” (zu deutsch etwa: “Weiterentwicklung des IEC60436-Referenzsystems, um mehr Verbraucherrelevanz zu gewährleisten”).



Die dgh prämiert Dr. Lotta Kinitz

Bereits seit fünf Jahren verleiht die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. gemeinsam mit der Helga-Brenn-Stiftung den dgh-Nachwuchspreis. Dieser wird für herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten vergeben, wobei zwischen drei Kategorien unterschieden wird: Doktor-, Master- und Bachelorarbeiten. Um teilnehmen zu können, müssen eingereichte Arbeiten aus dem Forschungsbereichen der Ökotrophologie, Haushaltswissenschaften oder verwandter Disziplinen stammen. Da passte die Doktorarbeit der IMTEST-Redakteurin also perfekt hinein – fanden auch die Jurorinnen und Juroren.

„Mit dem dgh-Nachwuchspreis würdigen wir herausragende, zukunftsweisende Arbeiten exzellenter junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Auch in diesem Jahr überzeugen die Arbeiten der Preisträgerinnen mit einer außerordentlich hohen Relevanz für Wissenschaft und Gesellschaft, für Nachhaltigkeit und Verbraucher; sie zeigen neue Perspektiven auf, liefern innovative Denkansätze und bieten zugleich konkrete Ansatzpunkte für weitere Forschung und Handlungsbedarfe“, erklärte Professorin Christine Küster, die als Koordinatorin des dgh-Nachwuchspreises tätig ist, anlässlich der Preisverleihung.

Prämiert wurden neben der Dissertation von Dr. Lotta Kinitz auch die Masterarbeit von Christina Kasselmann sowie die Bacherlorarbeiten von Franziska Schubert und Kimberley Steinke.

Von links: Dr. Wolfgang Brenn, Prof.in i. R. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt, Dr. Lotta Kinitz, Franziska Schubert, Christina Kasselmann und Prof.in Dr. Christine Küster.
Foto der Verleihung mit (von links): Dr. Wolfgang Brenn, Prof.in i. R. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt, Dr. Lotta Kinitz, Franziska
Schubert, Christina Kasselmann und Prof.in Dr. Christine Küster. © Agnes Loose

Wer sich selbst einmal einen Eindruck von der Dissertationsschrift machen möchte, findet die Veröffentlichung unter anderem beim Shaker-Verlag in der Schriftenreihe der Universität Bonn. Dort ist sie auch käuflich zu erwerben.

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.